Drei Wochen Urlaub in Japan - mit uns seit 1987
Reisebericht und Bilder A-2 2019
"Klassik-Frühjahr"
28.03.-17.04.
Hier präsentieren wir nach Möglichkeit täglich neue Fotos unserer Reise durch Japan zur Kirschblüte.
Vielen Dank an unsere Teilnehmer für das freiwillige Verfassen der authentischen Reiseberichte!
Die Reise beginnt am Seitenende!
21. Tag: Abreise Mi 17.04.
20. Tag: Tokio Di 16.04.
19. Tag: Kamakura Mo 15.04.
In dezimierter Anzahl, aber nicht weniger früh wie sonst, ging es heute mit der Bahn nach Kamakura und mit der Enoshima Electric Railway weiter nach Hase. Das Bummelbähnchen selbst ist bereits
eine Attraktion und für den echten Fan lässt sich im nahegelegenen Bahnhofsshop sogar entsprechendes Merchandise erwerben.
In Hase angekommen, bahnen wir uns unseren Weg zum Kotoku-in Tempel und lernen dabei, dass Japaner Seife mit wackelpuddingartiger Konsistenz mögen und dass die IT-Essen in Kamakura Shirasu Don
(Reis mit kleinen gekochten Fischchen … mit Augen) und Bratwurst sind.
Im Kotoku-in Tempel können wir dann eine riesige bronzene Buddha-Statue bestaunen und erstmals auch von Innen einen Blick auf das über 700 Jahre alte Kunstwerk werfen. Danach geht es gleich
weiter zum Hasedera Tempel, der das Koyama-Prädikat „TT - Top Tempel“ trägt und ich würde sagen, man kann das gut so stehen lassen. In dem weitläufigen und wunderschön angelegten Areal gibt es
viel zu entdecken, darunter die der Göttin Benzaiten gewidmete Höhle, in deren Gänge man nur in gebückter Haltung gehen kann, tausende kleiner Jizo-Figuren, im Gedenken an verstorbene Kinder und
wenn man alle Stufen (was werden wir die nächsten Tage nur ohne sie machen) erklimmt, eine tolle Sicht auf die Stadt und das Meer.
Dieses ist auch unser nächstes Ziel. Ein kurzer Fußmarsch führt uns an den Yuigahama Strand und immerhin zwei trauen sich, ihre Füße ins, sagen wir, erfrischend kühle Nass zu strecken.
Anschließend fahren wir mit der Bummelbahn (diesmal sogar mit Holzfußboden) wieder zurück nach Kamakura, wo jeder auf eigene Faust den Mittag mit Mittagessen und Bummeln verbringt, bevor es dann
endgültig wieder Richtung Hotel geht.
Bei uns durfte zum Abschluss ein Besuch auf dem zweithöchsten Gebäude der Welt, dem Tokyo Sky Tree, nicht fehlen und um sowohl den Sonnenuntergang, als auch die Sicht auf Tokyo bei Nacht
mitzuerleben, verbrachten wir dort am Ende über zwei Stunden. Aber die Aussicht hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Lisa H. aus Karlsruhe
18. Tag: Tokio So 14.04.
Heute fahren wir "zurück" nach Tokio.
Der Morgen wird ruhig angegangen. Ein frühes Bad im Onsen, noch einmal frische Bergluft schnuppern. Drei Scheiben dicker, fluffiger Toast mit Rührei, Kaffee und dann ab in den Hotelbus Rchtung Ueda-Bahnhof. Dort sitzen wir noch eine halbe Stunde in der Frühlingssonne (bei Autofahrten immer Puffer einplanen!), bevor wir den Shinkansen Richtung Tokio nehmen.
Nach 90 Minuten, die u.a. durch ein noch verschneites Ski-Resort führen, kommen wir in Tokio Ueno an.
Hier ist es erwartungsgemäß laut, voll und ethnisch bunt.
Als wir den JR-Bahnhof verlassen, kehrt bei einigen Teilnehmern langsam die Erinnerung zurück "hier waren wir doch schon mal... vor knapp drei Wochen".
Den Nachmittag verbringt jeder auf eigene Faust, mit dem mittlerweile erworbenen Wissen über das japanische Bahnsystem und dem nötigen Selbstvetrauen ist das kein Problem.
Ich verbringe den Nachmittag im proppevollen Shibuya und bin abends heilfroh, dass unser Hotel im ruhigen Asakusa liegt.
A.K. aus Rösrath
17. Tag: Ueda Sa 13.04.
Nach einem gemütlichen Frühstück, dass Gottseidank später gestartet ist, als normal, haben wir uns zu einem „gemütlichen“ Spaziergang (Vorsicht, Steigung!) getroffen. Steinmenschen und Schneemann wurden während der Wanderung gebaut, andere haben, dank des tollen Wetters, wunderschöne Bilder vom Panorama gemacht.
Während der Wanderung wurde vor allem der neue Star Wars Kino trailer diskutiert. Besonders J.H. hat sich als wahrer Experte in dem Thema bewiesen.
Mit dicken Plastiktüten fuhr uns der Hotelbus vom Supermarkt zurück.
Abends gab es noch einmal ein Festmahl und einiges an Bier und Sake. Für die letzten Tage in Tokio sind jetzt alle gut gestärkt!
M., K. und P.
16. Tag: Ueda Fr 12.04.
Heute sind wir von Osaka nach Ueda gefahren.
Was ich ganz toll fand, war die kurze Umsteigzeit von einem zum anderen Zug. Man kann sagen, dass die japanische Eisenbahn grundsätzlich sehr pünktlich ist.
Die Strecke war auch deswegen beeindruckend, weil auf der einen Seite das Meer und auf der anderen Seite die schneebedeckten Berge lagen.
Wir haben das Ticket-Wirrwarr (drei Tickets auf einmal in die Schranke, aber am Ende kommt nur noch eins raus?!) zwar nicht ganz verstanden, aber dank unseres Reiseleiters alle gut gelöst.
In Ueda angekommen wurde das Onsen direkt von allen genutzt.
Nach dem Essen (siehe Fotos!) sind einige vor dem Schlafengehen gehen noch mal baden gegangen.
P., H. und G.
15. Tag: Osaka Do 11.04.
Der Anfang eines Berichts ist immer so schwer...
Wir konnten ausschlafen und die Warteschlange am Buffet war sehr klein.
In einer neuner Gruppe haben wir uns dann zusammengefunden um zur Burg Osaka zu fahren (ohne Reiseleitung!). Zwei haben sich dort schon abgespalten um schöne Fotos zu machen.
Bei Sonnenschein sah die Burg wirklich beeindruckend aus. Wir haben Tickets für die Burg gekauft und zum Glück war die lange Warteschlange nicht für den Einlass sondern bloß für den Aufzug. Oben von der Aussichtsplattform hatten wir einen wunderbaren Ausblick über Osaka (einen guten Blick auf die Burg soll man übrigens vom historischen Museum im Nakanoshima Park aus haben).
J. hat eine Samurairüstung mit Helm angezogen und vor einem Greenscreen fotografieren lassen. Vor der Burg hatte sich zufällig fast die gesamte Reisegruppe versammelt, Osaka ist anscheinend kleiner als gedacht.
Die nächste Challenge war zum Hafengelände zu kommen. Die Chuo-Line hat uns zum Aquarium gebracht, dank der guten Ausschilderung kein Problem.
Wider Erwarten konnten wir für das Aquarium ohne anzustehen Tickets kaufen und sofort starten. Eines der größten Meerwasserbecken der Welt wartete auf uns! In einer Spirale wird man um das große Becken herum abwärts geführt. Wir konnten uns gar nicht mehr von den Walhaien, Mantarochen, Hammerhaien, Thunfischen und dem Schwarm Makrelen (?) trennen.
Unser Magenknurren trieb uns gegen 14:30 Richtung Tempo-zan Marketplace. Wie so oft auf der Reise: Egal wo mein einkehrt, man kriegt immer gutes Essen. Unser Essen (Spieße, Krabben und Frittiertes) sah wirklich genauso aus, wie die Attrappe im Schaufenster. Lecker!
Dann sind wir zur Namba-Station gefahren. Es war leider noch viel zu hell für die Leuchtreklamen in Dotombori. Deshalb sind wir erst noch ein Kaffeehaus gegangen. Dort habe ich den besten Kaffee der letzten Monate getrunken!
Danach wurde es spektakulär: blinkende Leuchtreklamen, eine riesige sich bewegende Krabbe, aus jedem Lokal Musik, vor jedem zweiten Lokal standen Leute die lauthals nach Kunden schrien. Und dazwischen die unfassbare Geräuschkulisse aus den Pachinko Spielhöllen…
Irgendwann sagten unsere Füße dann „jetzt reicht’s“, aber dann kam noch Umeda…
Das rote Riesenrad neben dem Bahnhof lockte uns. Und wieder keine Schlange! Wir konnten sofort einsteigen und 15 Minuten Osaka bei Nachtbeleuchtung erleben (600Yen).
Jetzt noch schnell sputen und Koffer packen. Noch ein Absackerbier aus dem Automaten und ab ins Bett und Füße hoch!
Man kann freie Tage auch entspannter angehen, aber wir fanden unseren Tag genial uns sind superstolz, dass wir uns alleine zurechtgefunden haben.
J.A.M. aus Gladbeck
14. Tag: Kyoto Mi 10.04.
Heute ging es zackig wieder um 7:50h los. Der Wettergott meinte es heute mit uns nicht so gut (oder er hat uns mit Reispflänzchen verwechselt?), aber zuerst stand eh erst mal Bahn/Bus an. Andreas im Auge behalten, Karten für die Automaten bereithalten, schön formiert am Gleis auf den Zug warten, nichtdrängelndes Einsteigen und dann Wegpennen läuft mittlerweile reibungslos.
In Kyoto angekommen dann wieder Umstieg in den Bus, der nach dem Tag gestern auch seinen Schrecken verloren hat. Apropos verloren - hatten wir kurzfristig eigentlich nicht wirklich einige von uns, die im Bus vor uns noch Platz gefunden hatten und selbstverständlich an der richtigen Bushaltestation ausgestiegen waren :)
Der Ginkakuji-Tempel wartete wieder mit tollen Motiven auf - und auch wenn der Regen beim Manövrieren mit der Kamera etwas hinderlich war, war die Stimmung durch ihn doch noch mal etwas Besonderes.
Dann ging es per Bus weiter zu dem weitläufigen Heian-Schrein. Langsam gesättigt von den vielen Schreinen ging es dann weiter zum HandicraftCenter, in dem die Möglichkeit etwas für sich oder die Daheimgebliebenen zu kaufen vielfältig genutzt wurde.
Weiter ging es nach Gion, wo Andreas uns mit Vorschlägen, was man noch am Nachmittag erkunden kann, entließ.
Mehrere gingen in das Gionviertel mit seinen schmalen Gassen und alten Häusern, das für mich eine seltsame Mischung aus Kulisse (aufgrund der in geliehenen Kimonos gewandeten, sich selbst fotografierenden Chinesen?) und „gelebtes“ Viertel ausstrahlte. Andere erforschten die Umgebung des Yasaka-jinja-Schreins und einige nutzten auch einfach die Zeit zum Shoppen ohne Stoppuhr.
Selbständig (jawohl!) fanden alle die richtige Bahnstation und trafen nach und nach im Hotel ein.
Andreas hatte noch aus gegebenem Anlass für 20h ein gemeinsames Weggehen organisiert.....ich sage nur: Kaaaampaaaaiiiii!!!!!! Bei leckeren kleinen Imbissen, die Andreas für uns bestellt hatte (Motto: alle Teile vom Huhn), Bier, Highball und Sake hatten wir alle einen schönen Abend und ich möchte mich aufs Herzlichste bei „meiner“ Reisegruppe dafür bedanken.
Monika S. aus München
13. Tag: Kyoto Di 09.04.
12. Tag: Nara Mo 08.04.
12.Tag; Nara Mo 08.04.
Heute ging es nach dem üblichen japanischen Frühstück mit der Bahn von Juso nach Nara. Dabei lernten wir die morgentliche Rush-Hour kennen. Für uns hieß das dranbleiben und bloß keinen
verlieren! Nachdem nach einigen Stationen der Andrang nachgelassen hatte, konnten wir entspannt nach Nara weiterfahren. Unweit des Bahnhofs betraten wir den Narapark, wo wir schon vom zahmen
Rotwild erwartet wurden.
Wir erreichten den Todaiji-Tempel, das größte Holzbauwerk der Welt mit dem 15m hohen ,, Daibutsu'', der größten Buddastatue der Welt.
Sehr beeindruckend !!
Einige von uns interessierten sich besonders für japanische Messer. Auf dem Weg zum nächsten Schrein begutachteten wir das gesamte Sortiment in einem kleinen Laden und es wurde kräftig
gekauft.
Danach ging es zum Kasugaschrein. Gesäumt wurde der Weg von unzähligen Steinlaternen inklusive einer Vielzahl von Rotwild, den hiesigen Götterboten.
Schnell noch ein Gruppenfoto vor der fünfstöckigen Pagode und dann ab zum Mittagessen.
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Zug nach Namba zum höchsten Hochhaus Japans, dem Abeno Harukas (300m).Von dort hatten wir von der Aussichtsplattform im 60.Stock bei strahlendem Sonnenschein
eine herrliche Rundumsicht.
Müde, aber mit einer Vielzahl von Eindrücken kehrten wir ins Hotel zurück.
11. Tag: Takamatsu - > Osaka So 07.04.
Heute starteten wir erst um 9:00 Uhr. Zeit zum ausschlafen.
Ohne Gepäck ging es zu Fuß zum
25 min entfernten Ritsurin Park.
Der Park ist ein Kulturdenkmal des Landes. Im 16. Jahrhundert begann man mit dem Anlegen des Parks durch den Feudalherrscher. Jeder von uns konnte nach seiner Vorstellung den Park erkunden.
Im Higurashi-tei Teehaus nahmen wir einen Matcha Tee zu uns. Dort trafen wir auf ein Brautpaar in traditioneller Kleidung. Der Park ist beeindruckend. Hier findet man auf kleinen Flächen verschieden Landschaftsformen. Uns beeindruckten die kunstvoll geformten alten Bäume.
Unter den blühenden Kirschbaeumen trafen sich Japaner zu einer Hanami Party.
Überpünktlich zur Weiterreise nach Osaka - Juso traf sich die Gruppe im Hotel.
Mit dem Taxi ging es um 13:00 Uhr in den Hafen. Für 4,5 h waren wir an Bord der Fähre nach Kobe.
Nach der Fahrt mit dem Shuttel-Bus und der Bahn erreichten wir um 19:45 Uhr unser Hotel.
Helga aus Essingen
10. Tag: Takamatsu Sa 06.04.
Der Tag, der mit einer ruckeligen Zugfahrt zu einem Schrein inmitten der Kirschblüten anfing und mit einem Picknick unter Laternen endete.
Früh am Morgen geht es dafür auch schon los. Nachdem sich alle vor dem Hotel eingefunden haben machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Bahnhof. Kurz darauf fährt auch der Zug schon ein, und schon bald ziehen Reisfelder uns spitze Berge an den Fenstern vorüber.
Das heutige Ziel ist Kotohira, eine Stadt malerisch wie aus einem Film. Ihre Blüte war in den 50er Jahren, aber heute erfreut sich die Stadt durch das traditionelle Kabuki-Theater und ihren wunderschönen Tempel an zunehmender Beliebtheit.
785 Stufen sind bis zum äußeren Tempel zu erklimmen, der Anfang gesäumt von zusammengemusterten Häusern und bunten Läden. Danach fängt die Tempelanlage an: Unter blassrosanen Kirschblüten finden sich steinerne Laternen, Torbögen und die Statue eines kleinen Hundes, welcher nachdem sein Herrchen zu alt für den Aufstieg wurde die Opfergaben seiner statt zum Schrein brachte.
Weitere 583 Stufen bringen einen weiter zum inneren Tempel, wobei Jana und Alisa die Vorhut bilden. Nur hier lassen sich die Amulette der langnasigen Waldgeister erwerben und auch der Ort selber soll von Energie erfüllt sein. Beim Abstieg nehmen einige dann einen alternativen Weg entlang der Autostraße und abseits vom Trubel. Da uns die Gestaltung des Resttages freigestellt ist, begeben meine Mutter und ich uns nach der ausgiebigen Bewunderung des Bahnhofturms wieder zurück nach Takamatsu.
Nachdem wir uns mit Lebensmitteln eingedeckt haben gehen wir gegen Sonnenuntergang in den Burggarten. Hier ist der Eintritt ab 17:30 Uhr frei, und zusammen mit vielen anderen schlagen wir unsere Picknickdecke zwischen den Kirschblüten auf. Eine ältere japanische Freundesgruppe die neben uns ihren Platz gefunden haben laden uns ein mit ihnen zu picknicken, und gemeinsam verbringen wir den Abend während um uns rum der Himmel immer dunkler wird und die Laternen immer prächtiger scheinen. Aber jeder noch so schöne Tag muss noch ein Ende haben - unvergesslich wird er aber immer bleiben.
C.S. aus München
9. Tag: Takamatsu Fr 05.04.
Am heutigen neunten Tag war der Treffpunkt um 8:45 Uhr vor dem Hotel. Zunächst verstauten wir unsere Rucksäcke und zwei Teilnehmer im Taxi. Der Fahrer hatte größte Mühe, meine Frau davon abzuhalten auf der Fahrerseite einzusteigen, was mit großem Gelächter quittiert wurde. Wir anderen machten Frühsport zum Bahnhof.
Michael aus Gladbeck
8. Tag: Hiroshima Do 04.04.
Heute stand eines der Highlights der Japanreise zur Kirschblüte an - eine Hanami Party!
Der Tag begann sehr entspannt, da das Treffen erst für 10 Uhr angesetzt war. Bevor es mit der Hanami Party losgehen konnte mussten wir Speisen und Getränke einkaufen. Viele von uns haben sich in
einem großen Supermarkt in der Nähe des Hotels getroffen wo es sehr viel Auswahl gab. Jeder besorgte eine Kleinigkeit und schließlich hatten wir von allem etwas. (Bei einigen Leckereien war man
sich nicht sicher um was es sich handelt, aber probieren geht über studieren!)
Schließlich trafen wir uns alle im Park am Flußufer um gemeinsam unter den blühenden Kirschbäumen zu picknicken. Das Wetter war traumhaft: blauer Himmel und Sonnenschein! Andreas war etwas früher
losgezogen und hatte uns einen tollen Platz reserviert und Bier besorgt.
Es war wunderschön! Wir alle genossen die verschiedenen Snacks, die Sonne und die Kirschblüten, die umher wehten.
Danach zog jeder auf eigene Faust los und gestaltete sich den Nachmittag nach Belieben. Zum Beispiel mit einer Besichtigung der Hiroshima Burg, einem Spaziergang durch den japanischen Garten oder
einem Stadtbummel durch das bunte Vergnügungsviertel.
Am Abend hieß es dann wieder Koffer packen - Auf Wiedersehen Hiroshima! Danke für die tolle Zeit! :)
Jana K. aus Trier
7. Tag: Hiroshima Mi 03.04.
Heute starteten wir um 8:00 Uhr zu einem Tagesausflug auf die Insel Miyajima. Nach Empfang der Tagesfahrkarten und nach einem kurzen Fußmarsch zur Haltestelle nutzten einige die ca. einstündige
Fahrt zum Fährhafen zu einem kleinen Nickerchen. An der Endhaltestelle in Miyajima deckten wir uns noch mit Proviant für die Mittagspause ein bevor wir die Fähre zur heiligen Insel bestiegen.
Dort angekommen gab es vieles zu sehen: wer genaueres erfahren möchte sollte eine Reise bei Koyama -Reisen buchen :-)
OK, hier doch einige Details: neben vielen Besuchern aus unterschiedlichsten Nation, bewunderten wir den Itsukushima Schrein, das rote (orangene) Torii im Wasser (solange Flut ist), die Daishoin
Tempelanlage und bei strahlendem Sonnenschein unzählige Kirschbäume, die in voller Blüte standen.
Vor der bevorstehenden Wanderung auf den Berg Misen liessen wir uns das Mittagessen vor dem Daishoin Tempel schmecken. Danach erwanderte sich ein Teil der Gruppe die 530 Meter schwitzend zum
Berggipfel und die Anderen fuhren mit der Seilbahn. Es gab eine eindrucksvolle Aussicht auf den Hafen, die Austernbänke im Meer mit vielen kleinen Inseln und den Misen zu sehen. Den
Abstieg/Abfahrt bewältigte jeder in eigenem Tempo und wer unten angekommen noch Lust hatte, konnte jetzt bei Ebbe zum heiligen Tor laufen.
Danke für den schönen Tag.
Sabine K. aus Karlsruhe
6. Tag: Hiroshima Di 02.04.
Der Treffpunkt für den heutigen Tag war der Eingang zum Bahnhof Atami um 8:45 Uhr. Um die Wartezeit (bis alle anwesend sind) zu überbrücken, nutzten einige die Chance und nahmen noch ein kurzes Bad im Fuß-Onsen vor dem Bahnhofsgebäude. Sobald dann alle da waren, konnte unsere Weiterreise nach Hiroshima starten.
Zuerst ging es mit der Regionalbahn nach Mishima. Dort deckten wir uns mit Bentos, Getränken und einigen anderen Sachen für unsere lange Fahrt ein. Nach einer kurzen Wartezeit und einem ersten Blick auf den beeindruckenden Fuji ging unsere Reise ab jetzt im Shinkansen weiter. Viele nutzten die Gelegenheit und filmten oder fotografierten den einfahrenden Zug. Nachdem jeder seinen Platz gefunden hat, ging unsere erste Fahrt mit dem Shinkansen los.
Um ca. 13:30 Uhr kamen wir dann in Hiroshima an. Hier erwartete uns ein weiteres erstes Mal. Die erste Taxifahrt in Japan. Schon etwas ungewohnt auf der "falschen" Straßenseite zu fahren. Als alle am Hotel ankamen, gab es einen kleinen Check-In und wir konnten unser Gepäck abstellen. Dann machten wir uns schon wieder auf den Weg. Andreas hat uns das Vergnügungsviertel gezeigt und uns währenddessen eine große Auswahl an Möglichkeiten für das Abendessen aufgezeigt. Unser Weg führte uns weiter in Richtung Friedenspark.
Zuerst zeigte uns Andreas den Ort, an dem am 6. August 1945 um 8:15 Uhr die Atombombe in Höhe von 600 Metern explodierte und die Stadt zerstörte. Anschließend gingen wir weiter in den Friedenspark und zum Atombomben-Dom, das Mahnmal bestehend aus der Ruine der ehemaligen Industrie- und Handelskammer. Am Kindermahnmal, der Statue von dem Mädchen Sadako, haben wir dann unsere Origami-Kraniche abgelegt, die wir gestern unter Annette's super Anleitung gefaltet haben. Es ging vorbei am Gedächtnisgrab und an der Friedensflamme, die erst gelöscht werden soll, wenn es keine Nuklearwaffen mehr auf der Welt gibt. Ein schöner Gedanke.
Zum Abschluss des heutigen Programms stand noch ein Besuch des Friedensmuseums auf dem Plan. Hier konnte jeder nach eigenem Empfinden Zeit verbringen. Der restliche Tag stand dann zur freien Verfügung. Jana und ich haben den Moment genutzt und unsere erste Ladung Wäsche gewaschen. Für das Abendessen zog es uns dann nochmal in das Vergnügungsviertel. Wir haben uns für Okonomiyaki entschieden, typisch für Hiroshima. Unglaublich lecker und unglaublich viel! Kann man nur weiterempfehlen.
Alisa Ö. aus Gerolzhofen
5. Tag: Atami Mo 01.04
Der Tag starte mit einen wunderschönen Sonnenaufgang, jeder nutze nochmal die Möglichkeit in den hauseigenen Onsen ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Onsen ) zu gehen um Kraft zu tanken für die Wanderung am Vormittag. Nach dem Frühstück ging es dann los in Richtung Izukogen.
4. Tag: Futo So 31.03.
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr, da nach Sake- und Asahi- haltigem Festmahl geschrieben!
Zurück zum Anfang… Heute Morgen konnten wir ein wenig ausschlafen. Treffpunkt war erst um 9.15 in der Lobby. Großstadtdschungel adé, Futo wir kommen. Je kleiner die Hochhäuser auf der Bahnfahrt wurden, desto mehr schien die Sonne. Nach Ankunft in der Pension wurden wir in die Schlappenphilosophie der Japaner eingeweiht, unten grün, in der Toilette rot oder blau, alles klappte tadellos. Der erste Spaziergang zur Küste und zum Meer war grandios. Wind, Sonne, blaues Wasser, Lavagestein, ein toller Gegensatz zum gestrigen Tag in der Megastadt Tokyo. Nach unserem ersten Spaziergang hatten wir die Gelegenheit zum ersten Bad im Onsen oder zum Chillen vor unserem Festmahl, das seinen Namen verdient hat.: frischer Fisch, Gemüse und Garnele in Tempura, Fleischcurry…..oishii! Dazu wie gesagt Sake und Asahi (Bier). Kanpai und für Insider: Fertig ist der Lachs!
Annette H. aus Gladbeck
3. Tag: Tokio Sa 30.03.
Reisebericht Tag 3, Samstag, 30.03.2019
Der erste eigentliche Reisetag beginnt mit einem Pünktlichkeitstest, den alle Mitglieder der Gruppe mir Bravour bestehen, so dass wir um 8 Uhr vor dem Hotel starten können. Heute lernen wir viel
über die U-Bahn in Tokyo, zum Beispiel wie die Zählung der Haltestellen funktioniert und man sich (einigermaßen) zurechtfindet, dass auf Treppen und Wegen die Laufrichtung markiert ist und man
dem zumindest bei höherem Personenaufkommen auch Folge zu leisten hat oder dass man in der U-Bahn den Rucksack abzieht, um niemanden damit anzurempeln.
Nach der ersten kurzen Fahrt und einem kleinen Fußmarsch erreichen wir unser erstes Ziel: den Kaiserpalast. Dort lebt der amtierende Kaiser von Japan und entsprechend gut gesichert ist das Areal.
Nur von relativ weit weg sieht man das im japanischen Stil erbaute Gebäude umgeben von einem Meer aus Bäumen. Er bildet einen starken Kontrast zur Wand aus modernen Hochhäusern auf der anderen
Straßenseite. Vom Kaiserpalast fahren wir weiter zum Meiji-Schrein, der dem 1912 verstorbenen Kaiser Meiji und dessen Frau gewidmet wurde. Wir lernen wie man sich im Shinto-Glauben rituell wäscht
und richtig betet. Danach erkunden alle auf eigene Faust das Gelände, bewundern die bunten, aufeinandergestapelten Sake-Fässer oder kaufen Glücksbringer. Mittagessen gibt es dann in Ginza, wo wir
uns anschließend die Nobeleinkaufsstraße Ginza Street und das Kaufhaus Mitsukoshi ansehen, bevor es weiter zum Viertel Akihabara geht, in dem sich ein Shop mit Elektronik, Mangas, Animes oder
Videospielen an den anderen reiht. Alles ist bunt, laut und voll. Ein beeindruckender Ort, den wir mit maximaler Reizüberflutung verlassen, um uns auch noch den letzten Punkt auf der Tagesordnung
anzusehen: die basarähnliche Straße Ameyoko, in der sich laut Wikipedia 181 Shops dicht an dicht drängen und Obst, Fisch, Kleidung, Elektronik oder Süßwaren anbieten. Ein paar gehen auf Andreas
Tipp hin noch in den „Untergrund“, wo es vor allem frischen Fisch, Muscheln, Tintenfische aber leider auch Schildkröten zu kaufen gibt.
Am Ende der Straße endet auch das gemeinsame Programm und alle gehen für heute getrennte Wege, zurück ins Hotel, zurück in die Ameyoko oder noch in den Ueno Park.
Lisa H. aus Karlsruhe
2. Tag: Tokio Fr 29.03.
1. Tag: Anreise Do 28.03.
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