Reisebericht und Bilder A-1 2016


22. Tag: Tokyo/Haneda-Frankfurt 15.04.

21. Tag: Ueno-Haneda 14.04.

20. Tag: Ito 13.04.

Am Morgen ist es draussen grau in grau und es dauert nicht lange, da beginnt es zu regnen. Wir haben beschlossen, auf den "Spaziergang" zu verzichten und ziehen zu dritt auf eigene Faust los Richtung Hafen. Unterwegs beobachten wir Fauna und Flora bzw. Fischer und Tauchschüler. Gemütlich zurück im Ort gehen wir weiter in die andere Richtung und entdecken ein kleines Lokal. Spontan entscheiden wir uns, dort etwas zu essen. Fehlende japanisch Kenntnisse unsererseits, kein Englisch bei der Wirtin machen es etwas schwierig. Aber wir hören so was, wie Omelett und japanese Carbonara und bestellen das. Und erhalten einen leckeren Salat, Omelette mit Reis und Tomatensoße. Die japanese Carbonare sind Spaghetti mit Zwiebeln, Algen und Eigelb. Vermischt mit etwas Sojasoße schmeckt es toll. Danach noch ein guter Kaffee. Wir sind sehr zufrieden, auch weil es einen tollen Meerblick gratis gab.


Zurück in der Unterkunft geht es in den Onsen. Und ein kleines Schläfchen hinterher.

 

B.E.

19. Tag: Ito 12.04.

18. Tag: Juso/Nara 11.04.

17. Tag: Juso/Osaka 10.04. So

Nach zwei wirklich anstrengenden Kyoto-Tagen sind wir durchaus froh, einen Tag etwas geruhsamer zuzubringen. Der Beginn für das freiwillige Programm wird erst auf 8.45 Uhr gesetzt. Von Juso nehmen wir die Hankyu-Line über Awaji nach Suita (Nordöstlich von Juso). Da sich die zwei Fahrten von heute nicht für den Einsatz des Dreitagespasses lohnen, zahlen wir einzeln. (190)(220)


Vom Bahnhof Suita kann man die Brauerei schon recht bald sehen, aber wir laufen um zahlreiche Ecken; ein altes Backsteinbauwerk existiert noch, alles andere ist hochmodern. dIe Führung scheint sehr beliebt zu sein, denn schon im Vorraum ist alles kommerzialisiert. Kleine Ausstellung zur Geschichte, Shop und für den Schluß eine große Probierhalle. dIe Führung beginnt pünktlich, wird aber nur auf japanisch angeboten – schwaches Bild für einen derart großen Konzern- , außerdem erscheint sie recht steril, da viel Theorie (Film und Schemata) geboten wird. Außerdem ist heute Sonntag und in der Fabrik ‚tote Hose’. Imponierend sind Anzahl und Größe der Stahltanks, die den immensen Ausstoß erklären. Der Konzern hat – wie heutzutage viele andere – mehrere Produktionsstätten und Produkte. Neben Bier werden auch noch Softdrinks in zahlreichen Städten produziert. Unter dem Namen Nikko firmiert der vom Konzern destillierte Whisky. Eines fand ich imponierend: eine Flaschen und Dosensammlung aus der ganzen Welt. Am stärksten vertreten war hier Belgien – selbst unser ValDieu war dabei. Außerdem haben mich die verschiedensten Motiven auf den Asahibier-Dosen angesprochen.


Nach dem eigentlich nicht lohnenden Rundgang, gibt es dann Proben. Im Gegensatz zu unseren schottischen Erfahrungen reichlich. Es ist 11.00 Uhr und das erste eiskalte Bier ist fällig, bis 11.20 Uhr kann man ‚nachfassen’. (‚Leistungstrinken’) Das dunkle ‚dry black’ Starkbier sieht aus wie ein Guinness, auch der Schaum hat ähnliche Konsistenz, der Geschmack ist aber anders. mIr schmeckt es ganz gut – jedenfalls besser als das eiskalte erste Bier. DIe dazu gereichten Knabbereien verführen manche zum Kauf im Shop.


Ein kurzer Gang zum Stadtkern von Suita soll zur Mittagspause führen. Das große Kaufhaus hat 5 Etagen und drei Farben: zu sechst machen wir eine kombinierte Rolltreppen – Fahrstuhl – Rundirrfahrt. Immer wieder stellen wir fest, dass es der 4. Etage nur Parkhaus gibt, bis Heinz das ganze durchschaut und uns durch den ‚geheimen’ Gang in die blaue Zone führt, wo wir dann tatsächlich die Speisenecke genannt foodcorner finden. Ein Beflissener hatte uns vorher zu einem weniger einladenden Imbiß gebracht, den wir aber verließen. Der Inhaber wies uns aber freundlich zu seinen Konkurrenten. Sandwiches und Shrimps-Nudeln waren lecker und preiswert, vor allem da man kein weiteres Bier benötigte/ vertragen konnte.

 

13.30 Uhr: Etwas verschlungen sind die Straßen, die Andreas uns dann zum Ex-Nishiohaus führt, auf dem Weg finde ich jedenfalls nirgendwo einen Hinweis auf das Haus. DIe alte Wohnstätte der Familie Nishio ist eine gelungene Abwechslung im ‚Schrein-Schrein-Programm’. Auf dem 4600 qm großen Gelände sind mehrere Gebäude und ein entzückender Garten angelegt. (Sogar für Kräuter- und Gemüseanbau ist noch Platz) – für die Führung müssen wir – es handelt sich schließlich um ein jap. Wohnhaus – die Füße in Schlappen stecken. Die Ausstattung des Hauses ist spärlich aber exzellent: lauter facettierte Glasscheiben, mit tollen bunten Glasmalereien, Jugendstillampen wechseln mit japanischen, Bilder mit japanischen Motiven und Blumenarrangements.


Rückkehr gegen 16.00 Uhr – endlich mal Zeit zum Bordbuch schreiben (und Ausruhen)
Nächster Treff ist 17.45 Uhr für die Gruppen 3-5 zum Einladungsessen. ( da wir das Lokal schon gestern aufgesucht haben – wir nicht so gespannt wie die Erden beiden Gruppen.
Trotzdem wird es recht interessant, unser gewichtiger Alexander blockiert sofort einen zentralen Platz und verweist Ulrike und mich auf den Rand Peter und Carmen gegenüber. uLrike und Wolfgang sitzen etwas verloren am Ende des Tisches mitten im ‚Geschirr’. Wir essen Wieder die tollen Teigtaschen, die allerdings heute viel weicher als gestern sitzen und nur mit Mühe von den Stäbchen gebissen werden können. pRompt bekleckere ich mit dem letzten mein Hemd. Das anschließende Hauptgericht – eine Schweinefleisch-Zwiebel-Komposition ist sehr lecker, aber wegen der Menge teilen wir uns eine Portion. Ich möchte gerne das ‚Green-Tea-Eis’ probieren, aber Peter will es mir ausreden. Bestellt wird es natürlich trotzdem. Und es schmeckt uns beiden.

 

H.S.

16. Tag: Juso/Kyoto 09.04.

15. Tag: Juso/Kyoto 08.04.

14. Tag: Juso/Osaka 07.04.

Eigentlich sollte heute Kyoto auf dem Plan stehen. Aber das Wetter spielt nicht mit....es schüttet wie aus Eimern. Und wir tauschen das Programm, so das heute ein freier Tag vorgezogen wird.
Nach dem Frühstück geht es zu zweit nach Umeda, wir wollen shoppen. Und sind enttäuscht, dass die Kaufhäuser erst 11.00 Uhr öffnen.


Für Mittag haben wir uns mit 3 weiteren Reiseteilnehmern im Bahnhof verabredet. Wir essen im "Gourmetmuseum" und dann fahren wir zum Osaka Aquarium.


Die richtige Entscheidung bei dem Wetter. Hier schauen wir uns ausgiebig die verschiedenen Fische und andere Lebewesen an.


Und am Abend haben wir noch die Verabredung mit Andreas zum Essen. Es gibt für alle Maultaschen als Vorspeise und ein Gericht nach Wahl. Alles lecker!!!! Aber wie bei allen Essen in Japan fehlt es uns an Gemütlichkeit. Zwar legen die Japaner viel Wert auf Essen, " schlingen" es aber in einer Schnelligkeit hinter, die uns fremd ist.

 

B.E.

13. Tag: Juso/Osaka 06.04.

Heute heißt es zeitig aufstehen!!! Wir wollen bereits um 6.00 Uhr mit der Fähre von Takamatsu nach Kobe fahren. Die meisten Passagiere nutzen die Zeit zum Schlafen. Auch Andreas, dem es nicht gut geht.


Wir fahren bei strahlend blauem Himmel über eine ruhige Inlandsee an hunderten kleinen Inseln und Fischerbooten vorbei.


Beeindruckend und ein tolles Fotomotiv war die Akashi Kaikyo Ohashi - die längste Hängebrücke der Welt.


Nach der Ankunft in Kobe ging es direkt mit der Bahn zum Hotel in Osaka - Juso. Rucksäcke einschließen, eine Kleinigkeit essen und dann ab nach Umeda zum Sky Building. 35 Stockwerke mit dem Fahrstuhl und dann noch die gläserne Rolltreppe. Ein toller Blick auf die Stadt hat sich uns geboten.


Nach der Rückfahrt zum Hotel beenden wir den Tag individuell.

 

Bärbel E.

12. Tag: Takamatsu 05.04.

Als wir um 7.15 Uhr zum Frühstück erscheinen, ist schon keine Marmelade mehr da, doch Ulrike hat die Idee mit Zucker auf dem Schlabbertoast. Das ersetzt die Marmelade und für das Omelette gibt es sogar Gabeln.
Pünktlich um 8.15 Uhr trifft sich die Gruppe – nur Uschi und Heinz haben sich abgemeldet und M**** ist immer noch krank -und wir marschieren gemeinsam zur Lokalen Eisenbahnstation.
Von hier fahren drei Linien – farblich gekennzeichnet – jeweils eine Kurzstrecke – die gelbe fährt um 8.35 Uhr nach Kotohira. Auf dem Bahnsteig stehen (hübsch) bemalte Züge – nicht zu vergleichen mit dem Geschmiere auf deutschen Nahverkehrszügen.
Nach einer Stunde Fahrt vorbei an ersten Reisfeldern in der Ebene machen wir am ehemaligen Leuchtturm den Treffpunkt für heute Mittag 13.30 Uhr aus. Wir beginnen den Besichtigungsprogramm noch mit Andreas, der uns auf der touristisch stark besetzten Laden-Zugangsstrasse noch einige Hinweise zu einzelnen Läden und Gebäuden gibt.
Dann beginnt der steile Aufstieg über Treppen, immer wieder unterbrochen durch kleinere oder auch längere fast ebene Strecken, lt. Reiseführer erreicht man den ‚äußeren’ Schrein nach 785 Stufen. Aber der Aufstieg bietet soviel Abwechselung, rechts ein Park, dann ein tolles Gebäude oder auch eine interessante Ladenauslagen, dass man die Händewaschanlage fast schon spielerisch erreicht.
Komischerweise scheint meine Ferse nach der gestrigen ‚unterkühlung’ keine Lust mehr auf Schmerzenbereiten zu haben. Konditionell muss ich das ja auch locker schaffen. Der allerletzte Anstieg zum äußeren Schrein ist der steilste und längste zusammenhängende. Leider ist die Sicht von hier oben noch nicht berauschend (Dunst).
Von den 16 gestarteten erreichen 15 das erste Plateau. Eine Hochzeit ist leider gerade vorbei, ich kann eigenartigerweise nur die Braut noch aufnehmen. Etwas fehl am Platze scheinen Bilder von Schiffen, eine riesige Schiffsschraube und ein solarbetriebenes Boot. Doch die Erklärung ist einfach: Kotohira war Pilgerstätte für Seefahrer.
Die Sonne meint es gut mit uns, Sie brennt nämlich nicht; daher fasse ich den Mut für den weiteren Aufstieg zum Okusha-Schrein auf dem Gipfel des Mt. Zozu-San auf 521m oder weiteren 573 Stufen. Nach c. 40 min ist auch das geschafft, der Blick in die Ebene ist leider nicht klar, aber das Ziel den nur noch von wenigen besuchten Tempel zu erreichen ist erfreulich. Derweil wartet meine ‚bessere’ Hälfte auf der Ebene des ersten Schreins. Nach Rückkehr beginnen wir zu zweit den Abstieg.
Drei kichernden Japanerinnen, die ihre Hände aufhalten, um Kirschblüten aufzufangen, helfe ich etwas nach, indem ich an einem Ast ziehe. Ihr Kichern ist nun nicht mehr endlich. Ein Café, das ist nun das Richtige! Beim Hinausgehen schwatzt Ulrike dem Besitzer einen kleinen Meßbecher ab. Ein winziger Snack und dann nehmen wir den RegionalExpress zurück; die Müdigkeit überfällt nahezu jeden. Ich denke, es werden außerdem Von mir aufgenommenen des schlafenden Reiseleiters auch solche von Ulrike und mir existieren?!
Die Rückfahrt beenden wir eine Station früher,da der noch anvisierte Ritsuin-Park nur 600 m westlich liegt. Wer schon den Park in Hiroshima besucht hat, ist von diesem überwältigt. Man kann sich spielend 2-3 Stunden dort aufhalten. Gottseidank kann man heutzutage Fotos zu Hause auch wieder löschen! Zurückhalten kann man sich bei den Fotomotiven nicht. Mehr als 5000 Kirschbäume, tausende als ‚Großausgaben von Bonsais’ – die Gärtner hocken in den Bäumen und beschneiden sie permanent und geben ihnen die typisch jap. Formen. Kamelien sind natürlich schon Verblüht, der Lotussee sieht etwas traurig aus, da alles vertrocknet ist und der Irisgarten bietet z.Zt. Keine überwältigenden Anblick, von denen es aber in der Tat genügend gibt.
Nach diesen gemessenen 20100 Schritten sind wiederholt, dass das Hotel nur500 m entfernt liegt.
Aber die Kondition reicht noch zum Erreichen eines Restaurants, nicht ohne auf dem Wege
schon eine amuse bouche zu uns zu nehmen. 7 higasiyama eggs sind aber für unsere Anzahl an Personen nicht gerade üppig. Dafür sind die Speisen in ausgewählten Lokal – mit Panko paniertes Fleisch oder Gambas sehr gut und auch reichlich. Da wir morgen bereits 5.15 Uhr ‚ohne Frühstück antreten’ ist jetzt Schluß mit Lustig.
Herbert S.

11. Tag: Takamatsu 04.04.

Mittlerweile kämpft fast die Hälfe der Gruppe mit Husten, Schnupfen und Fieber. Da können auch  zwei hochqualifizierten Apotheker und ein HNO Arzt in unserer Gruppe nichts gegen tun.

 

Heute fahren wir die meiste Zeit mit Regionalbahnen durch die Präfektur Hiroshima und weiter bis nach Okayama. Erst durch eine beschauliche Berglandschaft und später an der Japanischen Inlandsee entlang.

 

Auf der beeindruckenden Brücke Seto-ô-hashi, die Honshû mit Japans "vierter" Insel Shikoku verbindet, gibt es ebenfalls ein hübsches Panorama über die See mit ihren tausend kleinen Inseln.

 

Abends essen fast alle die lokale Spezialität Udon (dicke Weizennudeln).

10. Tag: Hiroshima 03.04. So

Durch das schlafende Vergnügungsviertel marschieren wir am frühen Sonntagmorgen zur Straßenbahn, um zum Hafen von Miyajimaguchi zu fahren, wo wir in kurzer Seefahrt zur Insel Miyajima übersetzen. Dabei durchqueren wir die Austernbänke der Inlandssee, deren Produktion die meisten von uns im Okonomiyaki-Gericht, der Speziaität von Hiroshima, bereits genossen haben.


Schon vom Schiff können wir das rote Tori im Meer unmittelbar vor dem Itsukushima-Schrein der heiligen Insel erkennen und ablichten. Nach der Ankunft wird dieses historische Gebäude von uns besichtigt. Auch von hier aus werden einige Megabyte Speicherplatz mit dem roten Tori gefüllt. In einer kurzen Pause können auch die fantasievollen Kreationen der Andenkenindustrie bewundert und erworben werden.


Der kurze Aufstieg zum wunderschönen Daishoin-Tempel wird durch die Wolken von Kirschblüten zu einem wohl unvergesslichen Erlebnis.


Nach der Mittagspause in Eigenversorgung trennt sich die Gruppe in zwei Teile mit unterschiedlichem Anspruch: die mehr Genussorientierten benutzen die Seilbahn, während die andere Hälfte in rund 90 Minuten über eine ungezählte Zahl von Stufen zum Gipfel des Berges Misen aufsteigt, der einen weiten Blick über die japanische Inlandssee zulässt.

 

Allerdings trübt sich der Blickt bereits ein und auf dem Rückweg beginnt es zu tröpfeln. Kurz vor dem Regen wird das Schiff erreicht, das uns zurück nach Hiroshima bringt.

 

P.M. aus Hamburg

9. Tag: Hiroshima 02.04.

Der heutige Tag in Hiroshima hatte zwei sehr gegensätzliche Hälften.


Bei strahlendem Wetter und frühlingshafter Temperatur begann der Tag mit einem Gang durch die Einkaufszonen der Innenstadt. Die Stimmung änderte sich schlagartig, als wir vor einem unscheinbaren Gedenkstein standen, der das Hypozentrum des Atombombenabwurfs vom August 1945 markiert.


Trotz der frühlingshaften Umgebung blieben die Mienen bedeckt, als wir den Friedenspark mit dem Friedensdenkmal besichtigten. Es entstanden aber Diskussion zur Rolle Japans und der USA, die zu dieser Tragödie geführt haben. Der Besuch des Friedensmuseums machte noch einmal das Grauen des Geschehens deutlich und konkret.


Schon vor diesem Besuch hatten Mitglieder der Gruppe in unmittelbarer Nähe zum Museum am Ufer des Flusses Ota einen Platz für die Hanami-Feier unter den blühenden Kirschbäumen gefunden und mit Planen reserviert. Die Planen sollten die Funktion der üblichen Badetücher bei der Reservierung übernehmen. Dieses Verfahren führte zu einem schriftlichen Verweis der Ordnungshüter, sicherte uns aber einen lauschigen Platz unter der blühenden Pracht.

 

Nach Beschaffung von Getränken und Fresspaketen konnte unser Hanami-Nachmittag inmitten hunderter feiernder Einheimischer beginnen. Die bezaubernde Atmosphäre ließ uns nicht mehr daran denken, wofür dieser Ort im Bewusstsein der Welt steht.

 

P.M.

8. Tag: Hiroshima 01.04.

Nach 1 1/2 erholsamen Tagen in den japanischen Alpen mit Onsenspaß und Sake-Abenden folgt ein Reisetag im Shinkansen nach Hiroshima mit den Etappenzielen Olympiastadt Nagano und der historischen Ausländerstadt Nagoya.


In Nagano blieb beim Umsteigen ausreichend Zeit um im ortsansässigen Kaufhaus für den Mittagsimbiss vorzusorgen. Die unglaubliche Auswahl in hoher Qualität macht dieses Vorhaben einfach und zugleich schwierig.


Quer durch die in der Höhe noch schneebedeckten japanischen Alpen geht die Fahrt weiter zurück Richtung Ostküste. In Nagoya wird erneut in den Shikansen Richtung Süden gewechselt. Es regnet, aber die Aussichten für die Hanami- Feier am nächsten Tag sehen gut aus. Auch die Kirschen blühen noch. Am späten Nachmittag kommen wir in Hiroshima pünktlich an und beziehen unser Hotel, wo unser großes Gepäck schon wartet.


Bleibt nur noch die örtliche Spezialität Okonomiyaki (Pfannkuchen mit Gemüse und verschiedenen Zutaten -auf Wunsch auch Schweineohren) kennenzulernen.

 

P.M.

7. Tag: Ueda 31.03.

6. Tag: Ueda 30.03.

In Ueda bei Nagano erwartet uns bei schönstem Wetter ein japanischer Ryokan. Wir baden und faulenzen. Das Wasser im inneren Bad ist wärmer als im "Rotenburo" (Außenbad). Beide enthalten viel Schwefel.

 

Abends gibt es ein großes Menü mit reichlich Fisch, roh und gekocht. Einige Teilnehmer mögen keinen Fisch. Aber man weiß ja, worauf man sich kulinarsch einlässt, wenn man nach Japan reist. Und darum ging auch niemand wirklich unzufrieden ins Bett!

 

Allerdings wartet auch im gemütlichen Tatamzimmer eine Erkenntnis: Auf dem Boden schlafen ist nicht jedermanns Sache! Zum Glück kann man ja mehrere Futons aufeinander stapeln...

 

5. Tag: Tokyo 29.03.

Nachdem die ersten Tage unserer Reise feste Programmpunkte hatten, konnte man den 5. Tag selbst gestalten. Jedoch wurde für „Japan-Anfänger“ wie mich ein Besuch des Rathauses angeboten, der freiwillig war. Und so schloss ich mich da an.

 

Da der Treffpunkt erst um 10 Uhr war, konnte man gemütlich ausschlafen und auch das Frühstück war entspannt. Für mich gab es die üblichen Onigiri, Misosuppe, diverse Beilagen und die obligatorischen Tassen Kaffee.

 

Um 10 Uhr ging’s dann Richtung U-Bahn (Tawaramachi), erkennbar an dem ‚M‘.

 

Hier wurde zunächst eine Fahrkarte nach Shinjuku gelöst (200 Yen), wie das geht, weiß ich ja in der Zwischenzeit: Nämlich, auf dem Plan über dem Fahrkartenautomaten schauen, wieviel die Fahrt kostet, dann an die Maschine treten (natürlich schön warten, bis die Schlange weg ist), dann werden Felder berührt, ist ja schließlich ein ‚touch screen‘: Sprache wählen – English - Ticket – 200 (Betrag) – wieviel Erwachsene – Geld in den Automaten und schwupp, kommt die Fahrkarte und evtl. das Wechselgeld unten raus. Durch die „automatische Fahrkartenkontrolle“ (Ticket kommt wieder raus) geht’s auf das Gleis. Wir müssen einmal umsteigen in Akasakamitsuke. Dann raus aus der U-Bahn, die „Fahrkartenkontrolle“ frisst unsere Tickets.

 

Wir folgen den Schildern zum Tokyo Metropolitan Government Building, die uns einen ‚shuttle service‘ ankündigen. Dieser entpuppt sich dann als mehrere Laufbänder, wie wir sie vom Flughafen her kennen. Die ziehen sich und ziehen sich. Als wir zum Ende kommen, haben wir Sicht auf zwei imposante Doppeltürme mit einem runden Innenhof. Gegenüber dem Eingang stehen mehrere Figuren, schön zum Ansehen.

 

Wir laufen in einen der Türme, müssen durch eine Taschenkontrolle und stehen anschließend an bei zwei Fahrstühlen, von denen uns einer nach oben befördert. Es geht bis zum 45. Stock, wo wir einen tollen Blick haben, das Wetter ist herrlich und die Aussicht geht weit über die Stadt. Wir können riesige Wolkenkratzer und Hochhäuser unterschiedlichster Bauart sehen. Mir persönlich gefällt besonders der sogenannte „Cocoon Tower“.

 

In der geschlossenen Aussichtsplattform befinden sich zwei Läden und ein Café. Die Läden bieten viel Krimskrams an, also nichts wirklich zum Kaufen. Am Ende habe ich jedoch eine Tüte mit zwei Schachteln: Die eine enthält ein Pikachu, der ist für meine kleine Nichte. Ehrlich wahr, sie ist ein totaler Pokemon-Fan und die zweite enthält ein 3D-Puzzle des Tokio Towers, eines der Wahrzeichen von Tokio, sozusagen zur Erinnerung, natürlich für mich, hihi!!

 

Nun ist es Mittag und es wird Zeit, etwas zu essen. Wir gehen in die Rathauskantine. Bevor wir eintreten dürfen, werden wir registriert und bekommen sowas wie einen ‚Besucherausweis‘, den wir uns um den Hals hängen. Ich bin Nr. 108.

 

In der Kantine läuft alles nach der „Ticket-Zahlen-Methode“, d.h. zuerst anhand der Wachsmodelle aussuchen, was wir essen wollen, die Zahl merken, an die Ticketmaschine, Zahl drücken, Geld rein, Ticket raus und dann an der entsprechenden Ausgabestelle (steht auf dem Ticket) anstellen. Ich habe irgendwie das Falsche gewählt, ich hatte eine lange Schlange, die nur langsam vorwärts kam. Sorry nochmals an die Gruppe, die mussten auf mich warten!!! Trotzdem, meine Mahlzeit wurde frisch zubereitet und war äußerst lecker.

 

Dann ging’s weiter mit der U-Bahn nach Shibuya, ein total buntes, exotisches, etwas flippiges Plätzchen. Hier nehmen wir den „Hachiko-Ausgang“, denn die Statue des Hundes Hachiko ist unser Ziel. Diese Statue ist einem treuen Hund gewidmet, der jahrelang zum Bahnhof lief und sein Herrchen abgeholt hat. Als dieser dann aber verstarb, lief der Hund trotzdem jeden Tag zum Bahnhof und wartete, natürlich leider vergeblich. Es gibt sogar eine Verfilmung über diese wahre Geschichte habe ich mir sagen lassen, ein Film mit Richard Gere, doch ich habe ihn nie gesehen.

 

Danach löste sich die Gruppe auf und jeder ging seines Weges. Wer ins Hotel wollte, konnte von Shibuya bequem mit der Ginza-Linie zurück nach Tawaramachi fahren.

 

Monika H.

4. Tag: Tokyo 28.03.

Wie meine Weather-pro App angekündigt hat , sehen wir beim Frühstück gegen 7.00 Uhr draußen Leute mit Schirm: es nieselt! Das scheint aber niemanden zu wundern erst recht nicht zu stören, denn um 7.55 Uhr ist die Mannschaft vollzählig versammelt und steuert auf die Tawaramachi-Station zu.

 

An den Ticketautomaten geht es auch recht schnell, da wir inzwischen routinierte Metrofahrer geworden sind. An der Ueno-Station müssen wir dann auf die JR-Line wechseln – ein Irrer Weg mit niedrigen auf Japaner ausgelegten Durchlässen führt zum Bahnsteig, auf dem Hieroglyphen aufgemalt sind. Dass es sich um die Steuerung des Einstiegs handelt, ist noch einsichtig, was aber die Zahlen und Buchstaben sollen bleibt uns verborgen.

 

Andreas hat für uns die Fahrkarten gelöst (9200Yen). Den mit ‚Ölsardinen’ bepackten ersten Zug nehmen wir nicht, da zu wenig von ihnen aussteigen, um Platz für unsere Gruppe zu machen. Im zweiten sind wir dann selbst die Ölsardinen, doch je weiter wir stadtauswärts fahren, umso besser wird es.

 

Nach ca. einer Stunde Fahrt mit der Yokosuka-Line mit Umsteigen in Ofuna erreichen wir Kamakura. Die Gegend ist deutlich ländlicher – andererseits merkt man auch, dass reichere Leute außerhalb von Tokyo wohnen möchten. Für weitere 190 Yen geht es dann nach einer kurzen ‚technischen’ Pause mit einem Bummelzug einige Stationen weiter bis nach Hase, wo uns nach einem ersten ca. halbstündigen Spaziergang ein Highlight erwartet. Der mit 13.30 m zweitgrößte Buddha Japans (Daibutsu) ist wirklich beeindruckend. Man kann den auf ca. 93 Tonnen geschätzten Bronzekoloß auch innen anschauen und seine erdbebensichere Konstruktion bewundern.

 

Unweit liegt dann der idyllisch an einem Berghang gelegene Hase-Tempel, der dem elfköpfigen Gott der Gnade (Kannon) geweiht ist. Der Rundgang am Berghang ist anstrengend aber lohnend, denn mit zahlreichen blühenden Bäumen in unterschiedlicher Couleur, nicht mehr zu zählenden kleinen Buddhas und tollen Ausblicken auf die Tokyobucht des pazifischen Ozeans sowie herrlichen japanischen Wassergärten ist die zur Verfügung stehende Zeit schnell vorbei.

 

Inzwischen ist es schon fast Mittagszeit, trotzdem machen wir programmgemäß den kurzen Weg zum Strand; eIn Mitreisender steckt die Füße hinein, eine findet eine große Schnecke. Doch es wird bald schon Zeit den nostalgischen Bummelzug zurück nach Kamakura zu nehmen, da es neben einem Mittagssnack auch mindestens noch einen Schrein zu besichtigen gilt. Manche nehmen ein ‚Kaffee Togo’ mit Snack auf der Faust, andere fasten und weitere gehen eine Kleinigkeit essen. aber keiner verpasst den prachtvoll am Hang liegenden Hachimangu-Schrein mit langer Treppe.

 

Im angeschlossenen kleinen Museum sind zwei holzgeschnitzte Figuren des Minamoto, der 1180 den Schrein an die heutige Stelle platzieren ließ. Von den oberen Stufen des ganz in rot gehaltenen Schreins hat man einen tollen Blick über Kamakura. Etwas abseits der touristisch anmutenden Komachi-Straße, in der man bereits mit dem 'Lasso' in die Lokale geholt wird, liegt noch ein ganz ruhiger Tempel der Julukuli-Tempel ein Tip für 'Gewuselflüchter'.  

 

Allmählich kehrt eine gewisse Müdigkeit ein, so gestaltet sich die nahezu identische Rückfahrt (nur Umsteigen in Shinagawa) ruhig. Immerhin sind wir auch heute wieder ca. 10 km gelaufen. – soweit die Füße tragen ......

 

H.S.

3. Tag: Tokyo 27.03.

Um 7.30 Uhr kommen wir in die Lobby und schon wieder ist Gewusel. Der viel zu kleine Raum wird durch ein recht üppiges japanisches Buffet – außerdem gibt es (nur) Toast, Margarine und Marmelade noch kleiner. Wir finden noch ein Plätzchen – Ulrike bleibt beim Toast – ich probiere Nudelsalat, grüne Bohnen mit Sesam und Weißkohlsalat – alles recht lecker.
Zum Treffpunkt um 8.30 Uhr kommt Andreas zu spät, da die Aufzüge völlig überlastet sind. Auch Shoji ist mit seiner Gruppe da. Schließlich laufen wir die Straße von gestern bis zur Station Tawaramachi – die Ticketautomaten sind im Prinzip ganz einfach: Sprache wählen, Ticket drücken, Preis eingeben (den liest man vorher auf dem Plan ab – streckenlängenabhängig) ggf. Anzahl eingeben, Geld zahlen und der Automat gibt Wechselgeld und Tickets aus.
Wir fahren nur bis zur Ueno-Station, wechseln dort die Zuggesellschaft – jetzt IR-Line und daher neues Ticket – mit der wir bis Harajuku fast 30 min fahren. Dort laufen wir durch einen wunderschönen Park zum Meji-Schrein, in dem Kaiser Meji, der von 1868-1912 regierte, als Gott verehrt wird. Der Schrein wurde 1920 erbaut, 100000 gespendete Bäume bilden einen umfangreichen Wald drumherum. Eine Stunde ist etwas zu knapp bemessen, um den Park ausgiebig zu durchstreifen. Das Tor, .durch das wir den Park betreten, wurde aus 1700 Jahre alten Zypressen von der Insel Formosa gezimmert.
Vor dem Betreten des Inneren Bezirk soll man sich die Hände waschen mit Holzlöffeln in einem bestimmten Ritual. Heute am Ostersonntag scheint es viele Trauungen zu geben. Für 500 Yen kann man kleine Holztäfelchen kaufen , auf die man die Bitten fein säuberlich schreibt, um sie dann an eine Wand zu hängen. Sie sollen dann in Erfüllung gehen. Weiter geht es zwei Stationen mit der Metro zum Kaiserpalast. (Station Hibiya). Durch den gleichnamigen Park geht es dann zu den den Kaiserpalast einkreisenden 16 km langen Wallmauern. Im Prinzip liegt der Kaiserpalast mitten in dem wolkenkratzerbestückten Zentrum des heutigen Tokios.
Auf dem riesigen Platz stehen Hunderte Polizisten teils hoch zu ‚Auto’ und regeln den Personenverkehr des heutigen ‚offenen’ des sonst streng geschlossenen Parks um den Kaiserpalast. Nach Gepäck- und kurzer Leibeskontrolle dürfen auch wir heute in den Park. Im Park sind die ersten Kirschbäume regelrecht belagert. Beim Verlassen des Parks fällt sofort der totale Gegensatz von traditioneller und Wolkenkratzerbauweise auf. Auf dem Fußweg zum Bahnhof findet man allerdings auch einige ältere Hochhäuser. Auch der Bahnhof Yurakucho ist ein älteres Bauwerk inmitten der hochmodernen Bauten. Mit leichter Verspätung machen wir Mittagspause – sind froh bei einem Kaffee eine Winzigkeit zu essen und einen kleinen Blick in eine Mall mit Minimarktgeschehen zu werfen.
Durch den ‚Verlust’ einer Reiseteilnehmerin wird etwas umgeplant, wir flanieren durch Ginza – heute wegen Sonntag völlig autofrei – und treffen uns nach eine Stunde wieder mit der ‚verlorenen’ Tochter am Metalllöwen.
Zwischenzeitlich war die erste Suche nach einem Kimono in Baumwolle nicht erfolgreich, dafür aber im ‚uniqlo’ mit einem Liberty-T-Shirt gekrönt. Eine letzte Fahrt mit der Metro für heute bringt uns wieder zurück nach Ueno, wo entlang der Bahnlinie der Ameyoko-Markt ist. Für uns Camden-Lock in Tokyo. Man kann sich gut vorstellen, dass in diesem Gassengewirr nach dem Krieg einmal der Schwarzmarkt für viele amerikanische Gebrauchtwaren stattgefunden hat.
Gegen 17.30 Uhr beschließen ein Pärchen Monika und Markus mit uns nach IPad zu Fuß zum Hotel zurück zu gehen. sIe haben gestern ein Lokal gesehen, mit in den Tisch eingelassenen Grillstellen, wo es auch Fleisch gibt. wIe sie nachher sagen, wären sie allein nicht hineingegangen, aber mit uns hätten sie den Mut gehabt. Wir wählen drei verschiedene Platten mit Fleisch aus, trinken gegen den Durst Bier und genießen unser erste Wagyu-Rind-Portion. Die Preise sind zwar nicht sonderlich attraktiv – pro Teller etwa 2000 Yen – eher happig, aber es schmeckt vorzüglich und wir sind alle vier angetan.

 

H.S.

2. Tag: Tokyo 26.03.

Auch die Landung ist absolut turbulenzfrei. Nachdem alle ihr Gepäck abgeholt haben geht es langsam Richtung Tokio. Die Fahrt beginnt im Dunkeln unter der Erde. Danach sind wir auf Feldern, hier und da ein kleines Häuschen, ein paar Bäume. Die Häuser werden mehr, die Straßen auch. Dann werden die Häuser funktionaler und die Gärten verschwinden. Schließlich werden aus den Häusern Wohnblöcke, Reklameschilder, eine Skyline. Wir habe alle Stadien des Ankommens durchlebt und sind in Tokio. Natürlich ist unsere Endstation auch wieder unterirdisch. Schließlich ist hier im Fernen Osten nichts linear und alles zyklisch - so heißt es zumindest.

 

Doch genug der Fantasterei, die Teilnehmer haben Hunger. Schnell einchecken und Mittagspause mit Snacks vom Supermarkt. Super-Snacks!

 

Danach gibt es einen kleinen Spaziergang durch Asakusa. Auf dem Weg zum berühmten Kaminarimon wird es sehr voll. Trotz aller Bemühungen meinerseits, alle beisammen zu halten, passiert es dann doch: es fehlen plötzlich eine handvoll Teilnehmer!!

 

Ich laufe noch einmal den Weg zurück, doch es ist zu spät: sie sind bereits im Touristenstrom abgetaucht! Mit den übrigen Anwesenden machen wir zwei Gruppenfotos, eines am Sumida-Fluss vor den Asahi-Gebäuden und dem Sky Tree und eins vor dem Kaminarimon.

 

Zum Abschluss beten wir noch für eine gute und sichere Reise. Danach gestaltet jeder den Nachmittag, wie es ihm gefällt. Zum Glück sind die Verschollenen alle noch sicher zum Hotel zurückgekommen.

 

Heute Nacht heißt es dann: Schlaf nachholen!

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita 25.03. Fr

Abreisetag. Der ICE von Mannheim zum Frankfurter Flughafen ist voll – Ferienzeit! Dafür sind der Flughafen überraschend leer und dementsprechend kurz auch die Anstehzeiten bei Gepäckabgabe und Sicherheitskontrolle. Und zu allem Überfluss gibt es zum bestandenen Durchqueren der Ganzkörperscanner noch zwei Schokoladenhasen geschenkt. Frohe Ostergrüße von Frankfurt Airport.

 

Gruppe „A-1 Spezial“ ist schon fast vollständig als ich ankomme. „Gruppe A-1 Klassik“ (oder „A-1 Deluxe“ wie sie intern schon genannt wird) noch lange nicht. Wir haben dafür aber auch fast doppelt so viele Teilnehmer. Nach und nach treffen alle ein, außer einem Paar, dass erst in Tokio zu uns stoßen möchte.

 

Der Flieger ist sehr voll, wohl so gut wie ausgebucht. Sogar die Businessclass ist überbucht. Der Flug ist sehr ruhig, so gut wie keine Turbulenzen. Ich schaue zwei Filme. Einen, über einen Frankfurter Anwalt, der von den falschen Pilzen nascht und danach ziemlich viel Zeit im Wald verbringt. Fazit: Ganz Ok. Der zweite Film ist ein japanischer Film über eine junge Frau mit einem Schildkröten Tattoo und ihren Freund, einem total unentschlossenen Sohn aus gutem Hause. Die beiden haben sich nicht viel zu sagen und wollen sich eigentlich gerade trennen als sie plötzlich schwanger wird. Daraufhin wird sehr subtil sehr viel geklärt. Fazit: Schön.

 

Den Rest der Zeit döse ich.