Reisebericht und Bilder A-2 Plan B + A-3 2015

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita A-2 Plan B

2. Tag: Tokyo A-2 Plan B 25.03.

Am 24. 25.3.2015

 

Nach pünktlichem Abflug wurde uns ein abwechslungsreiches Bordprogramm und ein Standardwahlmenü, Hühnchen oder japanisches Essen, serviert. Wer konnte, schlief ein wenig. Und so erreichten wir pünktlich gegen 9 Uhr Narita. Nach kurzer Wartezeit begrüßten wir unsere schweizer Reiseteilnehmerin und fuhren  mit dem Vorortzug nach Ueno. Ein Taxi brachte uns zum Hotel. Eine Nudelsuppe, mit Stäbchen zu essen, war unsere erste Herausforderung. Anschließend spazierten wir bei schönstem Sonnenwetter, aber kaltem Wind, zum Asakusa Kannon Tempel, schauten auf die Asahi Beer Hall, die mit einer eigenwilligen liegenden goldenen Flamme dekoriert ist. Der Abend klang aus mit  Okonomiyaki und einem kleinen Bier. rb.B. aus Berlin

3. Tag: Tokyo A-2 Plan B 26.03.

26.3.2015

 

Japanisches Frühstück - Misosuppe, Reis in verschiedenen Variationen und Gemüse - bildete den Einstieg in einen weiteren sonnigen Tag. Hauptbahnhof und Hauptpost, Kaiserpalast von aussen, Meiji Schrein lagen an unserem Weg. In Ginza tauchten wir in die Einkaufswelt des Luxus ein. Damen im Kimono, wartende Chauffeure,  viele Boutiquen bekannter Marken, aber auch viele Kleinkinder fielen uns auf. Den Nachmittag ließen wir mit einem Spaziergang durch den Ueno Park ausklingen. Ganz Tokyo wartet auf den Höhepunkt der Kirschblüte. Ohne Koyama-san fanden wir den Weg zurück zum Hotel. rb.B aus Berlin

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita

26.03. Frankfurt

Die Gruppe A-3 mit 16 Teilnehmern beginnt ihre Japan-Reise. Der Airbus A-340 startet pünktlich um 13.20 Uhr. Die Maschine ist voll belegt, fast nur Ausländer, sicherlich viele Studenten, denn am 1. April beginnt in Japan das neue Studienjahr. Der Flug ist extrem ruhig, man kann gut schlafen oder Filme ansehen. Auch japanische Filme sind dabei. Beim Mittagessen kann man schon mal versuchen, Nudeln mit Stäbchen zu essen. Die einzige Panne beim Flugzeug ist, dass die Hälfte der Toiletten/Waschräume wegen kaputter Sensoren nicht benutzt werden können.


2. Tag: Tokyo 27.03. Tokyo


27.03.  Tokyo

Pünktliche Landung früh um 8.45 Uhr. Leider ist bei einer Familie ein Koffer nicht angekommen. Zwei junge Angestellte flitzen hilfsbereit hin und her, helfen beim Formulare ausfüllen und telefonieren nach Deutschland - und tatsächlich ist der Koffer in Frankfurt entdeckt worden. Wir hoffen, dass er morgen hier im Hotel eintrifft. Das Wetter ist heute in Tokyo sommerlich warm, 20 Grad. Überall fangen die Kirschbäume an zu blühen.


A-2 Plan B: 27. März - unser erster "freier" Tag. Nach einem Training im Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel gestern unter Anleitung von Herrn Koyama gilt es heute, allein zurechtzukommen mit dem Vorteil, die Gestaltung des Tages komplett selbst in den Händen zu haben. Wir starten mit der Ginza-Linie mit dem Ziel, die Rainbow-Bridge per Yurikamone-Linie zu überqueren. Eine beeindruckende Fahrt, die dank zusätzlicher Erläuterungen durch unseren japanischen Sitznachbarn noch instruktiver wird. An der Endstation gibt es ein Cafe mit französischer Ausrichtung und super Croissants. Weiter geht es mit der Yurahucho-Linie Richtung Yasukuni Jinja-Schrein. Auf dem Gelände findet sich neben all dem erwarteten  auch ein schöner, zur Entspannung einladender japanischer Garten. Daneben ist jede Menge Kirschblütenfest-Stimmung. Wir ziehen weiter Richtung Ryogoku mit dem Ziel Sumo-Halle samt Museum. Nach ein bisschen Umherspazieren sind wir reif für einen Kaffe resp. ein Cafe. Von dort ist schon der Skytree Tower sichtbar und wir beschließen, uns Tokyo am Abend von oben anschauen zu wollen. Der Fußweg zum Tower zieht sich leider etwas. Angekommen gibt es erst mal Tickets zum Erwerb der Tickets. Inzwischen ist es wirklich dunkel und wir mäandern uns fast ein Stunde lang Richtung Kasse. Danach geht es schnell, besonders nach oben (mit bis zu 600 m/min). Rundum ist ein beeindruckender Blick auf Tokyo bei  Nacht. Nach diversen Photo- und Videostopps auf den verschiedenen Etagen treten wir schließlich den Rückweg an und erreichen rechtschaffend müde zu fortgeschrittener Zeit (GPS-gestützt) unser Hotel.

Viele Grüße an das ganze Koyama-Team D & B aus der Sächsischen Schweiz


A-2 Plan B 27.3.2015

Gruppe A-2, ein freier Tag:

Wieder ein sonniger Tag! Ein guter Tag um Tokyo von oben zu betrachten. Also fuhren wir nach Shinjuku und fanden unseren Weg duch die Hochhäuser bis zum Tokyoter Rathaus. Von der 45. Etage des Südturms aus bot sich uns ein wunderbarer Blick über die Stadt und auf den schneebedeckten Fuji-san. In der Nähe des Rathauses in der 49. Etage eines Bürogebäudes entdeckten wir ein bezahlbares Buffetrestaurant, das nicht nur hervorragendes Essen bot, sondern auch einen Premiumblick. Danach wechselten wir nach Shibuya, wo wir zuerst den Hund Hachiko besuchten und dann das geordnete Chaos der Fußgängerüberwege bestaunten. Mehrstöckige Pachincohallen, Lovehotels und die vielfältigen Shoppingmöglichkeiten erschöpften uns. rb.b. aus Berlin

3. Tag: Tokyo 28.03.Tokyo 28.03.

A-2 Plan B 28.3.2015
Gruppe A-2, ein freier Tag
Auf zum Hausberg von Tokyo! Mit der Keio-linie starteten wir von Shinjuku aus mit einer Tageskarte nach Takaosanguchi. Eine Zahnradbahn brachte uns auf angenehme Höhe und auf den gut zu gehenden Weg zum Berg Takao. Eine Teigtasche gefüllt mit süßen Bohnen stärkte uns für den Weg. Durch herrliche Natur, vorbei an kleinen Tempel erreichten wir den Aussichtspunkt auf fast 600 Metern. Dort bot sich uns ein wunderbarer Blick auf den Fuji und die Stadt Tokyo. Zurück ging es mit den Sessellift. Zurück in Shinjuku gönnten wir uns ein leckeres Mittagessen in einem winzigen Imbiss mit nur 6 Sitzplätzen und ein wenig Shopping. Asahi Bier rundete den Tag ab.  rb.b. aus Berlin

4. Tag: Tokyo 29.03.

Am 29.03. Ausflug nach Kamakura
Um 9 Uhr starteten wir bei schönstem Wetter zum ersten gemeinsamen Tagesausflug mit Gruppe A-3. Während der mehr als einstündigen Fahrt nach Kamakura und mehrmaligem Umsteigen, hatten wir Gelegenheit, uns etwas kennenzulernen. Zuerst besuchten wir den grossen, seit 1495 im Freien sitzenden Buddha Daibutsu. Trotz vieler Besucher lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Ganz in sich ruhend sitzt er da, umgeben von einer wunderschönen Landschaft.

Der zweite Besuch galt dem Hasedera Tempel mit Hase Kannon, dem Bodhisattva des Mitgefühls. Neben dem Haupttempel gibt es in dieser an einem Berghang gelegenen Anlage weitere kleine Tempel, Hallen und auch eine Höhle mit verschiedenen Buddhafiguren. An einer Stelle wird für die ungeborenen Kinder gebetet. Blühende Kirschbäume und viele andere Pflanzen verzaubern auch diesen Garten. 
Beim kurzen Spaziergang zum Meer zog sich die Sonne immer mehr zurück.
Während der zweistündigen Mittagspause begann es dann etwas zu regnen. Die Zeit reichte knapp, sich in dem Gemenge bis zum Hachimangu-Schrein hoch zu arbeiten und etwas umzusehen. Schließlich wollte ich pünktlich zurück sein und auch noch etwas essen. Ohne die vielen Leute müssen all die besuchten Orte noch viel eindrucksvoller sein.

 E.K. K. aus der Schweiz

5. Tag: Tokyo 30.03.

30.3.  in Tokyo

Heute können wir ausschlafen. Der letzte Tag in Tokyo ist frei für eigene Unternehmungen. Einige haben keinen festen Plan und gehen mit Herrn Koyama am Vormittag zum Rathaus von Tokyo. 1991 vom Architekten Kendo Tange erbaut ist es immer noch ein beeindruckendes Bauwerk. Von der Aussichtsetage auf 202 m Höhe hat man eine tolle Aussicht auf die Riesenstadt. Der Fujisan ist leider nicht zu sehen, aber der Besuch der Aussichtsetage kostet nichts, und da kann man nicht alles verlangen. Zu Mittag mischen wir uns unter die Ratsangestellten und essen in der Kantine vom Rathaus. Danach teilt sich die kleine Gruppe noch mal auf. Einige bleiben zum Shoppen in Shinjuku, andere besuchen das Denkmal für den treuen Hund Hachiko in Shibuya.

Die Hauptattraktion sind aber heute die Kirschblüten. Das Wetter ist so warm wie sonst Ende Mai - 24 Grad, die Sonne scheint, und die Kirschbäume stehen in voller Blüte. Ideale Bedingungen für Hanami (die Blütenschau). Und tatsächlich sind Tausende Menschen unterwegs - mit Freunden, Familie  oder Kollegen geht man in Parks oder Straßen unter den Kirschbäumen spazieren oder man lagert sich am Abend unter den Bäumen und feiert bei Essen und Trinken Partys. Kein Foto oder Film kann diese  fröhliche Atmosphäre wiedergeben, das muss man einfach mal miterlebt haben.

6. Tag: Ito 31.03.

Am 31.03.

Haben wir eine lange, aber sehr schöne Zugfahrt durch Honshu von Tokio nach Ito überstanden. Nach einer Besichtigung am Meer genossen wir ein original typisches japanisches Abendessen mit Sake und Bier. Leider im Hocksitz, am niedrigen Tisch, was dazu führte, dass uns schon nach wenigen Minuten die Beine einschliefen. Dennoch war das Essen sehr lecker und die Stimmung sehr gut.


Am Nachmittag waren wir an der Küste, haben uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und ausgiebig Fotos vom Meer geschossen. Wir freuen uns schon auf die morgige Wanderung und genießen bis dahin eine kühle Flasche Bier. Wir verabschieden uns für heute mit einem fröhlichem „Kanpai!“.  J.K. aus Jena

7. Tag: Ito 01.04.

Am 01.04.15

Unser Weg zur Erleuchtung über schmerzende Beine

Zunächst wurde der Tag nach Erfahrungsberichten mit einem typisch europäischen Frühstück begonnen, das auf allgemeines Wohlwollen stieß. Unsere ersten Schritte zur Erleuchtung führten uns zum nächsten Konbini, wo wir uns mit herzhaften Obentos und anderen herzhaften Sachen eindeckten. Gut ausgerüstet wanderten wir über Stock und Stein an der Küste von Ito entlang. Dort wurden wir von malerischen Küstenlandschaften begrüßt.


Nach mehrmaligem Händewaschen und stundenlangem Wandern erreichten wir eine Kirschbaumallee/Rastplatz, wo wir unser Mittagessen verzehrten. Nach einer erholsamen Pause marschierten wir weiter auf unserem Weg zur Erleuchtung. Wir wanderten bergauf und bergab von einer schönen Aussicht zur nächsten immer auf der Acht uns nicht die Beine zu brechen, da auf dem Weg vulkanisches Gestein lag. Letztendlich brachen wir unsere Suche nach Erleuchtung an einer Hängebrücke ab und begaben uns auf die Suche nach einer heißen Quelle um unsere strapazierten Füße eine Pause zu gönnen. Den Tag haben wir wieder mit einem traditionellem japanischen Abendessen abgeschlossen und morgen erwartet uns eine Weiterreise nach Hiroshima.

D.K. aus Darmstadt

8. Tag: Hiroshima 02.04.

2.4.2015

Gestärkt durch Toast und grünen Tee fanden sich alle am Bahnhof von Futo ein. Von Futo fuhren wir über Atami mit gemäßigter Geschwindigkeit nach Mishima. Das Erlebnis Shinkansen wartete auf uns. Schon vom Bahnsteig aus erhielten wir einen Eindruck von der Geschwindigkeit der japanischen Paradezüge. Nach dem Einsteigen brachte  Koyama-san Gruppe A-2B zügig in den verkehrten Wagen. Nach kurzer konstruktiver Diskussion fanden alle schließlich den vorgesehenen Wagen und Sitzplatz. Die rasante Fahrt mit zwei verschiedenen Shinkansen über ca. 800 Kilometer dauerte 3 3/4 Stunden. Ein Rundgang zu den Gedenkstätten des Atombombenabwurfs, durch den Friedenspark und zum Friedensmuseum, aber auch vorbei an vielen blühenden Kirschbäumen schloss sich an. Jeder entdeckte anschliessend seine Seite von Hiroshima, sei es nun Shopping, z.B. besondere Socken, oder gutes Essen wie Okonomiyaki. rb. b. aus Berlin

9. Tag: Hiroshima 03.04.

Am 03.04. Hiroshima

 

Nach einem landestypischen Frühstück begannen wir pünktlich um 8 Uhr unsere Reise nach Miyajima. Jeder bekam eine Tageskarte, mit der wir ans andere Ende von Hiroshima fuhren. Von dort setzten wir mit der Fähre zur Insel über. Bei unserer Ankunft erwartete uns Sturm und Regen! Trotzdem schossen wir viele Fotos vom im Meer stehenden Torii. Danach ging es zum Itsukushima-Schrein; hier war es sehr angenehm, dass wir ein Dach über dem Kopf hatten. Weiter gings zum Daishoin-Tempel. Von einer Bergbesteigung sahen wir aufgrund des schlechten Wetters ab. Wir gingen an den unzähligen Geschäften in Richtung Ausgang, mancher kaufte noch Momiji Manju und jeder konnte den weiteren Nachmittag frei gestalten. K. K. aus Jena

10. Tag: Mihara 04.04.

Am 04.04. Mihara Reisetag!

Wir fuhren von Hiroshima in unser neues Quartier nach Mihara.

Onsen.

Der besten Qualität: Herren-, Damen-, Familien- und Freiluftonsen.

Vorweg: in einer Landschaft, die alle Träume von Japan erfüllt: Häuser, Wasser, Berge, Hügel, Kirschbäume. Rosa Wolken über den Bergen… Jedenfalls diese Liebe der Japaner lernt man auf dieser Reise verstehen.

Auf der Fahrt mach Mihara bäuerliche Landschaft: Reisfelder, schöne Höfe- nach Betonburgen in den Städten (was hat das noch mit meinem Japan zu tun): japanische Häuser: große Fenster, Verbindung von Garten und Haus, viele Räume und Dächer: Häuser, wirklich schön.

Über allem aber die Sorge um Renate, den guten, friedlichen Geist der Reise: am Abend gut –schlechte Nachricht: „nur“ eine Lungenentzündung. Alle waren erleichtert: wäre sie kränker geworden, wäre das ein böser Schatten auf einer wunderbaren Reise.

So freuen wir uns auf morgen und die nächsten Tage!

KS aus Oldenburg

11. Tag: Mihara 05.04.

Am 05.04. Mihara

Gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück, machen wir uns auf den Weg zum Kurotakisan. Ein verzauberter, alter Pilgerweg führt uns auf den Gipfel. Wolken und Nebel verhindern dort zwar die Aussicht, aber der Aufstieg hat sich trotzdem mehr als gelohnt. Für einmal sind wir die einzigen "Pilger" unterwegs und haben die Tempelchen mit den Buddha- und Kannonfiguren ganz für uns. 

Den Nachmittag verbringe ich im hoteleigenen Onsen und probiere sämtliche Becken, inklusive dasjenige auf der Dachterrasse aus. Es ist herrlich, sich im warmen Wasser zu entspannen und dabei auf die Meerlandschaft mit den Inseln zu blicken. Als Tüpfelchen auf dem i lasse ich mir noch den Rücken massieren. Was will man mehr.

Das Nachtessen verlangt etwas Mut. Einen Fischkopf mit Zähnen bekommt man schliesslich nicht jeden Tag vorgesetzt.

Und dass ich an einem Karaoke-Abend teilnehmen und dabei auch noch Spaß haben würde, hätte ich mir zuhause nicht vorstellen können.

E.K. aus K. (Schweiz)

12. Tag: Takamatsu 06.04.

12.Tag, 6.4.2015

Die lange Brücke und unsere wichtigste Einkaufsstrasse.

Noch ein wenig schlaftrunken begab sich Familie Hoffmann aus ihrem 4-Bettzimmer (besonderer Luxus: zwei elektrisch höhenverstellbare Betten und ein Rollstuhl) zum Onsen. Hier war höchste Konzentration erforderlich, da über Nacht die Seiten für Frauen und Männer gewechselt worden waren. 

Das Gesundheitshotel bot uns noch einmal ein üppiges Frühstücksbuffet unter anderem mit Apfelplundern und Croissants, Obstsalat, Joghurt sowie nach Wunsch auch Misosuppe und Reis in vielen Varianten.

Leider war die Fahrt mit dem Marine Liner  über eine der längsten Brücken der Welt nach Takamasku wegen des regnerischen Wetters weniger spektakulär als erhofft. Angekommen in Takamatsu zeigte uns  Herr Koyama in den Einkaufspassagen kleine Restaurants und lehrte uns die wichtigste Vokabel für das Schnäppchen-Shoppen: Daiso. Diese Kette war sogar mit zwei Filialen, davon eine dreietagig, vertreten. 

Familie Hoffmann liess den Abend in einem kleinen Lokal ausklingen. Die einzige englische Vokabel des Kochs "picture", zauberte köstlich gegrilltes Rindfleisch mit Gemüse und diversen Beilagen auf ihren Tisch. rb.B aus Berin

13. Tag: Takamatsu 07.04.

Am 07.04. Takamatsu

Wir sind vom Bahnhof Takamatsu nach Kotohira gefahren. Dort angekommen machten wir uns bereit, die 1368 Stufen zum Kompira-Schrein und dem inneren Schrein zu erklimmen. Unsere Anstrengungen wurden mit vielen Souvenirläden und schönen Aussichten belohnt und führten uns an vielen wunderschönen Statuen vorbei. Am Wegesrand empfingen uns zahlreiche kleine Schreine, bis wir am Kompira-Schrein ankamen. Dort konnten wir tanzende Meikos bei einer Zeremonie beobachten. Danach trennten uns nur noch 583 Stufen zum inneren Schrein. An der Spitze des Berges kauften wir noch Glückbringer, um böse Geister abzuwenden und Glück anzulocken.

Auf dem Rückweg ließen wir noch einige Yen in den zahlreichen Nudelsuppenrestaurants zurück. Gestärkt traten wir unsere Weiterreise zum Ritsurin-Park an. Hier angekommen erwartete uns ein botanischer Garten der besonderen Art. Nach einem Rundgang liefen wir erholt zurück ins Hotel und freuen uns auf die morgige Schiffsreise nach Osaka.

M.H. aus Meißen

14. Tag: Juso/Osaka 08.04.

Am 08.04.

Eine Seefahrt, die ist lustig:

Im Morgengrauen, um 5 Uhr 15, schafften es alle, sich mit halb geschlossenen Augen ins Taxi zum Fährhafen zu bewegen. Es folgte eine ruhige Überfahrt mit knurrendem Magen. Wir unterquerten die Akashi Kaikyo Brücke und erfreuten uns an der Skyline von Kobe. Reibungslos verlief der Bahntransfer nach Osaka und in das uns inzwischen vertrauteToyoko Inn. Nach einer leckeren Nudelsuppe ging es zum Umeda Sky Building, von welchem sich auf 173 Metern ein grandioser Rundumblick über Osaka bot. Zeit fùr Shopping jeder Art, z.B. bei Yodobashi Camera oder auch in Buch- und Textilgeschäften war reichlich vorhanden. Gruppe A2B beendete den Abend mit Herrn Koyama, der zu einem leckeren Abendessen einlud. Zurück im Toyoko Inn begrüßte uns das fröhliche Lachen der Gruppe A1. rb. r aus Berlin

15. Tag: Juso/Kyoto 09.04.

Donnerstag,  9.4.2015


Kyoto, die schöne alte Weltkulturstadt, oder manches ist anders als es scheint:

Nach einigen von Juso nach Kyoto zurückgelegten Kilometern mit diversen Bahnen begrüsste uns bei trockenem Wetter der Ginkakuji Tempel, der Silbertempel ohne Blattsilberauflage, und der wundervoll angelegte Garten. Eine geharkte Sandfläche und ein Kegel aus grobem Sand überraschten gleich zu Beginn. Diese Objekte sollen den chinesischen Westsee und  den Berg Fuji darstellen. 
Der von blühenden Kirschbäumen gesäumte Philosophenweg regte weniger zu tiefsinnigen Gedanken an, als zu Slalomläufen durch die Menschenmengen.
Vorbei an einigen Lovehotels und Sozialwohnungen erreichten wir den Heinan Schrein. So alt er erscheint, wurde er erst 1895 errichtet. 
Der Nachmittag begann mit einem Opfer und Glockengeläut im Yazaka-Schrein. Für das Wetter schienen die Götter allerdings nicht zuständig zu sein, wie wir am folgenden Tag feststellen mussten.
Über viele Stufen und durch grosse Menschenmengen, vorbei an zahllosen kleinen Läden,  die Esswaren und allerlei Andenken verkauften, mühten wir uns herauf zum Kiyomizu Tempel. Die Zahl unserer  Photos erreichte ungeahnte Höhen angesichts vieler mit Kimonos bekleideter hübscher, junger Frauen. Im Tempel versuchte manch einer das besondere, langes Leben verheissende Wasser, andere erfreuten sich an den beeindruckenden Tempelgebäuden.
Wie immer war das Abendessen in einem kleinem Lokal ein spannender Höhepunkt.
rb.B aus Berlin

16. Tag: Juso/Kyoto 10.04.

Am 10.4.2015 war das Wetter leider nicht auf unserer Seite, sodass wir es den ganzen Tag mit Regen zu tun hatten. Dennoch hinderte das uns nicht daran uns mit guter Stimmung zum Kinkakuji-Tempel aufzumachen. Nach einer etwas längeren, aber angenehmen Fahrt sind wir dann beim Tempel angekommen. Besonders beeindruckend hier war der "Goldene Pavillion", ein Zen-Tempel, welcher mit Blattgold belegt wurde. Weiter ging es dann zu Fuß zum Ryoanji-Tempel, welcher für seinen Steingarten berühmt ist. Leicht erschöpft legten wir eine Pause in der Sanjo Einkaufsstraße ein, bevor wir uns zum Inari-Fuchs-Schrein begaben. Auch dieser Schrein konnte mit seinen vielen roten Torii beeindrucken. Um den Tag abzuschließen, besichtigten wir noch den Bahnhof von Kyoto und genossen die schöne Aussicht über Kyoto.
D.K. aus Darmstadt

17. Tag: Juso/Nara 11.04.

A-2: Plan B
Heute gilt es - als Kleingruppe machen wir uns zu viert auf den Weg. Von Herrn Koyama noch in Osaka bis zum Zug gebracht brechen Esther, Bärbel, Danial und ich (Dieter) auf in Richtung Ueda. Dort haben wir Renates Rat befolgt und uns in Fahrtrichtung rechts gesetzt, um bei der Fahrt einen guten Blick auf den Biwa-ko See zu haben. 
Um es gleich vorwegzusagen - wir sind gut angekommen. Nur einmal gab es ein klein wenig Unsicherheit. Denn in Kanazawa fuhr unser neuer Zug nicht wie erwartet auf Gleis 11 ab - das hätte er laut Koyama-Plan sollen - sondern auf Gleis 12. Aber das haben wir souverän gemeistert. Leider sind wir auf dem Bahnhof in Ueda nicht mehr wie geplant zum Händewaschen gekommen, denn wir wurden sofort nach dem Fahrkartenscanner freundlich in Empfang genommen und damit war einfach keine Zeit mehr.
Nach ca. 20 min Autofahrt waren wir schließlich am Ziel; in einer wirklich ganz tollen und wunderschönen Unterkunft, deren nähere Umgebung wir vor dem obligaten Onsen noch ein wenig erkundet haben.

Viele Grüße an das ganze Koyama Team

die vier Alleinreisenden

18. Tag: Juso/Osaka 12.04.

18. Tag: 12.4.2015

Sonntags- Familien - Koyama- Ausflugstag:

Die Sonne strahlte und auch ein wenig Wärme war wieder zu spüren. In kleinerer Runde stand als erstes der Besuch der Burg von Osaka auf dem Programm. Auch viele japanische Familien und Freundesrunden waren unterwegs, um sich die schönsten Plätze für das Hanami zelebrieren zu sichern. Auch wir probierten das grüne Macha Softeis an einem der vielen Stände. Neben der Burg fand ein Baseballfest für Kinder statt. Wir 14 Ausflügler schafften es als 15er Gruppe zügig über viele Treffenstufen den 8. Stock zu erreichen. Von dort genossen wir die fantastische Sicht  in alle Himmelsrichtungen über Osaka. 


Nach sehr köstlichem Mittagessen mit Udonnudeln besichtigten wir die alte Residenz der Nishio Familie. Gerne hätten wir dort in einem der vielen Teezeremonieräume an einer solchen teilgenommen. Wir lernten auch, dass Japaner sich beim Warten im Teepavillion nicht gerne in die Augen schauen.

Sodann folgte der heitere Teil des Tages mit einer Besichtigung und Verkostung in der Asahi Brauerei. Obwohl wir die Damen in den roten Kostümen nicht verstanden,  hatten wir unseren Spass. Drei eisgekühlte Biere mit extra aufgesetzter Schaumkrone und fischige Reiscracker trugen zur guten Stimmung bei. rb. B aus Berlin

19. Tag: Ueda 13.04.

13.4. 2015

Eine Fahrt in die Alpen:

Hasten zum Bahnhof, dem Fahrstuhl im Hotel sei Dank. Mit dem Shinano Super Express ging es entlang eines malerischen Flusslaufes und beindruckender Landschaft in die japanischen Alpen. Ein fliegender Umstieg in Nagano in den Shinkhansen brachte uns in 10 Minuten nach Ueda. Bei strömendem Regen und empfindlicher Kälte fuhr uns der Hotelbus zu unserem Ryokan.  Und dann folgte  totale Entspannung in wohliger Wärme im Onsen mit Außenpool unter dem Regenschirm.

Das Highlight des Abends war ein optisch, wie kulinarisch großes Ereignis. Jedes Tellerchen war ein Kunstwerk. Bier und Sake rundeten den Abend ab. rb.b aus Berlin


A-2: Plan B


Nach einem Continental Breakfast brechen wir auf zur geplanten Wanderung auf den Jukkan-Zan. Der Weg ist gerade und steil und mündet oben in eine Naturstrasse. Wir folgen der Straße und sehen in der Ferne Schneeberge und Paraglider. Nach etwa 90 Minuten sind wir wieder vor unserem Kurhaus. Das Panoramaplateau mit Rundumblick haben wir wohl verfehlt. Schön war der Spaziergang trotzdem.

Später verbringe ich längere Zeit im Onsen, zusammen mit zwei Japanerinnen. Es ist ein endloses Einseifen, Waschen, Baden und wieder Einseifen, usw. Die ältere Dame gibt mir zu verstehen, dass ich mit Quellwasser gefüllte Kübel über mich schütten soll, anstatt die Dusche zu benutzen und gießt mir sogleich einen Kübel voll Wasser über den Rücken. Nackt im Onsen kommen Fremde sich plötzlich nah. E.K. aus K. (aus der Schweiz)

20. Tag: Ueda 14.04.

14.04.2015

Wandertag und Onsen mit Regenschirm:

Obwohl es  die ganze Nacht geregnet hatte, und man damit rechnen musste, dass die Wege glitschig sein mussten, entschlossen sich  einige Unentwegte den Programmpunkt Wanderung abzuarbeiten. An Reisfeldern vorbei und durch Zedernwälder führte die Wanderung bergauf und dann bergab. Es grüßten die schneebedeckten Berge. Anders als in der Stadt blühten die Kirschbäume noch. Der Einkauf des Mittagessens erfolgte im Supermarkt. Auch hier gab es den 100 Yen Bereich, der sich großen Zuspruchs erfreute. Wie immer verrann deshalb die Zeit zu schnell. Der Supermarkt verfügte auch über eine Modeabteilung, die Einige von uns zu soziologischen Betrachtungen bezüglich des Stadt- Landgefälles veranlasste. Bei wieder einsetzendem Regen genossen wir den Nachmittag im Onsen. Ein Regenschirm leistete den Frauen gute Dienste zum Entspannen im Außenbereich. Das Abendessen war wieder ein Highlight. rb.b aus Berlin

21. Tag: Narita-Airport 15.04.

Am 15.04.15

Abschied vom Lande und Willkommen in der Megapolis:

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit drei Scheiben Toast, Orangenmarmelade und Rührei wurden wir von den freundlichen Hausdamen und dem Küchenpersonal winkend verabschiedet. Die Sonne lachte. Der Shinkhansen brachte uns mit rasender Geschwindigkeit pünktlich nach Tokyo-Ueno. Ein letztes Shopping, bei manchen ein Abschied von Daiso, ein letztes Betrachten der Kirschblüten und ein letztes Geniessen von Udon- oder Sebasuppe folgte.                                                                            Und noch mal ein: „So, und jetzt Händewaschen, nä!“.                                                                Gemeinsam fuhren wir zu unserem letzten Toyoko-Inn nahe beim Flughafen. Koyama-san spendierte mehrere Runden Asahi zum fröhlichen Ausklang rb.B aus Berlin.  

22. Tag: Tokyo/Narita-Frankfurt 16.04.