Reisebericht und Bilder A-1 Spezial 2016


22. Tag: Tokyo/Haneda-Frankfurt 15.04. Fr

Wir sind in Frankfurt gelandet.

Vielen Dank für Ihre Teilnahm an Japanreisen von Koyama.

21. Tag: Tokyo 14.04.

Am 14.04. Tokyo

 

Der heutige Morgen begann mit grauem Himmel und regnerischen Wetter und dem bekannten überschaubaren Frühstück. Schnell wurde schon für den morgigen Heimflug online eingecheckt.

 

Mit der Ginza-Linie ging es ein ganzes Stück mit der U- Bahn mit Umsteigen in Akasakamitsuke bis Shinkuju.  Zu Fuß ging es dann zwischen imposanten Hochhäusern zum 1991 fertiggestellten Rathaus der Stadt Tokyo. Per Lift  ging es zu einer Aussichtsplattform. Leider war das heutige Wetter nicht ideal für eine Weitsicht und so verhüllte sich der Fuji schüchtern hinter Nebelbänken.

 

Im 32. Stockwerk durften ,wir mit Besucherausweisen ausgestattet, die kulinarischen Angebote der städtischen Kantine mit den Angestellten teilen. Wir waren erstaunt über das große und preisgünstige Angebot. Nach dieser Stärkung machten wir uns wieder auf den Weg zur U-Bahn ,wo sich die Gruppenmitglieder, je nach Interesse in verschiedene Richtungen begaben. Einige fuhren zum Bahnhof Shibuya,wo der treue Hund Hachiko 7 Jahre lang auf sein verstorbenes Herrchen wartete, und einige fuhren wieder zurück nach Ueno zum Japanischen Nationalmuseum.

 

Dieses Museum ist das älteste Museum Japans und geht auf eine Ausstellung im Jahre 1872 zurück. Der Bestand umfasst über 114 000 Objekte. Die Ausstellungen und Sammlungen können unter thematischen Gesichtspunkten besucht werden. Besonders eindrucksvoll ist die Entwicklung der japanischen Kunst ( Honkan) mit vielen Nationalschätzen und wichtigen Kulturgütern. Ein einladendes Café im Ueno-Park lädt dazu ein, diese vielen Eindrücke bei einem Milchkaffee und Kuchen nachwirken zu lassen.

Abends gibt es noch eine " Sake Party" ,mit der wir drei ereignisreiche Wochen abrunden bevor es Freitag früh wieder zurück geht.

 

T.L. + PSL aus Köln

20. Tag: Tokyo 13.04.

Am 13.04. Tokyo

 

Als vorletzter Tag der Reise und letzter mit Programm stand heute ein Ausflug nach Kamakura an. Kamakura war von Ende des 12. bis ins 14. Jahrhundert für rund 140 Jahre die Verwaltungshauptstadt Japans, als der erste Shogun (Militärregent) Minamoto Yoritomo die Verwaltung des Reiches in ein kleines Fischerdorf südwestlich vom heutigen Tokyo verlegte, um dem verfeinerten Leben von Kyoto zu entkommen. Dieser strengeren Ansicht vom Leben entsprach auch der in dieser Zeit sich entwickelnde Zen-Buddhismus und der kriegerische Ethos Bushido (Der Weg des Kriegers) für den Samurai. Das Anspruch und Wirklichkeit häufig auseinander klafften, kennen wir auch aus dem europäischen Rittertum.

 

Die Hinfahrt war eine interessante Erfahrung bezüglich Bahnen in Tokyo an einem gewöhnlichen morgendlichen Alltag. Der Zug, der uns nach Kamakura bringen sollte, war gefüllt von Personen in dichtester Packung, und als sich die Türen öffneten, purzelten quasi die Menschen heraus. Auf den Bahnsteigen und Treppen eine eilende Menschenmenge, wobei das Schwarz der Geschäftsleute und Angestellten die bestimmende Farbe war. 

 

In Kamakura besuchten wir zuerst den Daibutsu, den großen, im Freien sitzenden, bronzenen Buddha, dessen ursprünglicher Tempel im 15. Jhdt. durch einen Tsunami zerstört worden war. In seiner meditativen Ruhe erschien er weit entfernt vom unruhigen Treiben der Touristenscharen, unter denen zahlreiche Schüler in ihren traditionellen Uniformen waren.

 

Von dort ging es zum Hase-dera-Tempel, der in seinem Inneren eine große, zwölfköpfige Kannon-Statue birgt, die der Legende nach im 8. Jhdt. von einem Priester aus einem Kampferbaum geschnitzt worden sein soll. Dieser Tempel, der an einem Berghang liegt, ist von einem weitläufigen Garten mit Teichen, Bächen, einem kleinen Steingarten und einer Grotte umgeben. Vom oberen Teil hat man einen schönen Blick auf die Bucht, an der Kamakura liegt.

 

Der Strand, den wir danach besuchten, ist weitläufig und im Sommer sicher beliebt. Das Wetter war etwas kühl und es wehte eine kräftige Brise, an der sich zahlreiche Windsurfer erfreuten.

Die lange Mittagspause nutzen wir zu einem Gang durch die von vielen Geschäften und Restaurants gesäumte Komachidori-Straße, die mit den zahlreichen Touristen etwas an das Treiben in der Rüdesheimer Drosselgasse erinnerte. Manch einer fand bereits hier ein Mitbringsel für die Lieben daheim.

 

Einige von uns fuhren dann zum Hotel zurück, andere wollten die Gelegenheit nutzen, noch einige weiteren Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, so den Tsurugaoka-Hachiman-Schrein. Dieser ist der wichtigste Shinto-Schrein von Kamakura und dem Kriegsgott Hachiman geweit, der besondere Verehrung während der Kamakura-Epoche erfuhr.

 

Eindrucksvoll die Minamoto Brüder, die als Samurai am Eingang dargestellt sind. Auf dem Rückweg zum Bahnhof machte unsere Dreipersonengruppe noch einen Abstecher zu einem, recht verborgen liegenden Tempel, dem Jufukuji-Tempel, der von der Frau des ersten Shoguns gegründet wurde. Er liegt einsam von vielen Bäumen umgeben und fern vom Menschentrubel. Ermüdet aber zufrieden kehrten wir zum Hotel zurück.

 

H.A. aus Mainz

19. Tag: Tokyo 12.04.

Am 12.04. Tokyo

Mit Abstrichen einer der weniger ereignisreichen und aufregenden Tage.
Schon morgens viel Muße zum Frühstücken, dann um 10 Uhr Abfahrt zum Flughafen. Da wir rechtzeitig dort ankamen, blieb uns nach dem Einchecken noch reichlich Zeit für ein zweites Frühstück in einem Dänischen Café mit einer grenzenlosen Auswahl an köstlichem Gebäck.
Bei herrlichem Wetter versprach es ein weniger turbulenter Flug als vor 5 Tagen von Kagoshima nach Osaka zu werden. Kurz vor der Landung wurden wir dann doch noch leicht durchgeschüttelt, aber wir waren noch weit entfernt
von der "Luftkrankheit".
Vom Flughafen ging es mit der U-Bahn ohne Umsteigen nach Asakusa unweit des Tokyo Skytrees, mit 634m der höchste freistehende Fernsehturm der Welt.
Jetzt wurde es doch noch "aufregend", gingen 2 von uns auf der endlosen Suche nach einem Taxi noch "verloren".
Aber die beiden Städter fanden ohne Probleme auch allein zum Hotel. Als dann auch S.Koyama, der sich auf die Suche nach den Beiden gemacht hatte, im Hotel eintraf, waren wir alle wieder glücklich und zufrieden.  

 

J.D. aus Rheinland🤓😎

18. Tag: Juso/Osaka 11.04.

Am 11.04. Osaka

 

Den letzten Tag in der über 2,5 Millionen Einwohner großen Stadt Osaka haben wir in Ruhe genossen . Am Vormittag besuchten wir die Asahi-Brauerei, die zum Jack Daniels Konzern gehört. In Japan hat die Brauerei ca 10 Standorte, allein am Stammort Osaka produziert man 3 Millionen 2Literflaschen Bier pro Jahr. Zum Schluss gab es noch eine Bierprobe.
Leicht beschwingt ging es weiter zur Mittagspause.


Nach der Stärkung besuchten wir die alte Wohnstätte der Familie Nishio. Das Grundstück besteht aus einem Haupthaus mit mehreren typisch japanischen Zimmern , einem Schlafhaus und einem wunderschönen Garten, insgesamt ca. 4600 m2. Die Familie gehörte zur herrschenden Klasse, die durch den Reishandel zu Reichtum gekommen war. Heute ist das Anwesen ein Museum und ehrenamtliche Bürger bieten Führungen an. Die Führung war sehr interessant.


Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem Bummel in Umeda oder in Juso, dem Einkaufs- und Vergnügungsviertel von Osaka.


Ingrid und Thomas aus München

17. Tag: Juso/Nara 10.04. So

Am 10.04. Nara

 

Heute ist Sonntag und unser Mitreisender Sebastian hat Geburtstag. Wir starten wieder früh zu unserem Tagesziel Nara ,die erste feste Haupstadt Japans . Mit unserem 3-Tages Kansai Tru Pass ausgestattet fahren wir über den Bahnhof Namba in Richtung Nara. Auch diese Anfahrt dauert mit mehrmaligem Umsteigen 1  1/2 Stunden. Vom Bahnhof in Nara ging es bergauf in Richtung Todaji-Tempel.

 

Die Halle des Großen Buddhas Daibutsuden ( Daibutsu) ist das größte Holzbauwerk. Der große Buddha selbst,ist die größte Antike Statue Japans mit einer Höhe von 16,2 m. Die rechte erhobene Hand zeigt das Mudra Friedensverrheissung, die linke Hand zeigt das Mudra Erfüllung der Wünsche.

Im 17. Jhd. Wurden die 16- Buddhainkarnationen in einem Rundbogen hinzugefügt. Durch einen landschaftlich schönen Park ging es zu Fuß weiter zu unserem nächsten Ziel ,dem Kasuga Schrein, einem der ältesten Shintu Schreine Japans. Hier war wieder eine ganz andere Simmung, wir kamen durch ein Tor ,neben dem ein ganzer Gang mit aufgehängten Laternen zu war.

 

Dann vielen uns die vielen neugeboren Kinder auf, die in festlicher Kleidung von Familie zum Schrein gebracht wurden. Nachdem wir das Gelände des Schreins verlassen hatten gingen wir durch einen waldartigen Park mit uraltem Baumbestand und über 3000 steinernen Laternen,die von Gläubigen gespendet wurden. Während aller Spaziergänge liefen uns ständig Rehe über den Weg, die den Touristen in die Taschen schauten,um Essbares zu finden.

 

Abschließend kamen wir an der fünfstöckigen Pagode vorbei, die zum Kofukuji-Tempelbezirk gehört , eines von ursprünglich 175 Gebäuden.

Nach einer Mittagspause ging es mit Bahn und U-Bahn wieder in Richtung Osaka. Hier erwartete uns im doppelten Sinne das Highlight des Tages, das Abeno Harukas, mit 300m das höchste Hochhaus Japans. Der Lift katapultierte uns in Sekundenschnelle bis zur 60. Etage,wo uns ein ,im wahrsten Sinne des Wortes  atemberaubender Rundblick über die Region Osaka,Kyoto ,Kobe etc. erwartete.

Zufrieden fuhren wir zurück zum Hotel. Heute Abend gehen wir alle gemeinsam essen und sind auf den morgigen Tag gespannt.

 

T.L. aus Köln

16. Tag: Juso/Kyoto 09.04.

Am 09.04. Kyoto

 

Heute ging es noch einmal nach Kyoto. Wir waren von gestern ja noch geschult darin, mit Expresszug, U-Bahn und Bus zu fahren und uns möglichst geschickt zu verhalten, um einen Sitzplatz zumindest für die längeren Strecken zu ergattern.
Unsere erste Station heute war Ginkakuji mit dem Silberpavillon, ehemaliger Landsitz eines Shogun und seit vielen hundert Jahren ein Zen-Tempel. Der Trockengarten symbolisiert die See, und der Rundgang durch den japanischen Garten bot immer wieder zauberhafte Ausblicke.


Am Heinan-Schrein mit dem angeblich größten Garten Japans hielten wir uns nicht so lange auf, im Park gegenüber war ein reizvoller Markt mit vielfältigem Angebot, über Kunsthandwerk und Flohmarktware bis zu Essbarem.
Nach kurzer Mittagspause und Besuch im Handicraft Center ging es Richtung Kiyomizu Tempel, vorbei an alten Kyotoer Häusern durch eine schmale, lange und steile Gasse, gemeinsam mit gefühlt Zehntausenden anderen Besuchern. Es herrschte Drosselgassen-Feeling. Hier gab es Läden, in denen man sich einen Kimono ausleihen kann, und davon schienen viele Gebrauch gemacht zu haben, nicht nur Japanerinnen. Wir sahen viele "verkleidete" junge Frauen und Paare, die sich nicht immer erfolgreich bemühten, elegant zum Tempel zu trippeln.


Nach einem Rundgang über das Tempelgelände, wieder gemeinsam mit großen Menschenmengen, ging es leicht erschöpft heim nach Juso.


B.D. aus Rheinland

15. Tag: Juso/Kyoto 08.04.

Am 08.04. Kyoto

 

 

Wieder früh am Morgen ging es per U-Bahn und Expresszug nach Kyoto, dann weiter mit Bus zum Kinkakuji-Tempel (Goldener Pavillon), wo wir uns unter die große Touristenschar unterschiedlicher Herkunft mischten. Dieser Tempel, ursprünglich Ende des 14. Jahrhunderts errichtet, seither aber mehrfach abgebrannt und wieder aufgebaut, ist architektonisch relativ einfach, bezieht aber neben der Vergoldung seine eigentliche Bedeutung aus seiner wunderbar harmonischen Einbindung in eine in typisch japanischer Manier geformte Natur. Die vielen reizvollen Ausblicke waren überwältigend. Man könnte viele Stunden dort verbringen und immer wieder Neues entdecken.

 

 

Doch die Zeit lief uns davon und wir wollten als nächsten Programmpunkt den Ryoanji-Tempel besichtigen. Dieser ist berühmt durch seinen in höchster Stilisierung gebildeten Felsgarten, eine Komposition von verschiedenen Felsformen, umgeben von weißem geharkten Sand, in einem rechteckigen Raum angeordnet, als Symbol des Lebens. Eigentlich ein Raum der Meditation, aber leider durch die vielen Touristen ins Gegenteil verkehrt.

 

 

Zur Mittagspause fanden wir ein Café, das europäische Backwaren und einen guten Kaffee bot. Weitere Station dieses Tages war der Besuch des   Fushimi-Inari-Schreins, der der Reisgöttin Inari und dem Fuchs als Götterbote geweiht und durch eine Aufweg durch hunderte von roten Toriis, gestiftet von Geschäftsleuten und Händlern, berühmt ist.

 

Als Abschluss dieses an Höhepunkten reichen Tages besichtigten wir den neuen Bahnhof von Kyoto, der durch seine futuristische Archtitektur herausragt. Er soll die Bedeutung eines Tores in historischer Perspektive darstellen, durch das jeden Tag die Reisenden wie von den Bergen kommend durch das Tor ins Tal treten. Wahrhaftig ein Kunstwerk mit einerseits symbolischer, andererseits praktischer Bedeutung.

 

H. A. aus Mainz

14. Tag: Juso/Osaka 07.04.

Am 07.04. Juso/Osaka

 

Die Rückreise geht weiter und wir nehmen Abschied von Kagoshima. Eine Stadt, die wir nicht vergessen werden, haben wir hier doch das schöne "Kirschblüten-Fest" erlebt.
Die Busfahrt zum Flughafen war zwar eingetrübt, aber landschaftlich toll, vorüber ging es an Reis- und Teefeldern durch eine bergige Landschaft mit Wasserfällen.
Der Flug nach Osaka war turbulent, die "Luftstrasse" hatte viele Schlaglöcher beim Start und bei der Landung, weil das Wetter umschlug. Eine Sturm- und Regenbö jagte die andere.


Vom Flughafen ging es mit der Bahn ohne Schwierigkeiten zur bekannten Hotelkette Toyoko-Inn, die im zentralen Einkaufsviertel von Juso liegt. Dort verbrachten wir den Nachmittag mit Bummeln, oder per Bahn mit der Besichtigung des Sky Building Towers mit der Aussichtsplattform und des Mediazentrums. Hier ist die Elektronikwelt zu Hause.
Am Abend folgten wir der Einladung zum gemeinsamen Abendessen unserer Reiseführung, auf Empfehlung gab es "Maultaschen" und andere Köstlichkeiten.
Obwohl das Wetter taifunähnlich war, kamen wir trockenen Fußes zufrieden nach Hause.

Ingrid und Thomas aus München

13. Tag: Kagoshima 06.04.

Am 06.04. Kagoshima

 

 

Früh aufstehen hieß es heute, denn um 7:45 war die Abfahrt zum Bahnhof geplant. So hatten die Frühaufsteher die Gelegenheit, die Sonne zwischen den östlichen Bergen jenseits der Meeresbucht zwischen den Wolkenstreifen zu genießen, deren Spiegelung auf dem Meer zu bewundern, bevor die Sonne hinter einer dichten Wolkendecke verschwand. Die einstündige Bahnfahrt verlief teils durch ursprünglichen Wald, teils durch verschiedene Ortschaften und öffnete immer wieder den Blick aufs Meer und das jenseitige, markante Vulkanmassiv des Sakurajima.

 

 

 

In Kagoshima ließen wir unser Gepäck im Hotel und nutzten die Gelegenheit zum "Hände-Waschen". Dann brachte uns eine altertümliche Straßenbahn zum Fährhafen. Für die hiesigen Straßenbahnen braucht man kein Ticket. Man steigt in der Mitte ein und bezahlt beim Fahrer beim Aussteigen den angegeben Fahrpreis. Falls man kein passendes Geld hat, kann man an einem Wechselautomaten die passenden Münzen bekommen.

 

 

 

Nach kurzer Fahrt mit der Fähre erreichten wir die Halbinsel Sakurajima mit dem gleichnamigen Vulkan. Ein überfüllter Bus, der wenig Aussicht bot, brachte uns in einer Rundtour zu einigen Aussichtspunkten. Leider hatte man beim Einsteigen wenig Aussicht auf einen Sitzplatz, und im Stehen war die kurvige Fahrt ein gutes Gleichgewichts- und Armmuskeltraining, denn eine chinesische Reisegruppe war meistens schneller in der Sitzplatzeroberung.

 

 

 

Nach nochmaliger kurzer Busfahrt erreichten wir einen schönen Picknickplatz mit weiten Ausblicken sowohl auf den Vulkan als auch auf die Küste und das Meer. Leider war es etwas dunstig. Auf schönen, gewundenen Pfaden ging es durch die zerklüftete Küstenregion mit zum Teil gewaltigen Lavablöcken zwischen denen robuste Kiefern ihren Lebensraum erobert hatten, manchmal auch ein Kirschbaum in zaghafter Blüte. Unprogramgemäß, aber zur großen Freude der Gruppe entschloß sich der Sakurajima, eine gewaltige Aschenwolke auszustoßen. Schließlich ging es wieder zurück zur Fähre, und per Straßenbahn zum Hotel.

 

H.A. aus Mainz

 

12. Tag: Ibusuki 05.04.

Am 05.04. Ibusuki

 

Heute morgen konnte jeder ,so wie er wollte , aufstehen, eine Seltenheit bei unserem ansonsten straffen Programm. So nutze der ein oder andere den frühen Morgen ,um den schönen Sonnenaufgang zu beobachten und zu fotografieren und eine vulkanische Aschewolke zu dokumentieren.Andere genossen die Wärme der Futons bis kurz vor dem Frühstück.

Gegen 10 Uhr fuhren wir zusammen mit einigen anderen Hotelgästen in Richtung Ibusuki. Nach der kurzen Fahrt kamen wir dann ,nach 5 Minuten Fußmarsch in Ibusuki in dem landesweit bekannten Sandsaunabad an. Alle wurden der Größe nach mit Yukatas eingekleidet. Ich bekam eines in Größe L, zu Hause würde ich eher S-M tragen, wenn es der Körpergröße nach geht. Dann ging es im Gänsemarsch zu den vulkanischen Sandbänken und wurden einer nach dem anderen in mollig warmen Sand eingegraben.

 

Nach Eigenem Wohlbefinden blieb jeder 10-20 Minuten in diesem "Sandgrab". Dann wurde eine gründliche Reinigung vollzogen und jeder wählte für sich ob er für heute genug hatte oder man noch die Sauna oder das heiße Onsenbad  genießen wollte.

Nachdem jeder wieder in seinen eigen Kleidern war, Blutdruck und Puls gemessen und stabilisiert war, entschied jeder für sich, ob der Weg direkt zu Fuß zum Hotel ging oder man noch Leckereien in Form von Donuts suchte oder "kulturelle Leckereien" wie das örtliche archäologische Museum.

Dort ist eine kleine ,didaktisch aufbereitete Ausstellung über Besiedelung der Region zu besichtigen. Jeder gestaltete seinen Nachmittag nach seinem Geschmack. Der Abend wurde wieder mit lukullischen Genüssen eingeleitet und endete wie die Abende zuvor in einer feucht,fröhlichen Runde. Alle gingen zeitig auf die Zimmer ,da die Parole für den nächsten Morgen lautete: Appell um 7 Uhr zum Frühstück fassen antreten.

 

T.L.+ PSL aus Köln

11. Tag: Ibusuki 04.04.

Am 04.04. Ibusuki

 

Der heutige Tag war der eigenen Kreativität vorbehalten, er begann mit einem umfangreichen Frühstück, welches wir in dieser Form bisher noch nicht hatten.
Das Wetter war gut, so konnten wir den Spaziergang in den Kirishima-Kinkowan Nationalpark auf die Insel Chiringa-shima durchführen.

 

Die Insel ist von März bis Oktober, dank der wechselseitigen Winde, begehbar. Von November bis Februar ist das nicht möglich, weil die Strömung dann den Damm überflutet.
Auf der Insel findet man Muscheln aus der Vorzeit und wir haben viele gefunden, Peter hat einen riesigen Seestern aus dem Meer gefischt.


Der Nachmittag diente der Entspannung, mit Sandsauna, Lesen, Spaziergang entlang der Küste nach Ibusuki.


Das Abendessen war wieder ein Augenschmaus, echt japanisch - eine Gaumenfreude.
Die abschließende Diskussion bei Bier und Schnaps trug zur Information über Land, Leute und Verständigung bei.
So ging wieder ein schöner Tag zu Ende.

Ingrid u Thomas aus München

10. Tag: Ibusuki 03.04. So

Am 03.04. Ibusuki

Gegen acht Uhr machten wir uns auf zum Bahnhof und nahmen die Regionalbahn der Kyushu-Railway-Company nach Ibusuki, bekannt für seine Sand-Onsen. Nach ca. 75 minütiger Fahrt entlang der Küste mit gelegentlicher freier Sicht auf den Sakurajima-Vulkan, dessen Asche Tags zuvor auf unsere Häupter herab geregnet war. Am Bahnhof erwartete uns bereits der Hotelbus, der uns zum Ryokan brachte.
Nach dem Einchecken machten sich einige von uns auf eine dreistündige Wanderung zum Berg Uomidake .
Zunächst führte der Weg zu einem Mahnmal für Kamikaze-Piloten, dann durch ein Wohngebiet vorbei an einer kleinen Halle, in der eine Hanamiparty gefeiert wurde. Wir wurden mit freundlichen Gesten und wissbegierigen Fragen zu unserer Herkunft begrüßt.


An Feldern vorbei und schliesslich durch Wald ging es zum Berggipfel. Wir erfreuten uns an der üppigen Vegetation, teils schon subtropisch mit Palmen, vereinzelt Bananenstauden, aber auch Eine Flora an Mitteleuropa erinnernd, wie z.B. Hahnenfuß, Erdrauch, Veilchen, Wicken und andere mehr.
Oben am Berg angekommen sahen wir viele Japaner unter Kirschbäumen beim Hanamipicknick. Auch wir ließen uns zum Picknick nieder und erklommen anschließend die letzten Stufen zur Aussichtsplattform. Unserer Mühen wurden durch eine herrliche Aussicht belohnt auf die Insel Chiringashima, auf die Bucht von IBUSUKI und den 924m hohen Kegel des noch aktiven Vulkans Kaimon, wegen seiner Form auch kleiner Fuji genannt.


Auf dem Rückweg zum Hotel konnten wir einer großen Truppe Feuerwehrmännern bei Exerzierübungen zuschauen. Die Akteure schienen ihre Sache aber nicht besonders ernst zu nehmen.
Diesmal nahmen wir das Abendessen in einem großen Saal gemeinsam mit japanischen Hotelgästen ein.
Wir ließen den Tag ausklingen bei Shocuy, einem Süsskartoffelschnaps. Nach dem Motto "je schöner der Abend um so lustiger und netter die Gäste" gesellten sich zwei Japaner zu uns. Suehiro Nakumara aus Tokio (1937 in Ibusuki geboren) und sein Neffe Yoji Miura aus Kumamoto, der uns in fließendem Oxford - Englisch ansprach.

Mit einer weiteren Flasche Shocuy und Koku Tho, einer Kaumasse aus braunem Zucker nahm der Abend einen feuchtfröhlichen Verlauf mit tiefschürfenden Gesprächen über Supernovas, "Stringtheorien" griechische Philosophie und japanische Filmkunst.
JH.D. aus Rheinland

9. Tag: Kagoshima 02.04.

Am 02.04. Kagoshima

 

Heute hieß es Hiroshima Ade zu sagen. Früh trafen wir uns zur Abfahrt. Die Damen und Koffer hatten das Privileg mit dem Taxi zum Bahnhof zu fahren, während die Herren einen kleinen Frühsport-Spaziergang machten. Diesmal hatten wir reservierte Plätze im Shinkansen "Sakura" (Kirschblüte). Inzwischen beherrschen wir das Ritual des ordentlich in Reihe Aufstellens an den vorgezeichneten Stellen. Das beschleunigt natürlich das Einsteigen. Im Vergleich zu gestern hatten wir wieder schönes Wetter, heiter bis wolkig bei angenehmen Temperaturen. In gut drei Stunden erreichten wir unser Ziel: Kagoshima auf der Insel Kyushu, schon weit im Süden. Die Höflichkeit des Zugpersonals kennt keine Grenzen: bei Betreten und Verlassen des Wagens immer eine Verbeugung.

 

In Kagoshima erwarteten uns fast sommerliche Temperaturen. Unser Hotel war schnell in wenigen Minuten vom Bahnhof zu erreichen. Nach dem vorläufigen Einchecken Mittagspause nahe dem Bahnhof, wo auf einem überdachten Platz viele offene Stände mit Getränken und Essbarem einluden. Danach längerer Spaziergang durch die Stadt. Unterwegs kamen wir an einem Kirschblütenfestival an einem Fluss oder Kanal vorbei. Die Blüte war aber erst am Beginn, nicht so weit wie in Hiroshima, obwohl wir weiter südlich waren. An vielen Ständen wurden Gerichte und Getränke angeboten. Auf einer Platform gab es ein Konzert mit modernen Songs, von einer Sängerin (gute Stimme) und einer kleinen Band vorgetragen. Der Spaziergang führte uns dann durch eine große Einkaufsgalerie. Dort kleine Kaffeepause, denn vom gestrigen Ausflug waren wir doch noch etwas erschöpt.

 

Es war schwül geworden und wir befürchteten schon ein Gewitter angesichts dunkler Wolken, die sich abzeichneten. Aber statt Regen fielen plötzlich ganz feine Ascheteilchen wie feine Sandkörnchen, die die Augen reizten. Wer eine Kapuze oder Schirm hatte, konnte sich etwas schützen. Im Nu bildete sich überall eine dünne Schicht von grauer Asche. Die Sicht war wie von einem Dunst oder Nebel eingeschränkt. Auf diese Weise erlebten wir, was es heißt, in einem Land mit zahlreichen Vulkanen zu leben. Inzwischen hatten wir den Terukuni-Schrein erreicht, bei dem sich auch ein kleines, interessantes Museum befindet. Da es schon Spätnachmittag geworden war, also Zeit zum Einchecken, fuhren wir per Straßenbahn zum Hotel zurück. 

H.A. aus Mainz

8. Tag: Hiroshima 01.04.

Am 01.04. Hiroshima

 

Nach einem ersten Blick aus dem Fenster heute morgen ahnten wir schon,dass unser heutiger Ausflug nach Miyajima nicht bei so schönem Wetter wie gestern stattfinden würde. Mit aufgespannten Regenschirmen, die uns den ganzen Tag weitgehend trocken hielten ,ging es gegen 8 Uhr los. Ein kleiner Einkauf für den Tagesproviant stand am Anfang. Dann ging es mit der Straßenbahn Nr.2 am Atombomben Dom vorbei in Richtung Miyajima.

 

Nach fast einer Stunde kamen wir an, bestiegen die Fähre, die uns in 10 Minuten zur Insel übersetzte. Dauerregen und Nebel ließen keine gute Sicht zu. Miyajima, ca. 30 km2 groß, ist die Schrein- Insel. Schon von weitem sieht man das im Meer stehende orange-rote Eingangstor (Torii)zum Itsukushima-Schrein ,der den Töchtern der shintoistischen Windgottheit Susanoo  und verschiedenen Prinzessinnen geweiht ist.

 

Die Gebäude sind in Pfahlbauweise über dem Wasserspiegel errichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen viele ehrwürdige buddhistische Tempel. Wir hatten das Glück einer buddhistischen Zeremonie mit Trommel und Klangschale beiwohnenzu können. Eine wunderschön traditionell gekleidete Braut belohnte uns mit ihrem schönen Anblick für vielen Regen. Danach  begannen einige den zum Teil mühsamen Aufstieg auf den Berg Misen,andere nutzen die bequemere Variante mit der Seilbahn. Mit 530 m hat man üblicher Weise einen wunderbaren Blick über die Insel auf die Bucht.  Wetterbedingt war dieser Blick nebelverhangen und wie auf einer Theaterbühne nur immer kurz von den Nebelwänden freigeben.

 

Am imposantesten war der ,im frühen 9.Jhd.von Kobo-daishi gegründete Tempel Gumonji-da ,an dessen ewiger Flamme ,die Flamme des Kenotaphs von Hiroshima entzündet wurde. Müde ,erschöpft und zufrieden fuhren wir gemeinsam mit der Seilbahn,Fähre und Straßenbahn zurück zum Hotel.

T.L. aus Köln

7. Tag: Hiroshima 31.03.

Am 31.03. Hiroshima


Nach einem opulenten japanischen Frühstück, bei dem wir in Ermangelung von Nachschub auf unseren mittlerweile heissgeliebten Labbertoast verzichten mussten, gingen wir durch die Handoristreet, eine der großen weitgehend überdachten Einkaufsstraßen, zum Friedenspark im Zentrum der Stadt.
Auf dem Weg dorthin hatten wir wieder einmal die Gelegenheit, neue Eindrücke japanischer Lebensart und Einkaufskultur kennenzulernen. Wir lernten unterschiedliche, sehr schmucke japanische Schuluniformen, die verschiedensten Lebensmittel wie z. B. Bambussprossen, die an überdimensionale Spargelköpfe erinnern oder kleine, Kieler Sprotten ähnelnde Fische, die die Menschen laut Shoji zur Deckung ihres Calciumhaushalts essen, kennen.Ungewöhnlich auch die japanischen Tankstellen, bei denen man vergeblich nach einer Tanksäule Ausschau hält, weil die Versorgung mit Benzin durch von oben herunterziehbare Tankschläuche erfolgt.

Im Friedenspark angekommen zunächst ein kurzer Stopp an der Stelle des Hypozentrums des Atombombenabwurfs.
Dann ging's weiter zu dem wohl bekanntesten Mahnmal der Stadt, dem Atombombendom (die ehemalige Ausstellungshalle der Präfektur) , wo wir von einer netten älteren Dame Papierkraniche geschenkt bekamen, in Erinnerung an die 1954 an Leukämie erkrankte Schülerin Sadako .
Vorbei am Gedenkturm für die Seelen zwangsrekrutierter Schüler zum Friedensmal für die der Atombombe zum Opfer gefallenen Kinder, der Friedensflamme, die erst erlöschen soll, wenn die letzte Nuklearwaffe vernichtet ist, zum Mahnmal der Friedensstadt Hiroshima. Unter dem Bogen befindet sich die Truhe mit den Namen aller Opfer. In jedem Jahr werden bis heute neue Namen hinzugefügt. Dann zum Friedensgedächtnismuseum.
Stellvertretend für die Hunderttausende von Strahlenopfern werden im Museum die furchtbaren Auswirkungen der Strahlenkrankheit in eindrucksvoller Weise anhand von Einzelschicksalen wie denen der Geschwister Hiroto und Yusaku Yoshida erfahrbar gemacht.

Später gingen wir einkaufen und setzten uns dann unter die blühenden Kirschbäume am Ufer des Motoyasugawaflusses. Wir genossen das Leben beim Hanamipicknick und freuten uns darüber, dass wieder so reges und fröhliches Treiben in der Stadt mit einer so traurigen Vergangenheit herrscht.
Abends trafen wir uns, um die traditionellen Okonomiyaki zu essen, eine Pfannkuchenspezilität aus Hiroshima.

J.B.D. aus Rheinland

6. Tag: Hiroshima 30.03.

Am 30.03. Hiroshima

Im Ryokan bei Ueda hat die Gruppe das Frühstück im traditionellen Yukata eingenommen. Nach einem Abschlussfoto ging es zum Bahnhof und mit Shinkansen über Tokio, Osaka nach Hiroshima. Hinter Tokio haben wir in der Ferne den Fujijama gesehen. Die Zugfahrten im Shinkansen sind angenehm, weil eine große Beinfreiheit besteht, die Geräusche kaum bemerkbar sind und die Zeit sehr schnell vergeht.
Es war ein sehr schöner Frühlingstag mit vielen Eindrücken von der Landschaft.
Den Abschluss haben wir mit einem Bummel durch das belebte Stadtviertel nahe dem Toyoko-Inn-Hotel verbracht.

T.H. aus München

5. Tag: Ueda 29.03.

Am 29.03. Ueda

Nach unterschiedlichen Erfahrungen, auf einem Futon-Bett auf Tatami-Matten zu schlafen - einige Teilnehmer waren ohne Klagen, andere spürten ihre Knochen, dennoch ein interessantes und nicht zu missendes Erlebnis -, früh am Morgen ein europäisches Frühstück. Eine Wanderung war angesetzt und Petrus lieferte das richtige Wetter: heiter bis wolkig und kühle Temperaturen. Kurz nach Neun waren alle versammelt. Zunächst führte der Weg abwärts durch das Dorf.

Wenige Eingeborene auf den Straßen. Die umliegende Landschaft, ein weites abfallendes Tal, gesäumt von ansteigenden Bergwäldern, war noch im Vorfrühlingsstadium, braun die nicht bewaldeten Flächen mit vorsichtigen Blumen hier und dort, verschiedenes Grün von Nadelwäldern und Bambushainen. In der Ferne Hügelsilhouetten und hohe, zum Teil schneebedeckte Berge.

 

Ziemlich bald ging es aufwärts auf gewundenen Pfaden durch Nadelwald, unterbrochen durch kleinere Lichtungen und immer wieder Ausblicke ins Tal. An einem kleinen Schrein kurze Pause, dann ging es weiter hinauf, sodass man schon trotz der Kühle ins Schwitzen kam. Irgendwann war der höchste Punkt erreicht, und es ging auf einfacherem Weg bergabwärts, sodass wir gegen Mittag unser Ryokan erreichten. Dann ohne großen Aufenthalt mit dem Hotelbus in einen japanischen Supermarkt.

Die Auswahl war groß, dafür die Information für einen des Japanischen nicht mächtigen Erdenbewohner minimal. Mit Hilfe von englischen Brocken und Gebärden fand aber doch jeder, was er oder sie benötigte. Der Nachmittag war der Muße gewidmet, Schlafen, Spazierengehen, Bergwandern oder im Onsen Entspannung finden. Das Abendessen war wieder ein japanisches Märchen mit vielerlei Köstlichkeiten, abgerundet durch Sake und Bier. Schließlich Ausklang des Tages im Onsen unter nächtlichen Himmel, an dem sich leider nur ein Stern durch die Wolken abzeichnete. Dann wieder aufs Futon-Bett.

 

H. A. aus Mainz

4. Tag: Ueda 28.03.

Am 28.03. Ueda

Nach dem Frühstück ging es mit dem Hotelbus zum Bahnhof Ueno. Schnell noch etwas zum Mittagessen eingekauft, dann fuhren wir lange Rolltreppen tief hinunter zum Bahnsteig. Hier haben wir gelernt, wie man sich in Japan zum Einsteigen  in den Zug anstellt: innerhalb der roten Markierung schön ordentlich hintereinander!

 

Mit dem Shinkansen fuhren wir durch dicht besiedeltes Land, immer wieder durch lange Tunnel und erreichten schnell Ueda.  Dort wurden wir vom Hotelbus abgeholt und bergauf zum Tazawa-Onsen gebracht. Jetzt hieß es erst einmal, Schuhe ausziehen, dann konnten  wir das schöne traditionelle Haus kennenlernen, die Zimmer mit den Tatamimatten und das Onsenbad.

Hier ist jetzt Erholung angesagt, wandern, das Thermalwasser genießen, ausruhen. Um 18 Uhr war das Abendessen vorbereitet, uns wurde  ein sehr leckeres, abwechslungsreiches und wunderschön angerichtetes Essen serviert ! Bier und Sake fehlten auch nicht, wir alle  haben diesen Abend sehr genossen.

 

 B. D. aus Rheinland

3. Tag: Tokyo 27.03.

Ostersonntag,27. März:


Heute Morgen trafen unsere Mitreisenden ,schon gut ausgeschlafen, in dem kleinen Frühstücksraum ein und erkundeten das japanisch Frühstücksbüffet,das aus viel Reis,Gemüse,Suppe,Tofu etc. bestand aber auch für den mitteleuropäischen Geschmack mit Toast und Marmelade.


Dann stürzten wir uns in das Abenteuer U- Bahnfahren mit 12 Millionen anderen "Tokyoten". Nachdem wir einigemale das Fahrkartenkaufen geübt hatten und auch Tipps,wie man sich helfen kann erhalten hatten,fühlen wir uns jetzt schon "U- Bahnsicher". Erster Besichtigungspunkt waren die kaiserlichen Gärten mit Blick auf den kaiserlichen Palast und die beginnende Kirschblüte.

 

Viele der anderen 12 Millionen Tokyoter und Touristen hatten diese Idee. Die Polizei sorgte für einen geregelten Ablauf. Nach den langen Spaziergängen stärkten wir uns bei einem kleinem Imbiss. Auch hier lernten wir ,dass besonders begehrte Restaurants ihren Ansturm mit Security und mit ausgeteilten Nummern regeln und man geduldig in langen Schlangen auf den begehrten Snack wartet. Weiter ging es zum Meiji - Schrein ,in dem der Kaiser Meji als Gott verehrt wurde.

 

Natürlich waren wir auch hier nicht alleine. Wir hatten das Glück hier rituelle Hochzeitsfeiern zu erleben und um uns herum den wunderschön angelegten Park.
Mit der U-Bahn ging es dann zügig nach Ginza, dem Einkaufszentrum,wo wir eine Stunde Zeit hatten die exklusiven Geschäfte zu bestaunen. Über Ueno ging es dann "heimwärts" mit einem Abstecher über eine lange basarähnliche Einkaufsstrasse. Von unseren ersten schönen Eindrücken gefüllt ,gönnten wir uns dann noch ein Abendessen mit köstlichem Sushi.

 

T.L. aus Köln

2. Tag: Tokyo 26.03.

Die Landung ging glatt und war pünktlich.

 

Die Bahn nach Ueno-Tokyo war nicht sehr voll. Unterwegs sehen wir noch leere Reisfelder und auch die Kirschbäume habe fast alle noch keine Blüten

 

Als wir in Ueno ausgestiegen, mussten wir schnell die Jack anziehen,  der kalte Wind bließ ganz schön, aber ein paar mal kam auch die Sonne raus.

 

Den Japan Rail Pass einzutauschen dauert immer sehr lang, japanische Frauen arbeiten sehr kompliziert und langsam, Geduld ist gefragt.

 

Wir sind mit Taxis ca. 10 Minuten zum Hotel gefahren. So, schnell Bezahlen und weiter im Nachmittagsprogramm: Ein Tempel und zwei Foto-Termine sind geplant.

 

Shoji Koyama

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita 25.03. Fr


LH 710 ist ab Frankfurt pünktlich nach Tokyo abgeflogen.

 

An Bord waren viele ausländische Gäste, nur wenige Japaner.

 

Dr Flug war sehr ruhig und ausgebucht, keinen Platz mehr frei.

 

Die A 340-300 ist relativ alt, Toilettenräume sind der Lufthansa immer dunkel. Bei ANA sind sie hell und sauber.

 

Im hinteren Teil schreit ein Kind so laut, dass alle wach werden

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Das Essen bei Lufthansa ist nichts Besonders, bei ANA aber auch nicht, alle müssen sparen.

Alle Koyama Gäste sind an Bord, außer eine Familie aus Hamburg,  die kommt mit SAS in Narita an.

 

Shoji Koyama