Reisebericht und Bilder D-1 2016


Wir danken für Ihre Teilnahme bei Koyama Japanreisen und für das Schreiben der Berichte.Nur an einem Tag war das Wetter schlecht, sonst war es sehr warm am Anfang, aber Ende Oktober zeigte uns das Wetter, dass jetzt Herbst ist.

 

Wir hatten Glück ein Erdbeben zu erleben - ich komme im Jahr 5 – 6 Mal nach Japan, aber seit langem habe ich schon kein kleines Erdbeben mehr erlebt.

 

22. Tag: Tokyo/Narita 26.10.Mi

22. Tag Frankfurt

 

Um 7:20 fuhr ich mit dem Hotelbus zum Terminal 1 von Narita. Luftlinie sind es nur 2 km, aber bei so vielen Ampeln, die auch noch fast immer Rot zeigen, heißt es warten und noch mal warten - ganze 20 Minuten zusammen.

Mit Koffer fuhr ich bis zur 4. Ebene und ging zum Star Alliance Counter. Dort standen schon Fluggäste, die wollten alle in die Maschine L H 711 einsteigen.

 

Meine Deuter Rucksack wurden 3 Mal kontrolliert, was habe ich nur im Rucksack versteckt?

Endlich hatte es der Zollkontrolleur entdeckt - er hat ein kleines Keramikmesser gefunden. Leider musste ich es abgeben, den gleichen Fehler habe ich vor 10 Jahre auch mal gemacht.

Die Maschine war ausgebucht und nur wenige Kinder an Bord.

LH 711 flog nach Frankfurt sehr ruhig und ist pünktlich angekommen.

21. Tag: Narita-Airport 25.10.

21. Tag  Narita-Airport

 

 

 

Um 7 Uhr haben wir Toastbrot mit Marmelade gefrühstückt und sind dann um 8 Uhr mit der Bahn erst nach Atami gefahren und dann mit der Regional Bahn nach Tokyo/Ueno.

 

Am Anfang waren noch viele Plätze frei, aber nahe Tokyo stiegen mehr Leute ein und es wurde immer voller, aber in Shinagawa stiegen sehr viele Leute aus und so wurden wieder  mehr Plätze frei und weitere Leute stiegen in Tokyo Hauptbahnhof aus, so dass der Zug dann fast leer war.

 

Wir stiegen in Ueno aus und nahmen die Rolltreppe runter in die Halle vom Ueno-Bahnhof.

 

Auf der Sommer Reise konnten wir nicht genug leere Schließfächer für unser Gepäck finden, aber jetzt im Oktober hatten wir Glück - es waren genügend Schließfächer für unsere Koffer frei.

 

 Um 15:45 trafen wir uns wieder in der Halle und fuhren weiter mit der Bahn der Keisei Linie bis zum Narita-Airport.

 

Unser Stamm Hotel am Narita Flughafen war im August noch halb Baustelle und für das Frühstück mussten wir in die 10. Etage - normalerweise findet es im Erdegeschoss statt.

 

Aber dieses Mal gab es ein großes Erstaunen in der Lobby - ich konnte meinen Augen nicht glauben! Alles ist sauber fertig geworden und unsere Zimmer sind ganz neu, auch die Badezimmer mit toller Badewanne und Dusche.

 

Die Zimmer Tür öffnet man jetzt auch mit Karte, früher gab es noch Schlüssel.

 

Im Zimmer gibt es alles, was der Gast braucht - es ist erstaunlich so schnell zu fertig zu bauen.

 

Ab 20 Uhr machten wir eine Dosenbier Party bis 22:30 Uhr, das Hotel hat 3 Lifte von der Marke Mitsubishi, die sehr schnell hoch fahren.

 

 

20. Tag: Ito 24.10.

20. Tag Ito

 

Heute ist Wandern angesagt. Entlang der zerklüfteten Küste der Halbinsel Izu spazieren wir von Futo nach Izukogen. Immer wieder öffnen sich wunderbare Ausblicke auf den Pazifik und die steile, vom letzten Ausbruch des Vulkans Omuroyama, gebildete Küste. Die Gischt spritzt meterhoch. Kraftvoll und sehr fotogen!

 

Wir durchstreifen dichte Wälder, deren Vegetation an europäische Südküsten erinnert. Einzig die Vögel scheinen hier lauter zu singen...

 

 

 

Mit Vorteil lässt man sich aber nicht zu sehr von der einzigartigen Aussicht ablenken. Es geht über Stock und Stein, bergauf und gleich wieder bergab, ganz schön anstrengend.

 

Erholung verspricht der etwas kleine Onsen in unserem Rjokan und das Abendessen, das unsere Herbergseltern mit viel Liebe selber zubereiten.

 

Lieber Shoji Koyama, morgen trennen sich unsere Wege wieder. Während du mit der Gruppe zum Flughafen weiterreist, werden wir noch ein paar Tage in Tokio verbringen.

 

 

 

Wir blicken zurück auf drei wunderbare, erlebnisreiche und eindrückliche Wochen unter deiner kundigen Führung. Du hast uns sicher und gezielt durch den Dschungel der verschiedenen Bahnhöfe geführt. Deine Anweisungen waren klar, deine Geduld bemerkenswert. Alles, aber auch gar alles hat hervorragend geklappt.

 

Die Pünktlichkeit, die Sicherheitsvorkehren, die modernen Züge, die Frequenz von Bahn und Bus, die Sauberkeit all überall, die Hilfsbereitschaft der Japaner und und und, all das hat uns Schweizer fast aus den Socken gehauen.

 

 

 

Die Toyoko Inn - Hotels sind eine gute Wahl, sehr zentral gelegen, sauber, mit dem nötigen Komfort und mehreren Extras (Waschmaschine, Tumbler, Wasserkocher, Vergrösserungsspiegel, Duschmittel, Shampoo...) ausgerüstet. Unseren Ansprüchen haben die Hotels absolut entsprochen.

 

Koyama-San, du hast uns viele Highlights von Japan gezeigt, aber auch andere, mindestens so sehenswerte Einblicke in dieses Land ermöglicht.

 

Das Programm war abwechslungsreich, gut dosiert und liess immer wieder Spielraum für Individualität.

 

Wir zwei Schweizer können Koyama-Japanreisen mit bestem Wissen und Gewissen weiter empfehlen. Preis und Leistung - die stimmen!

 

Danke, Shoji, wir haben unseren Japantrip mit dir sehr genossen!

 

Doris und Fabian, GR, Schweiz

 

19. Tag: Ito 23.10.So

18. Tag: Juso/Kyoto 22.10.

17. Tag: Juso/Osaka 21.10.

17. Tag Osaka

 

Heute sind eigentlich zwei Termine auf freiwilliger Basis.

Treffen ist um 9 Uhr - beim Ausgang steht niemand, also muss Herr Koyama 10 Minuten warten, doch danach ist immer noch keiner gekommen.

Plötzlich ein Tag frei für den Reiseleiter. Also zurück ins Zimmer 314 und per Telefon Absagen rausschicken - wir kommen heute leider nicht.

Und ich habe  viele Fragen per Mail beantwortet. Manche schreiben einen ganzen Roman - auf solche Mails antworte ich, dass die Leute selber klar kommen müssen, wenn sie nach Japan wollen und wer so viel Angst hat, dann lieber zu Hause bleiben sollte und Japan-Videos anschauen. Dann spart man viel Geld und Zeit.

 

S.K. aus Rösrath

16. Tag: Juso/Nara 20.10.

16. Tag Nara

 

Heute morgen ging's nach Nara.

In Nara angekommen, wurden wir von vielen wilden Rehen begrüsst. Dann ging es zum Todaiji Tempel mit dem riesigen sitzenden Buddha, erstaunlich! Weiter gingen wir zum Kasuga Schrein, wo wir die vielen Laternen an den Wegen betrachten konnten.

Im Anschluss gingen wir zum Kiyomizu Tempel mit einer herrlichen 50 Meter hohen Pagode. Als es auch schon Zeit für die Mittagspause wurde, konnten wir selbstständig durch Naras Einkaufstrassen schlendern, um uns mit Souveniers und Essen zu versorgen. Am Nachmittag ging es zurück nach Osaka, im Abeno Harukas Gebäude ganz hoch hinaus! In 300 Metern Höhe konnten wir die Stadt Osaka von oben bewundern und das sogar an der frischen Luft! Spektakulär! Koyama-San macht das super!!!

 

Von Fabian GR Schweiz

15. Tag: Juso/Kyoto 19.10.

15. Tag Kyoto

 

Unser zweiter Besuch in der alten kaiserlichen Hauptstadt Kyoto steht bevor. Und er scheint ebenfalls gespickt mit Höhepunkten zu sein.

Als erstes besuchen wir den Ginkakuji-Tempel, besser bekannt als Silberpavillon. Wenn auch nie silbern, glänzt der ehrwürdige Pavillon mit der Patina des Alters. Der Garten aber, in dem er steht, der ist alleweil ein Besuch wert!

Ein Spaziergang über den Philosophenweg schliesst sich an. Gemächlich dem Bach entlang schlendernd, könnte man tatsächlich philosophischen Gedanken nachhängen: der Weg ist das Ziel.

Unser nächster Besuch gilt dem Heinan Schrein. Es ist heiss und schwül und die erste Müdigkeit macht sich breit - eine kurze Verschnaufpause im Schatten der Kiefern des Schreins tut gut.

In der Umgebung des Handicraft-Centers verpflegen wir uns und bestaunen anschliessend das vielfältige, gepflegte Sortiment an japanischem Handwerk.

Das leuchtend rote, zweistöckige Tor des Yasaka-Schreins lockt. Seine Gottheiten sollen vor Krankheiten schützen.

Durch die alten Gassen des Gion-Viertels, dem ursprünglichsten und charmantesten Teil der Stadt, schlendern wir mit tausend anderen Besuchern dem Kiyomizu-Tempel zu. Hier kann man die Gottheiten bei Liebesfragen um Rat bitten.

Gestärkt für alle Lebenslagen und rechtschaffen müde kehren wir ins Hotel zurück. Wieder ein erlebnisreicher, voller Tag neigt sich zu Ende.

 

D.H. aus GR, Schweiz

14. Tag: Juso/Kyoto 18.10.

14. Tag Kyoto

 

Unser erster Tag in Juso, ein Stadtteil von Osaka begann mit dem Besuch des "goldenen Pavillon" (Kinkakuji Tempel). Hierfür ging es früh morgens los mit der Subway Richtung Karasuma, auf dem Weg dorthin konnte man sich noch ausruhen und etwas schlafen. 

 

Am goldenen Pavillon angelangt, bemerkten wir gleich, dass dies ein beliebtes Ausflugsziel ist, es waren viele japanische Schüler da und auch andere Touristen drängten sich vor den Tempel um ein gutes Foto zu bekommen. Der Tempel ist auch wirklich ein tolles Fotomotiv mit seiner vergoldeten Außenfassade, das sich im davor liegenden See wiederspiegelte. Man sah auch teilweise sich rot verfärbende Ahornbäume, was dem Ganzen noch mal mehr glanz verlieh. 

 

Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Ryoanji Tempel. Beim Tempel angekommen musste jeder erst einmal seine Schuhe ausziehen um das Gebäude zu betreten. Es befindet sich hier ein Steingarten mit 15 Steinen, angeblich so angeordnet, dass man nicht alle Steine auf einmal sehen kann, Koyama-san zeigte uns aber eine Stelle an der dies doch möglich war.

 

Nach einem kurzen Fußmarsch und der Mittagspause fuhren wir dann weiter bis zum Fushimi Inari Schrein mit vielen roten Tore durch die man hindurch wandern kann.  Die Tore wurden von vielen Geschäftsleuten gespendet.

Immer wieder begegneten uns JapanerInnen im Kimono gekleidet, die bereitwillig für ein Foto Modell standen.

 

 Zum Abschluss des Tages besichtigten wir noch den Kyoto Bahnhof und konnten vom Dach hoch oben noch ein paar Fotos von Kyoto während des Sonnenuntergangs machen.

 

Christine K. aus Ammerbuch

13. Tag: Juso/Osaka 17.10.

13.Tag Osaka

 

Heute ist früh aufstehen angesagt!! Es geht weiter von Takamatsu nach Juso/ Osaka. 5.15 Uhr geht es mit dem Taxi zur Jumbo Fähre. Wir warten bis alle da sind, da es nur ein Taxi gab was uns gefahren hat.
Das Schiff legt 6.00 Uhr ab Richtung kobe. Wir versuchen noch ein wenig zu schlafen, aber....Die Landschaft und der Sonnenaufgang ist einfach zu schön. Viele Inseln ziehen an uns vorbei. Das Highlight auf der Schiffsreise eine riesige Brücke:)


Angekommen in kobe geht es weiter mit dem bus zur sannomiya Station. Dort steigen wir ein in die bahn nach juso. Endlich angekommen beziehen wir unser Zimmer im Toyoko Inn und treffen uns für die Besichtigung des Sky Towers. Einen kurzen halt haben wir in Umeda um unser 3 Tages Ticket zu holen. Viele viele Menschen sind unterwegs....
Der sky Tower ist riesig und gibt einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt. Schade, dass wir ihn nicht bei Nacht sehen. Er ist garantiert schön und farbig beleuchtet wie der Tokio tower.
Nach dem anstrengenden aber aufregenden Tag sind wir eingeladen zum essen:)
Es war ein lustiger Abend und der sake schmeckt wie immer gut. Danke koyama San:-)

Steffi W. aus Rostock

12. Tag: Takamatsu 16.10.So

11. Tag: Takamatsu 15.10.

11. Tag Takamatsu

 

Heute nehmen wir Abschied von Hiroshima und Reisen mit der Bahn nach Takamatsu, nun wieder Eindrücke von des Landschaft und Kultur zu bekommen. Während unserer Reise sind wir dann über die Große Seto-Brücke gefahren, die mit einer Länge von 13,1 km zu den längsten Brücken der Welt zählt. Sie wurde 1988 fertig gestellt und verbindet die Hauptinsel Honshu mit Shikoku.

 

Nach dem Ankommen in Takamatsu gegen 15:00 Uhr ging es weiter zum Hotel und wir begaben uns nach der Zimmer-verteilung und einer kleinen Pause mit unserem Reiseleiter Shoji auf einen kleinen Stadtbummel, Satten dann das große Glücke einige sehr schöne Folklore und Tanzgruppen anzutreffen, die uns mit vielen schönen Motive zum Fotografieren belohnten.

Mit diesen ersten Eindrücken von Takamatsu neit sich der Tag zu Ende und wir freuen uns auf den nächsten Tag , wo uns dann unser Reise-leiter Shoji bei einer Wanderung wieder ein Stücke Kulter und die Landschaft Japans näher bringt.

D.A. aus Beckingen

10. Tag: Hiroshima 14.10.

10. Tag Hiroshima

 

Heute ging es nach dem Frühstück mit dem Street Car (der hiesigen Straßenbahn) und der Fähre zur Schreininsel Miyajima.

Dort angekommen wurden wir direkt von den dort wild lebenden, aber alles andere als menschenscheuen Rehen begrüßt. Besonderes Interesse hatten diese an den uns kurz zuvor ausgehändigten Inselkarten – für uns geschmacklich nicht nachvollziehbar. Nachdem wir bisher auf unserer Reise Tiere konstant vermisst hatten, waren wir entsprechend begeistert: die Tiere wurden aus jedem erdenklichen Winkel geknipst und wie wild gestreichelt.

 

Unsere Tour führte uns zunächst am Strand entlang zum Itsukushima-Schrein. Das große Gebäude besteht aus mehreren aufgeständerten Gängen und Räumen. Bei unserer Ankunft herrschte weitestgehend Ebbe, sodass wir direkt den Meeresboden unter uns hatten. Dort konnte man kleine Krebse, Muscheln und Reiher entdecken.

Ein kleines Stückchen weiter im Meer steht das 16 Meter hohe Toori des Tempels, das als Motiv unzähliger Postkarten und Souvenirs bekannt ist. Es befand sich bei unserem Besuch noch im Wasser – später bei kompletter Ebbe konnte es sogar zu Fuß besucht werden.

 

Nach kurzer Pause ging es hinauf zum Daishoin-Tempel. Dieser besteht aus mehreren Gebäuden und einer liebevoll gestalteten Tempelanlage. Unzählige Figuren und Statuen sowie der feinblättrige japanische Ahorn bestimmten den Anblick. Es gab so viele Details zu entdecken, dass sicherlich jeder von uns das ein oder andere erblickt hat, das den anderen verborgen geblieben ist. Nachdem jeder das Gelände auf eigene Faust erkundet und sich im Anschluss unter einem Blätterdach gestärkt hatte, teilte sich die Reisegruppe auf.

Wir entschieden uns dafür, zu viert in aller Ruhe den ca. 535 Meter hohen Berg Misen zu erklimmen. Tapfer ignorierten wir die bunten Seidenspinnen und Schlangen-Warnschilder am Wegesrand und stiegen Stufe um Stufe dem Gipfel entgegen. Die Landschaft erinnerte anfangs ein wenig an einen kleinen Dschungel und uns begegneten sogar Grillen, Eidechsen und bunte Schmetterlinge.

 

Mit kleinen Pausen erreichten wir nach einiger Zeit das Ziel: den Aussichtspunkt auf dem Gipfel, an dem wir einen unglaublichen Ausblick von der Insel genießen konnten. Da hatte sich die Mühe mehr als gelohnt! Motiviert machten wir uns schließlich an den Abstieg. Wir nahmen die andere Strecke herunter, um noch ein paar neue Eindrücke sammeln zu können. Schnaufend und mit zitternden Beinen erreichten wir den Ort am Pier, aber schon nach den ersten Minuten war essen und shoppen angesagt und damit die Müdigkeit vergessen.

Einige Souvenirs und Spezialitäten später, bestiegen wir erneut die Fähre und fuhren im Sonnenuntergang zurück nach Hiroshima.

 

Hier wurden die Koffer gepackt und sich kurz frisch gemacht und dann ging es in größerer Gruppe zum Okonomiyaki essen – zum Glück aller befand sich das Lokal auf der anderen Straßenseite. Nach der leckeren Stärkung ging es zurück zum Hotel und zur ersehnten Nachtruhe. Ich glaube, diese Nacht konnten wir alle gut schlafen.

Miyajima zählt nicht ohne Grund zu den drei schönsten Landschaften Japans – der heutige Tag war für mich ein kleines Highlight unserer Rundreise.

 

HRW aus Schwarmstedt

9. Tag: Hiroshima 13.10.

9. Tag Hiroshima

 

Heute besuchen wir  den Friedenspark in Hiroshima.

Um 8 Uhr 15 geht's zu Fuss los durch die Strassen zum Friedenspark. Als erstes besichtigen wir das Monument, welches den Studenten gewidmet ist, die in den Waffenfabriken Waffen herstellen mussten, anstatt zur Schule zu gehen. Als nächstes besuchen wir den Atombomben-Dom.

 

Wir kommen zum Kinder-Friedensdenkmal, wo wir Glück haben, da eine japanische Klasse gerade gesungen hat mit anschließender Schweigeminute - wie ergreifend. Wir besichtigen noch die tausende Papierkraniche, bevor wir an der Friedensflamme vorbei zum Museum gehen. Im Museum sieht man die Folgen der Atombombe sowie persönliche Dinge der Opfer. Der Besuch des Museum geht unter die Haut, wie auch sicher allen Promis die da waren wie z.B. Präsident Obama.

 

Der Nachmittag war allen sich selbst überlassen.

Ich würde jedem empfehlen das Hiroshima Castle und den Shukkeien Park zu besichtigen. Atemberaubend.

Von Fabian aus der Schweiz GR

8. Tag: Hiroshima 12.10.

8. Tag Hiroshima

 

Der Wecker rasselt völlig unchristlich vor sieben Uhr morgens. Doch auf dem Futon in unserem Ryokan liess sich herrlich ruhn und die Morgendämmerung hat längst eingesetzt. Zwar lacht die Sonne noch nicht vom Himmel, aber der Tag wird gut!

 

Um 08:15 bringt uns der Hotelbus zum Bahnhof Ueda. Der Shinkansen, Japans Hochgeschwindigkeitszug, bringt uns nach Nagano. Hier fanden 1998 die Olympischen Winterspiele statt (Gian Simmen aus "meinem" schweizerischen Bündnerland gewann damals Gold in der Halfpipe 😊)

 

Für uns heisst es Umsteigen. Der "Alpenexpress" Shinano 8 fährt mit uns quer durch das japanische Mittelgebirge nach Nagoya. Die zweieinhalb stündige Fahrt ist sehr abwechslungsreich, Gebirgszüge, deren Gipfel sich weiss vom blauen Himmel abheben wechseln ab mit ländlichen Dörfern, Reis- und Gemüsefeldern, sich bunt färbenden Wäldern, Schluchten durch die sich Bäche einen Weg gebahnt haben. Immer wieder hört man Kameras klicken, zwischendurch auch mal ein Schnärcheln der müde gewordenen Mitreisenden.

 

In Nagoya steigen wir wieder in den Shinkansen um, diesmal ist es der NOZOMI Superexpress 109. Er rast mit über 300 km/h unserem Ziel Hiroshima entgegen. Nur in den Metropolen Kyoto, Osaka, Kobe, Hiemji, Okayama wird sehr kurz angehalten. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kommen wir fast auf die Sekunde genau in Hiroshima an. Verblüfft hat mich neben der Pünktlichkeit der Komfort an Bord: Die Sitzreihen werden am Endbahnhof in Fahrtrichtung gedreht, es gibt Fumoirs, die Rückenlehne der Sessel kann man nach hinten neigen, die Kopfstütze anpassen und das beste: der Abstand zwischen den Sitzreihen ist sehr grosszügig bemessen. Ja, liebe SBB, sowas würde auch bei uns in der Schweiz geschätzt...

Ja, heute sind wir wirklich weit gefahren - dennoch freue ich mich bereits auf die nächste Fahrt mit dem Shinkansen!

 

DH aus GR, Schweiz

7. Tag: Ueda 11.10.

Am 11.10.16 Ueda

In einem herrlichen Ryokan wache ich heute Morgen auf bei bewölktem Wetter, und konnte als erstes eine wunderbare Onsen genießen. Im Anschluss zum erholsamen Morgenbad folge ein großes westliches Frühstück das jeden Geschmack traf. Um 9 Uhr 15 begannen wir mit einem kleinen freiwilligen Spaziergang, durch das Dorf und den bewaldeten Berg dahinter.

Im Anschluss fuhren wir in einen japanischen Supermarkt um uns für das Mittagessen zu versorgen, in dem Supermarkt gab es eine riesige Auswahl, die jeden Geschmack traf.

Der Nachmittag war jedem sich selbst überlassen die Onsen waren natürlich jedem offen, was ich auch gerne ausnutzte.

Um 18 Uhr gab es ein luxuriöses japanisches Abendessen mit Sake und Bier, welches jeder in der Gruppe genießen konnte und dem Motto des Tages entsprechend den erholsamen Tag ausklingen lassen konnte.

 

Von Fabian aus GR , Schweiz

6. Tag: Ueda 10.10.

Am 6. Tag unserer tollen Reise haben wir uns auf den Weg nach Ueda gemacht.
Nachdem wir uns um 9.30 Uhr getroffen haben, gingen wir gemeinsam zur U-Bahn Station in Tokio nach Ueno ("Tokio sayonara" es war toll in dieser Stadt).


Von Tokio aus ging es mit dem Shikansen, ein Wahnsinnszug ;) nach Ueda. Nach einer kleinen gemütlichen Mittagspause kam unser Hotelbus und fuhr uns zur Herberge. Was für eine tolle Landschaft!!!! So viele grüne Berge. Angekommen sind wir in einem landestypischen Hotel. Was für wunderschön eingerichtete Zimmer. So habe ich mir Japan auf dem Land vorgestellt. Einfach toll.


Nachdem wir uns alle ein wenig ausgeruht haben, trafen wir uns gemeinsam zum Abendessen wieder.
Das war ein super Abend, der Tisch wundervoll eingedeckt, das essen ein Gaumen Schmaus und das erste mal in meinem leben habe ich Sake getrunken. Der Abend war um 1.30 Uhr zuende :)
Erschöpft und beschwipst schlafe ich das erste mal auf einem futon......

Steffi W. aus Rostock

5. Tag: Tokyo 09.10.So

5. Tag Tokyo

 

"Bei dem Wetter heute schickt man keinen Hund vor die Haustür, ich glaub, ich bleib im Bett", dachte ich mir beim ersten Blick über die Dächer von Tokio. Gut hab ich das nicht gemacht!

Heute teilt sich die Gruppe: die eine Hälfte fährt auf eigene Faust nach Akihabara, dem Elektronikviertel und Otakutreffpunkt, einem Muss aller Anime- und Mangaliebhaber.

Bei strömendem Regen fährt der Rest der Gruppe mit dem Hotelbus zum U-Bahnhof Ueno. Wir fahren bis Shinjuku. Und welch ein Glück, der Regen hat aufgehört! Schon bald sehen wir uns von riesigen, architektonisch interessanten Hochhäusern umgeben.

 

Im Rathaus fährt uns der Lift in 55 sek in die 45. Etage. Die Aussicht überwältigt uns. Als wir in der Ferne den Fuji San erblicken, ist der Tag definitiv gerettet und alles andere nur noch Zugabe: Shibuya, der Verkehrsknotenpunkt mit japanischem Ausmass: gigantisch!

Nach dem stärkenden Mittagessen beobachten wir von erhöhter Sicht die Menschenmenge, die sich jeweils bei Grün über den Platz bewegt: unglaublich, bombastisch!

 

Die einen unserer Gruppe stürzen sich nun ins Gewühl, die anderen suchen Erholung bei Kaffee und Kuchen.

Was uns Shoji Koyama heue wieder gezeigt hat, war einfach Spitze!

Noch bleibt die Heimfahrt per U-Bahn und das individuelle Abendprogramm kann beginnen.

 

Von D.H. aus GR, Schweiz

4. Tag: Tokyo 08.10.

4. Tag Tokyo

3 Tempel und viel Regen

Nach dem Frühstück starteten wir gestärkt in unseren ersten Tagesausflug nach Kamakura. Kamakura erreichten wir nach mehrfachem Umsteigen und einer längeren Zugfahrt. Leider ließ das Wetter zu wünschen übrig. Regenschirme und -jacken wurden ausgepackt und begleiteten uns fortan zu den Tempeln.

Unsere erste Station war der Daibutsu-Tempel, wo uns ein riesiger Bronze-Buddha erwartete. Das kleine Tempelgelände wurde erkundet und einige kauften sich buddhistische Glückbringer als Souvenirs.

 

Weiter ging es zum ebenfalls buddhistischen Hase-Kannon-Tempel. Die ersten Stufen führten uns dort zum Bereich des Jizo-Gottes, wo sich uns ein beeindruckendes Bild bot: viele kleine Jizo-Statuen nahmen beinahe jeden freien Zentimeter der Anlage ein. Hintergrund: Jizo, der Kindergott, steht für verstorbene und ungeborene Kinder, wodurch in  uns ein Gefühl von Beklemmung aufstieg. Im weiteren Aufstieg erreichten wir den Kannon-Tempel, der eine vergoldete Holzstatue der barmherzigen Göttin Kannon beherbergt. Beeindruckend waren vor allem ihre 11 Köpfe. An sich war diese Tempelanlage groß und bot viel Erkundungspotenzial mit diversen Teichen, einer Höhle und kleineren Tempelhäuschen.

 

Die Aussicht auf den Ort und das Meer war leider aufgrund der Witterung sehr eingeschränkt, daher wurde auch der Gang zum Strand ausgelassen und wir sind direkt nach Kamakura zurückgefahren. Dort hatten wir Zeit für ein Mittagessen und haben landestypische Snacks ausprobiert: frittierte Shrimp-Tofu-Happen, Matcha-Happen sowie Dango-Variationen. Nebenbei hat man den Flair der Läden und Snack-Buden auf sich wirken lassen und folgte dem Pilgerstrom zum Tsurugaoka-Hachimango-Schrein (schintoistisch). Auf dem Gelände des Schreins waren einige Besucherinnen im Kimono anzutreffen. Besonders beeindrucken fanden wir die großen Lotuspflanzen im Teich der Anlage.

 

Das eigentliche Tagesprogramm endete mit der Rückreise zum Hotel. Dort angekommen machten wir uns frisch und marschierten noch in einer kleinen Gruppe durch Asakusa. Wir ließen die charmanten kleinen Einkaufsgassen mit diversen Lokalen erneut auf uns wirken, kauften auf dem Markt noch einige Kleinigkeiten ein; außerdem aßen wir eine leckere Nudelsuppe in einem japanischen Lokal. Nach dem traditionellen Part stießen wir auf das Kaufhaus Don Quichote, wo uns ein etwas anderes Japan empfing: schrill, bunt, modern und geekig. Von alltäglichen Gegenständen und Lebensmitteln bis hin zu Halloween-Kostümen (und anderer fragwürdiger Bekleidung) konnte man shoppen, was das Portemonnaie (oder der Koffer) hergab. Nach längerem Aufenthalt begaben wir uns schließlich ins Hotel und damit zur wohlverdienten Nachtruhe.

 

HRW aus Schwarmstedt.; KB aus Hamburg

3. Tag: Tokyo 07.10.

Früh am morgen um 7 Uhr ging es erstmal ans frühstücken. Vor dem Frühstücksraum hatte sich eine Schlange gebildet, hier gab es dann verschiedene Sachen die man sich aussuchen konnte - als Auswahl standen unter anderen Reisbällchen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, Miso Suppe oder Hackfleischbällchen, es gab aber auch  Toast  und Kaffee. 

 

8:30 Uhr Uhr war Startzeit, wir gingen los Richtung U-Bahn, um damit zur Meijijingumae 'Harajuku' Station zu gelangen. Von dort aus standen wir dann nach einem kurzen Fußmarsch durch den davor angelegten Park am Meiji Schrein vor dem Eingang. Dort konnte sich jeder noch nach einem Shintoistischem Ritual seine Hände mit dem angebotenem Wasser reinigen. Im Meiji-Schrein finden auch Shintoistische Hochzeiten statt, wir kamen gerade rechtzeitig um eine Hochzeitsgesellschaft zu sehen. An dem Schrein kann sich dort jeder Wünsche aufschreiben und ablegen. 
Nach dem Schreinbesuch ging es wieder zu U-Bahn und ab nach Hibiya um dort den Kaiserpalast zu sehen. Der Kaiserpalast ist für Besucher zwei Tage im Jahr geöffnet (23. Dezember und 2. Januar) außerhalb davon ist er nicht frei zugänglich. Hier gab es noch mal ein Gruppenfoto und dann ging es auch schon wieder los in die Innenstadt von Ginza zum Mittagessen. 
Alle gestärkt von Soba und Co. machten wir uns gemeinsam auf, um in die Einkaufsstraße von Ginza zu gelangen. Dort gibt es große Kaufhäuser und viele namhaften Marken wie zum Beispiel Nissan, Swarovski oder auch Armani.
Abschließend auf dem Programm für heute, stand jetzt noch der Gang durch den Ameyoko Markt in Ueno-Hirokoji auf dem viele Sachen an den einzelnen Ständen angeboten werden. Zum Beispiel gab es dort Golfschläger, Kleidung aus dem Armee bereich und getrocknetet Fisch. 
Die ganze Gruppe teilte sich und ging getrennt voneinander auf eine weitere Erkundungstour oder wie in unserem Fall, einfach erst mal ins Hotel zurück. 
Christine K. aus Ammerbuch

2. Tag: Tokyo 06.10.

06.10. Tokyo

An unserem ersten Abend in Tokyo haben wir uns nach kurzer Eingewöhnungszeit auf den Zimmern auf den Weg zum „Hase Kannon Tempel“ gemacht. Nach nur knappen 15 Minuten Fußweg waren wir auch schon am Ziel. Der Tempel selbst war zwar leider schon zu, aber das Gelände war noch zugänglich. Also schlenderten wir in gemütlichem Tempo durch die Stände und staunten über die bunte Vielfalt an unterschiedlichen Souveniers und Knabbereien. Wir schossen noch unser erstes richtiges Gruppenfoto mit dem „Tokyo Sky Tree“  im Hintergrund.

Wieder zurück im Hotel fanden wir uns zu kleinen Gruppen zusammen und machten uns auf die Suche nach einem Platz zum Abendessen. Mit 8 Personen allerdings wurde es etwas schwierig in den kleinen Lokalen genügend Platz für alle zu finden. Nachdem wir dann doch endlich fündig wurden konnten wir unser erstes echtes japanisches Essen geniessen. Völlig vollgestopft gingen wir dann zurück zum Hotel um endlich den dringend benötigten Schlaf vom Flug nachzuholen. So ging unser erster Tag in Japan zu Ende.

 

Jeremy K. aus Massenbach

1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Haneda 05.10.Mi

Wir sind 11 Personen aus Deutschland. 2 Personen aus der Schweiz fliegen mit einem eigenem Flug nach Tokyo/Narita. Unser Flug LH 716 war voll besetzt und viele kleine Kinder waren an Bord. Während die Maschine über Deutschland unterwegs war, hat es öfters gewackelt, dann ging es aber sehr ruhig bis nach Haneda. Die Mahlzeiten sind viel besser geworden im Vergleich zu vor einem Jahr, aber ob das nicht nur Zufall war? An Bord war eine japanische Gruppe, alle über 60 Jahre. Ich konnte unterwegs nach Tokyo gerade einmal eine Stunde schlafen, mehr nicht, und kein Alkohol, also ohne Bier.

 

 

Als wir um 12:30 Uhr in Haneda angekommen sind, schien die Sonne sehr stark, es hatte fast 30 Grad. Vom Haneda-Flughafen nach Ueno ist es kürzer als von Narita nach Ueno, aber man muss einmal umsteigen und es dauert fast eine Stunde - ab Narita dauert es 80 Minuten ohne Umsteigen und man kann sitzen.

 

Als wir endlich im Hotel angekommen sind, war es fast 15:20 Uhr und unsere zwei Teilnehmer aus der Schweiz waren schon da, Gott sei Dank.

 

S. K. aus Rösrath