23. Tag: Tokyo-Frankfurt 26.11.Sa
26.11. Tokyo-Frankfurt
Um 10 Uhr haben wir uns in der Hotel Lobby getroffen und sind mit der Bahn zum Flughafen Haneda gefahren.
In der Lobby stehen schon sehr viele Japaner und Japanerinnen, die sprechen mit Fingern, nur oho oder ahha, kein Japanisch gesprochen, aber sie tragen Kleidung von sehr guter Qualität und die nicht billig aussieht.
Ich trage Kinder Größe und nicht teure Kleidung, aber ich kann einigermaßen sprechen und sogar auch Deutsch.
An dem Check In Counter stehen schon einige Leute, die wollen nach Frankfurt.
Bis 14 Uhr haben wir noch Zeit totzuschlagen, wir sind extra früher gekommen, wegen des Check In - leider ging kein Online Check In.
An Bord war nicht ausgebucht, in der Economy Class waren ca. 10 Plätze frei und viele ausländische Gesichter zu sehen.
Mit Flug B-747-8 (Siegerflieger) sind wir nach Frankfurt geflogen, aber auf der Toilette ist der weiße Kunststoff schon gelb geworden und die Toiletten Deckel sind innen nicht alle sauber, es ist deutlich Dreck zu sehen.
LH 717 ist früher als geplant 18:40 (19:15) und sicher in Frankfurt gelandet, bei der Passkontrolle standen vor mir 10-20 chinesische Touristen und die Zollbeamten hatten viel zu arbeiten - mal anrufen und fragen, was sie wollen und wie lange sie bleiben?
Als ich meinen Pass abgebe, hat der Kontrolleur gar nicht hingeguckt und sofort den Pass zurückgeschoben. Ich musste fragen, "Wollen Sie nicht sehen?", doch er hat mit der Hand gezeigt, du kannst weiter gehen, Gott sei Dank bin ich als Japaner geboren.
Der ICE nach Köln war nur 10 Minuten verspätet und ich konnte mit der BR 25 (21:24) nach Rösrath fahren. Auf dem Bahnsteig stehen viele Reisende, die wollen alle in den Zug einsteigen - ich konnte gerade noch mit meinen zwei Koffern und zwei Rucksäcken einsteigen.
Busverbindung hat auch geklappt und um 22 Uhr bin ich schnell in die Wohnung hinein, habe schnell zwei Flaschen Bier (Krombacher) aus dem Keller geholt und gegen 2 Uhr morgens bin ich dann ins Bett gegangen.
Wir danken noch mal herzlich für die Teilnahme an der November Okinawa Reise!
22. Tag: Tokyo/Haneda 25.11.Fr
25.11. Tokyo
Eigentlich sollen wir heute gegen 19 Uhr in Frankfurt landen, aber wegen des Streiks müssen wir leider noch einen Tag länger in Tokyo bleiben.
Wir waren gegen 10 Uhr am Schalter von Lufthansa-Haneda, doch der Schalter ist geschlossen und ein Din A 4 Zettel hängt aus, der sagt, dass wegen des Streiks heute keine Maschine fliegt, Ende. Erst um 10:30 Uhr kommt ein Deutscher, den ich schon öfter im Flughafen Narita gesehen habe, aber seinen Namen kannte ich bisher leider nicht. Dann hat uns der Herr von Lufthansa erzählt, dass wir Plätze bekommen, aber nicht alle: 5 Teilnehmer von uns sind nach München geflogen und 9 Teilnehmer und Koyama bleiben einen Tag länger in Tokyo-Shinagawa.
Hier in Shinagawa ist es sehr verkehrsgünstig, aber für Touristen nicht geeignet: Es gibt sehr wenig von Japan zu sehen, in der Umgebung sind nur große Hotels und teure Restaurants, nur wenige kleine, aber feine Lokale. Außerdem steht unser 4-Sterne-Hotel auf einem Berg, so müssen wir jedes Mal hoch hinauf gehen. Aber vom 14. Stockwerk aus sehen wir die herrliche Nachtlandschaft und es ist sehr kalt.
Das Koyama Team dankt für Ihre Teilnahme an der November Reise nach Okinawa recht herzlich!
S.K. aus Rösrath
21. Tag: Tokyo-Asakusa 24.11.
24.11. Tokyo
Unser vorletzter Tag in Japan hat begonnen, leider Streiken die Piloten der Lufthansa immer noch, aber wir machen uns trotzdem auf dem Weg zurück nac Tokio.
Nach dem Frühstück treffen wir uns vor dem Hotel und machen uns auf den Weg, per Bahn geht es erst nach Umeda und von dort aus nach Shin Osaka wo wir auf unseren Shinkansen in Richtung Tokio
warten, wie immer ist der Zug pünktlich und wir steigen in Wagen 3 ein, da der Zug hier eingesetzt wird ist dieser leer und wir können uns setztn wo wir wollen. Pünktlich geht es los, die Türen
schließen mit einen satten schmatzen und der Zug fährt sanft an und beschleunigt dann und wir können uns zurück lehnen.
Viel zu schnell ist die Fahrt vorbei und wir müssen umsteigen, wir legen ejne Pause einund stellen fest, es ist kalt geworden. In Tokio gibt es den ersten Schneefall seit Jahrzehnten um diese
Zeit, nach der Pause fahren wir nach Ueno und von dort aus mit der U Bahn Richtung Hotel. An der Haltestelle verlieren wir uns kurz aus den Augen, aber wir kommen alle am Hotel an.
Nach dem Checkin, kann jeder machen was er möchte, Koyama-san fährt zum Flughafen um die alage zu klären, wir treffen uns zu einen abschieds Bier und Sake in der Lobby, wie sollen
morgen früher los um zu klären wann wir abfliegen können.
Vielen Dank auch auf diesem Wege für die schönen drei Wochen in Japan an Koyama-san.
F.M. aus Hamburg, 4. Mal dabei
20. Tag: Juso/Osaka 23.11.
Heute ist frei!
19. Tag: Juso/Osaka 22.11.
22.11. Osaka
Heute konnten wir wählen, zwischen einen Tag mit eigenen Plänen oder zusammen mit Koyama-san auf den Tennozan, einer kleinen Bergwanderung in
Oyamazaki. Dort steht auch die Yamazaki Whisky Brennerei von Suntory.
Unsere Gruppe machte sich bei doch recht schönem Wetter auf dem zum Bahnhof Juso, dort starteten jedoch die Berufspendler gearde durch und somit fuhren wir erst eine Station zurück nach Umeda um
dort dann in die Hankyu Linie nach Oyamazaki zusteigen.
Dort angekommen, kaufen wir uns etwas Verpflegung ein und starten durch, das Wetter hält sich gut, der Aufstieg ist allerdings etwas schwieriger als sonst, da der Weg durch die letzen Regenfälle
doch etwas ausgewaschen ist, aber es läuft sich gut.
Auf dem Tennozan hat eine doch recht bedeutene Schlacht stattgefunden, die letztendlich zum Bau der großen Festungsanlage in Oaska geführt hat, auf etwa halber Strecke machen wir kurz Pause und
man hat von dort eine schöne Aussicht auf Osaka, man kann sogar die Shinkansen Züge sehen und hören.
Kurz nach Ende der Pause werden wir fast eingeholt, eine Kindergartengruppe begruesst uns mit Hallo und macht auch dort Rast, wir werden die kleinen Racker oben wieder treffen und jetzt
müssen wir auch rauf, denn was die kleinen schaffen sollte und doch nicht schwer fallen.
Oben angekommen ist es herbstlich schön und es dauert nicht lange bis uns die kleinen singend folgen, sie machen dort Picknick. Nachdem wir ein paar Bilder gemacht haben, geht es auf den
Rückweg.
Da wir noch Zeit haben, können wir noch das Asahi Kunstmuseum besuchen oder den schönen Garten, wir nehmen den Garten, nach etlichen weiteren schönen Herbstfotos machen wir uns auf den Weg zurück
zu einer kleinen Mittagspause, danach geht es zur Suntory Brennerei, der neue Besucherbereich ist schön geworden, allerdings gibt es die Führung und Verkostung nur noch gegen
Bezahlung. Wir sind enttäuscht, das war so nicht geplant, seit Jahren ist Koyama Reisen dort und diese Information wurde nicht mitgeteilt.
Wir treten unseren Rückweg an und planen nach Ankunft in Juso jeder für sich selbst um.
Einige Mitreisende waren heute auch in Kobe oder in Himeji, wo es ausnahmsweise mal leer war, zur Freude der Besucher.
Morgen ist ein freier Tag und auch ein Feiertag in Japan, mal sehen was es morgen zu berichten gibt.
F.M. aus Hamburg, 4. Mal dabei
18. Tag: Juso/Kyoto 21.11.
21.11. Kyoto
Mit Zuversicht, dass der wolkenbehangene Himmel nicht zu weinen beginnt, startete unsere heutige Erkundung Kyotos mal wieder am frühen Morgen.
Zunächst ging es mit Bahn und Bus zum buddhistischen Kinkakuji Tempel. An einem Montag waren die öffentlichen Verkehrsmittel glücklicherweise nicht so überfüllt wie am Tag zuvor und auch das Tempelgelände wirkte etwas luftiger. Aber selbst die größten Menschenmassen hätten dem wunderbaren Anblick vom Tempel, das mit hauchdünnem Blattgold versehen ist, keinen Abbruch getan. Die goldenen Stockwerke, umgeben von japanischem Ahorn und anderer landestypischen Flora, spiegelten sich im seichten See und bildeten ein nahezu perfektes Abbild zur Oberfläche. Plötzlich kläfften Hunde am Wegesrand, vier Stück an der Zahl, im Kinderwagen sitzend, die sich vor dem glanzvollen Gebäude ablichten ließen. Japan halt...
Weiter ging es dann zu Fuß zum Ryoanji Tempel, weil die restlichen Touristen allmählich auch auf den Beinen waren und die Fahrgelegenheiten sich wieder füllten. Dort angekommen begrüßte uns erneut karminrotes Herbstlaub. Auf dem Kiesweg zum Zen Tempel fielen die Blätter sanft wie Federn herab und fleißige Gärtner sorgten für die Aufrechterhaltung von Perfektion und Harmonie. Haben wir das geheiligte Haus erreicht, mussten wir üblicherweise im Inneren die Straßenschuhe ausziehen und auf Socken über den glatten Holzboden flanieren. Zu den Seiten der Veranda heraus durfte man die Schlichtheit des Steingartens bewundern und ein paar Schritte weiter plätscherndem Wasser lauschen. Wahrlich ein Ort des Friedens und der Ruhe.
Bevor dann die nächste Station auf unserem Plan angesteuert wurde, machten wir Mittagspause in der Sanjo Einkaufsstraße. Dort konnte jeder selbst entscheiden, wo er oder sie speisen mochte. Ich entschied mich dafür, nicht dem nächsten Laden beizuwohnen, sondern ein wenig ferner nach Essbarem zu suchen. Und siehe da, ein Restaurant mit Automaten hat sich mir geboten. Mit Bildern und lesbarem Preis auf den Knöpfen. Problemloseres Bestellen gibt es kaum. Einfach bezahlen, das Ticket dem Kellner geben und aufs Essen warten. Das heiße Ramen schlürfte ich dann wie ein Weltmeister und stimmte mit meinem Sitznachbarn melodisch ein. So gehört sich das eben.
Gestärkt nach dieser schmackhaften Mahlzeit, fuhren wir mit der U-Bahn zur letzten heiligen Stätte unseres Plans. Dem Fushimi-Inari Schrein, der den Reisgott und den Fuchs als Boten huldigt, weshalb hier häufig Fuchsstatuen aufzufinden sind. Gehalten sind die Gebäude im typischen Rot des Shinto Glaubens und auf dem Gelände säumen sich lange Pfade mit Toriis unter denen etliche Besucher, darunter auch Frauen in Kimonos, hindurchspazierten. Das Terrain des Schreins ist riesig, wozu sicherlich ein paar Stunden nötig gewesen wären um es zur Gänze zu erkunden. Zeit die wir nicht mehr hatten, doch vor allem war es die Kraft die allmählich zur Neige ging.
Auf unserem Rückweg nahmen wir trotz des langen Tages noch den Kyoto Hauptbahnhof unter die Lupe. Ein riesiger modern verglaster Komplex mit Geschäften und einer Akustik, die jedes Musikerherz höher schlagen lässt. Nicht umsonst werden hier gerne Konzerte ausgetragen. Und wenn man auf den oberen Etagen steht, hinabblickt und das Treiben beobachtet, wird einem bewusst, wie nahe hier Ruhe und Hektik beieinander liegen.
T. S. aus Solingen. Zum 2. Mal dabei.
17. Tag: Juso/Kyoto 20.11.So
20.11. Kyoto
Anbei der Reisebericht für den 20.11:
Heute haben wir Kyoto unsicher gemacht. Dazu ging es noch vor 8 Uhr los. Trotz Wochenende war der Zug gut gefüllt. Noch abenteuerlicher wurde dann die Busfahrt zum Yasaka Schrein. Sah der Bus von
außen bereits gut gefüllt aus, so passten doch irgendwie noch weitere 17 Europäer in den Bus. Einmal Sardinenbüchse :). Natürlich wollte dann an der nächsten Haltestelle auch von ganz hinten ein
(oder mehrere) Fahrgäste aussteigen. Diese mussten dann durch den ganzen Bus,da bei Fahrtende beim Fahrer bezahlt wird.
Vom Schrein aus sind wir dann zum Kiyomizu Tempel gewandert. Den Weg zum Tempel säumen eine Menge kleiner Läden,welche meist Süßigkeiten verkaufen. Die Straße war gut gefüllt mit aller Hand
Touristen und auch einigen Frauen im Kimono. Der Tempel selbst,war wunderschön anzuschauen. Er ist umgeben von Bäumen,welche in buntestem Herbstlaub dastehen. Ein muss für die Frauen ist der Teil
des Tempels mit den 2 heiligen Steinen,welche die wahre Liebe versprechen, schafft man den Weg zwischen diesen mit verbundenen Augen. Auf Grund der Menge an Touristen habe ich mich nicht auf
diesen Versuch eingelassen, der Erwerb von Glücksbringern,welche ebendieses Ziel verfolgen, war jedoch obligat!
Nach einer ausgiebigen Fotosession ging es dann zum Ginkakuji. Dieser Pavillon bestach wiederum mit seinen Bäumen im wunderschönen Herbstlaub. Wieder waren dir nächsten hundert Fotos
gemacht.
Danach flanierten wie ein wenig auf dem Philosophenweg zum Heian-Schrein. Da es langsam dunkel wurde, blieb hier nicht mehr viel Zeit, also dachte ich mir,schau ich mir noch schnell den
zugehörigen Garten an. Dies sollte sich als naives Unterfangen herausstellen. Als ich den Rückweg antreten wollte, wies mich ein Angestellter daraufhin,dass ich nicht zum Eingang rausgehen
könnte, sondern dem Rundweg folgen müsste. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass nun der Eilschritt angesagt war, da dieser einmal um den Tempel herumführte.
Dank meines Eiltempos schaffte ich es pünktlich zum Treffpunkt. Nach einem kurzen Abstecher in ein Geschäft mit japanischen
Handwerksgegenständen stiegen wir wieder in einen gut gefüllten Bus ein,welcher sich durch den Feierabendverkehr quälte. Am Bahnhof angekommen, ließen wir die Gruppe zurück und schlenderten noch
ein wenig entlang einer grell beleuchteten Einkaufsstraße mit Edelboutiquen entlang bevor auch wir den Rückweg antraten.
Als Abschluss des Abends gönnten wir uns bei einem kühlen Bier ein leckeres Okonomiyaki, eine Art japanisches Omelett mit Frühlingszwiebeln und einer speziellen Sojasauce.
Morgen geht es wieder früh los, weiter Kyoto erkunden!
St. A. aus Chemnitz, 2. Mal mit Begeisterung dabei
16. Tag: Juso/Osaka 19.11.
19.11. Osaka
Der etwas andere Start in den Morgen.
Heute geht es weiter zum nächsten Ziel nach Osaka, es heisst also Koffer packen, für den einen heute Morgen, der eine oder andere hat schon fast oder alles gepackt. Aber erst mal zum
Frühstück, draußen ist mal wieder was los, die Feuerwehr hat Hochkonjunktur. Ich stehe mit einem Mitreisenden im Flur und der Fahrstuhl geht nicht und zeigt an "Feueralarm" ????? Die
meisten anderen Hotelgäste gucken komisch und dann kommt der Alarm Stockwerk für Stockwerk und landet auch bei uns im 14 Stock. Also los zum Notausgang die Japaner wissen nicht was zu machen ist,
also voran und weg mit der Sicherung, Tür auf und runter.
Auf dem Weg nach unten schauen immer mehr verschlafene Gäste aus den Zimmern, unten angekommen sehen wir auch schon ein kleines Feuerwehrfahrzeug. Nur eins??? Müssen bei einen Feuer im
Hotel nicht gleich mehrere kommen??? Ein Feuerwehrmann rollt schon den Schlauch ein?? Wir blicken um die Ecke und sehen alle anderen Frühstücken und zwei Feuerwehrleute und zwei Polizisten
versuchen einen Toaster wieder zu beleben!?
Tatsache, jemand der nicht gefunden werden wollte hatte sein Toast vergessen, statt das rauchende Teil einfach aus der Tür zu werfen oder im Waschbecken zu versenken waren offenbar alle hilflos.
Also rein und erstmal Frühstücken während die Feuerwehr und die Polizei noch den Toaster verhören und die Daten vom Küchenpersonal aufnehmen.
Nach dem Frühstück dann zur Bahn und ab in den Shinkansen, wir sind trotz der Störung früh dran und haben einen Zug früher erwischt als geplant, Koyama-san ist etwas überrascht abef Ok, dann sind
wir halt auch früher da und haben mehr Zeit für alles andere.
Am Abend hat dann Koyama-san die ersten Gruppen zum leckeren Gyoza und Bier eingeladen, vielen Dank, es war wieder sehr lecker.
P.S. Der Toaster wurde ausser Dienst gestellt, der Toast entsorgt, der Täter nicht gefunden.
F.M. aus Hamburg, 4. Mal dabei
15. Tag: Kagoshima 18.11.
Nachricht: Reisebericht vom 18.11.2016
Puenktlich um 8 Uhr hat sich die Gruppe 2, bestehend aus Herbert (Gruppenleiter), Brigitte, Stefanie und Stefan versammelt, um zum Bahnhof Kagoshima-Chuo zu marschieren. Mit dem Zug fahren wir zuerst nach Kiire und dann mit dem Bus weiter nach Chiran zum Kamikaze_Museum. 2 Stunden lang werden wir in beeindruckender Weise ueber die Geschichte der Kamikaze-Attacken der Japaner gegen die amerikanischen Feinde informiert.
Sie begannen 1941 mit dem Aufbau der Militaerbasis, der Auswahl und Ausbildung der Piloten und deren Einsatz. Ueber 1000 junge Japaner opferten ihr Leben. Mittags gab es wie so oft Nudelsuppe. Danach besuchten wir eine Schnapsfabrik, in der Shochu, ein Branntwein aus Reis und Suesskartoffeln hergestellt wird, den wir auch verkosten und kaufen durften. Nach dem Abendessen im Bahnhof spendiert uns Koyama-San noch Shochu, Whiskey und Bier. Es war wieder ein sehr schoener und ereignisreicher Tag - vielen Dank Herr Koyama.
Herbert S. aus Augsburg 5. Mal dabei
14. Tag: Kagoshima 17.11.
17.11. Kagoshima
Das bedeutete mit Eröffnung des Buffets beim Frühstück sein. Diese Idee hatten auch andere Hotelgäste,weshalb man in japanischer Manier in einer ordentlichen Reihe gewartet hat,bis man sich
seinen Reis nehmen konnte.
Pünktlich 7.45 setzte sich die Gruppe in Richtung Straßenbahn in Bewegung um nach 2 Metern jedoch ersteinmal in den Supermarkt einzufallen. Nachdem wir dessen Reisbällchenvorrat merklich
dezimiert hatten un für das geplante Picknick gewappnet zu sein,ging es strammen Schrittes zur Straßenbahn.
An der Haltestelle fuhr nur ein etwas älter aussehendes Model mit nur einem Wagon vor. Nachdem alle eingestiegen sind ratterten wir bis zum Hafen. Zum Bezahlen lernte ich wieder eine neue
Möglichkeit kennen. Diesmal gab es einen Festpreis,welchen man passend beim Aussteigen in eine kleine,neben dem Fahrer angebrachte Zählmaschine einwerfen musste.
Jetzt ging es los,die Überfahrt nach Sakurajima. Die Überfahrt war wenig spektakulär,der Vulkan gab sich schüchtern und verhüllte sein Antlitz in einer Wolkenschicht.
Weiter auf der Insel ging es mit dem Bus,welcher auf seiner Rundfahrt alle Aussichtspunkte ansteuerte. Hier stand wie immer höchste Effektivität im Vordergrund. Am Aussichtspunkt hielt der Bus
und der Busfahrer gab eine Zeit vor (meist 5-10 Minuten), wann alle ihre Fotos geschossen haben und wieder im Bus sein sollten.
Am Aussichtspunkt für den Vulkan gab sich dieser,trotz langsam aufziehender Wolkendecke, weiterhin bedeckt. Fotos ließen sich trotzdem gut von der umliegenden bezaubernden Landschaft, vom
umliegenden Meer und der nachfolgenden Insel machen.
Nach der Rundfahrt wurde es Zeit für ein wenig Bewegung entlang der Küste. Neben viel Lavagestein, Nadelbäumen und Wasser haben wir während einer kurzen Pause sogar Delfine gesehen.
Während der Wanderung war dann auch schon Zeit für ein Picknick,welches ich bei Sonnenschein und Blick durchs umliegende Grün aufs Meer hinaus jeder genoss.
Zum Verdauen gab es anschließend die Möglichkeit für ein Fußbad in Wasser aus einer unterirdischen heißen Quelle.
Optional war auch der Besuch eines Onsen vor Ort möglich. Jeder konnte die Stadt/Insel auf eigene Faust erkunden. Wir entschieden uns jedoch für ein Eis und die Rückfahrt aufs Festland,bevor es
sich der Vulkan mit seiner Inaktivität noch anders überlegt.
Anschließend sind wir gemütlich zum Hotel gelaufen mit einem Abstecher zum Schloss von Kagoshima. Hier begegneten uns viele Kinder,welche das dort belgene Museum besuchen. Diese schauten,wie
schon so oft passiert während der Reise, unser kleines 3er-Grüppchen mit 2 großen blonden Europäern, total interessiert an, grüßten bzw. Winkten uns teilweise sogar begeistert zu (wir winkten
natürlich ebenfalls begeistert zurück;)).
Über die Einkaufsstraße ging es dann zurück zum Hotel. Hierbei war noch ein Abstecher in einen 100yen-Shop drin,um mal zu sehen,was die Japaner so an KrimsKrams anbieten.
Nach einer Pause im Hotel ging es dann zum Abendessen. Eine Ansammlung kleinerer Gaststätten,wo jeweils nur eine handvoll Leute Platz hat. Hier sind wir mit den Einheimischen in Kontakt und ins
Gespräch gekommen, soweit die Englischkenntnisse auf beiden Seiten ausgereicht haben.
Alles in allem ein sehr schöner und ereignisreicher Tag.
Grüße an die Daheimgebliebenen,welche bereits mit Koyama gereist sind und alle,die das noch vor haben.
St. A aus Chemnitz, 2. Mal dabei und der erster Reisebericht
13. Tag: Kagoshima 16.11.
16.11. Kagoshima
Der morgendlich Appell ist um 7.50h. Vorher nutzen einige ihre letzte Gelegenheit, noch einmal das Onsen im Hotel zu benutzen oder sich in den
heissen Sand eingraben zu lassen. Danach gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Schnell das kleine Gepäck zusammengepackt und schon ist der Hotelbus bereit zur Abfahrt zum Ibusuki Bahnhof.
Hier kauf jeder seine Fahrkarte für 1000¥ und wir warten auf den Zug um 8.30h. Die Fahrt nach Kagoshima Hauptbahnhof dauert lange genug und eignet sich für ein kleines Nickerchen oder zum Fotos
machen.
Wir kommen am Hauptbahnhof an und laufen in das nahegelegene Toyoko Inn, in dem wir bereits unser Hauptgepäck eingelagert haben. Da wir unsere Zimmerschlüssel erst ab 15h bekommen, nutzt Koyama
die Zeit um uns die Stadt etwas näher zu zeigen. Er gibt uns Tipps und zeigt uns Lokale, in denen günstig zu Abend gegessen werden kann. Wir gehen weiter in die Stadt und in einer überdachten
Einkaufspassage machen wir eine Pause. Zeit für Mittagessen. Die Gruppe teilt sich auf und ich kehre zusammen mit einigen Stammgästen sowie Koyama himself in ein chinesisches Lokal ein. Alle sind
sich einig und wir bestellen das Tagesmenü: panierter Fisch in süsslicher Sosse, Reis, Salat und eine kleine Suppe. Dazu Kaffee oder Tee. Das ganze für nichtmal 800 Yen!
Weiter geht es zum Terukuni Schrein. Dieser ist dem Shimazu Clan gewidmet, der im 16. Jahrhundert die Region Kagoshima (damals noch Satsuma) fest unter Kontrolle hatte. Der Feudalfürst Nariakira
Shimazu erkannte den Rückstand Japans zu den anderen (asiatischen) Reichen und lies Mitte des 18. Jahrhunderts eines der ersten Schiffe im westlichen Stil bauen. Ausserdem reformierte er das
Bildungssystem indem er westliche Technologie und Naturwissenschaften etablierte. Den Shimazus ist sogar ein kleines Museum gewidmet, das wir danach besuchen.
Unser nächstes Ziel ist der Shiroyama-Park, der eigentlich ein 107 Meter hoher Berg ist. Es geht durch dichten Wald, bis wir den höchsten Punkt erreichen. Hier ist ein Aussichtspunkt, der einen
wunderschönen Ausblick auf den Vulkan Sakurajima bietet. Das Wetter und die Weitsicht könnten nicht besser sein und wir machen eine Pause. Ein Kiosk und Getränkeautomaten laden zum verweilen ein.
Dann geht es wieder hinunter, diesmal über Treppenstufen zurück in die Stadt. Dort nehmen wir die nächste Straßenbahn, welche uns schnell zurück in Hotelnähe bringt. Der offizielle Part des Tages
ist beendet, wir gehen später noch in das propagierte Lokal von Koyama um Oden (japanischen Eintopf), Soba und Udon zu essen. Itadakimasu!
P.M. aus Detmold (der findet, dass auch mal jemand anders den Bericht schreiben kann!)
12. Tag: Ibusuki 15.11.
15.11. Ibusuki
Gemütlich ausschlafen. Wer will, kann, muss dann aber auf das Sandbad verzichten. Die uns zugeteilten Tickets gehen der Neige entgegen. Schade,
denn das Sandbad ist wirklich ein Erlebnis. Ab 7 Uhr ist geöffnet und alles jungfräulich frisch. In dem braunen Anzug, der in der Umkleidekabine bereit liegt, geht es in den Sandbereich. Mit dem
Ticket in der Hand wird mir in dem schwarzen feuchten und dampfenden Sand eine Kuhle geschaufelt und ein kleines braunes Handtuch gereicht. Ich lege mich rein und werde bis zum Kopf mit Sand
zugeschaufelt. Das kleine Handtuch dient der Sandabwehr im Nacken und muss auch richtig gelegt werden. Der Angestellte ist super freundlich und unterhält sich mit dem japanischen Ehepaar neben
mir. Trotz Japanischunterricht verstehe ich wieder nichts; aber das ist auch gar nicht so wichtig denn die einmalige Stimmung und die sonore Stimme meines japanischen Nachbars ist das Einzige,
was zählt.
Nach 10 Minuten wälze ich mich linksseitig aus dem Sandbett. Hände und Füße sind schwarzsandig. Mit dem kleinen Tuch schnell abgewischt und zurück ins Haus. Dort den schmutzigen Anzug ausziehen
und im Fallrohr entsorgen. Den Rest waschen, waschen und noch mal waschen.
Um 12:55 Uhr treffen wir uns alle, um mit dem Bus zu einem öffentlichen Sandbad zu fahren. Dort läuft es etwas anders mit dem Sandbaden. Dort gibt es einen Yukata. Keine Hose. Also nackig in den
Yukata und mit zur Verfügung gestellten Flipflops an den Strand. Dort ist alles etwas größer. 6 Sandbecken statt 2 im Onsen-Hotel. In vierer Grüppchen werden wir wieder professionell vergraben
und von M aus C für Koyamasan's Fotoalbum digital festgehalten. Uns allen erschien dieser Sand wärmer zu sein als im Hotel, aber das hatten uns Koyamasan auch schon vorhergesagt.
Nach 10 Minuten war es dann auch genug und wir Frauen gingen gemeinsam in unseren Bereich des Onsen-Hotel waschen, waschen und wieder waschen.
Zu unserer größten Freude gab es hier erstmalig ein Kältebecken, in dem die Japanerinnen minutenlang saßen. Es war richtig kalt. Hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, würde ich es nicht
glauben. Einige von uns wagten das Experiment und fanden diese Art der Erfrischung als sehr angenehm. Am Ausgang fanden wir uns alle wieder. Die Meisten fuhren mit dem Bus zum Hotel zurück und
nutzten den restlichen Nachmittag zu persönlichen Erledigungen oder zum Relaxen.
Das Abendessen war wieder köstlich. Etliche kleine Vorspeisen, Tempura und Sashimi und Bashinabe. Leckerste Gerichte, deren Namen wir nicht kennen. Im Anschluß saßen wir beim Koyamasan-Bierchen,
das nicht enden wollte, noch gemütlich beisammen und ließen den Abend ruhig ausklingen. Bei Supervollmond und Gartengrillfeuer ein unvergessliches Erlebnis.
B. R aus Berlin, 4. Mal dabei
11. Tag: Ibusuki 14.11.
14.11. Ibusuki
Unser Tag startete mit einem sehr umfangreichen Frühstücksbuffet, nachdem die meisten morgens bereits das hauseigene Onsen besucht
hatten.
Das Buffet ließ keine Wünsche offen, es gibt allerlei Gerichte die zu einem japanischem Frühstück gehören wie, gebratener Fisch, Tofu, Reis mit vielerlei Beilagen zum darüber streuen, Misosuppe
und so weiter. Absr auch der kontinentale Frühstücks Einfluss ist hier angekommen, Speck, Eier in verschiedenen Variationen, Brot und Brötchen (nach japanischer Art, nicht zu
verwechseln mit dem was wir kennen), Würstchen, Marmelade, Obst und leckere süße Kleinigkeiten usw.
Was gsgessen wird muss auch irgendwie wieder runter, also um10 Uhr treffen für einen Spaziergang.
Das Wetter hält sich noch und wir gehen los, in der Nähe vom Hotel erreichen wir ein Denkmal für gefallene Piloten die von hier aus mit Wasserflugzeugen Angriffe fliegen sollten, keiner von Ihnen
kam zurück, die meisten haben noch nichtmal ihr Ziel erreicht.
Die letzten Taifune haben auch hier in Ibusuki ihre Spuren hinterlassen, die Forstverwaltung hat alle Hände voll zu tun die umgefallen Bäume und Geäst zu beseitigen, wir müssen auf die
nicht viel befahrene Straße ausweichen um weiter zukommen. Nachdem wir die Straßenseite gewechselt haben, werden wir von einem kleinen klaeffenden Pekinesen begrüßt, wir biegen ab und
kommen in eine normale Wohngegend mit neuen und alten Häusern und Gärten. In den Gärten wachsen und blühen noch Bohnen und Kartoffeln sowie allerlei anderes Gemüse.
Wir beginnen unseren Aufstieg auf den Umidake, den örtlichen Hausberg, die Luft ist jetzt deutlich feuchter und wärmer als gedacht und wir kommen doch etwas ins Schwitzen, am Wegesrand
wachsen Blumen wild, die wir in Deutschland teuer bezahlen müssen und die bunten Spinnenm haben hier und da ihre Netze gesponnen und warten geduldig, aber nicht auf uns. Nach zwei oder mehr
Fotostops sind sir dann endlich am Ziel und haben einen herrlichen Blick auf Ibusuki und Umgebung sowie auf die Insel Chiringashima die man manchmal über eine kleine Sandbank erreichen kann
(heute leider nicht möglich).
Die Fotoapperate laufen warm und der erste Regen setzt ein, wir machen uns auf den Rückweg über eine andere Route, ah Straße kann man gut laufen und dann plötzlich alles halt und links ab
mitten in den Busch/Wald. Abkürzung wird uns gesagt und wir folgen dem Weg über Stock und Stein, der Regen wird stärker aber noch merken wir nicht direkt etwas davon, einer alten Treppe folgend
sind wir dann unten wieder angekommen.
Es regnet etwas mehr, aber das macht uns fast nichts aus, den wir wissen ja wir können gleich ins Onsen.
Nach der Rückkehr ins Hotel gehen die einen zum Mittagessen, dann gehen einige Baden oder in die Sandsauna, der eine oder andere m
öchte nochmal los oder sich ausruhen, wir alle freuen uns dann wieder auf das leckere Abendessen.
F.M. aus Hamburg, 5. Mail dabei
10. Tag: Ibusuki 13.11.So
13.11. Ibusuki
Heute geht es etwas früher aus den Federn als sonst: schon um 7.50h wollen wir uns spätestens im
Bahnhofsgebäude treffen. Also zeitig den Wecker gestellt und ran ans Frühstück. Die Profis haben die Koffer natürlich schon am Abend vorher gepackt und waren sofort startklar.
Unser Ziel ist der Flughafen Naha. Dort angekommen verteilt Koyama die Tickets und wir lassen das Gepäck durchleuchten. Danach noch durch die Sicherheitskontrolle und ab in den Flieger. Dieser
ist komplett ausgebucht und alle Plätze sind belegt. Auf dem knapp einstündigen Flug wird Kaffe, Tee oder Saft serviert.
Wir landen im sonnigen Kagoshima. Hier wirkt alles wieder etwas "japanischer" als in Okinawa. Es dauert nicht lange bis alle ihr Gepäck vom Band geholt haben und wir laufen zur nahegelegenen
Haltestelle um den nächsten Bus nach Kagoshima City zu erwischen. Das sperrige Gepäck wird zum Glück im Stauraum des Busses verladen und alle finden einen einen Sitzplatz. Auf der Fahrt in die
City können wir an einigen Ecken schon den Vulkan Sakurajima sehen, der sich gerade nicht aktiv, aber dafür in voller Pracht in der Bucht von Kagoshima zeigt. Wir erreichen die Endstation und
laufen ins wenige Meter entfernte Toyoko Inn, in dem wir aber erst am 16.11. einchecken werden. Wir lagern dort nur unser Hauptgepäck ein, um nur mit dem nötigsten weiter ins Kyukamura in Ibusuki
zu fahren.
Der Bahnhof ist auch gleich um die Ecke. Alle decken sich mit essbarem für die Zugfahrt ein. Bentoboxen stehen hoch im Kurs. Der Zug ist etwas historisch anmutend, bringt uns aber trotzdem zum
Ziel. Wir erreichen den Bahnhof von Ibusuki und müssen noch etwas warten, bis der Hotelbus zur Abfahrt bereit ist. Der Bahnhofsplatz dieses Provinzdorfes ist sehr gepflegt und liebevoll mit
vielen Blumenarrangements gestaltet. Ein kleine Hütte mit einem Becken, gefüllt mit heissem Quellwasser läd zum Füßebaden ein. Koyama schreckt auf! Er hat seine Reisetasche im Zug liegen lassen.
Ein kurzer Anruf genügt, und die nächste Bahn aus der entgegengesetzten Richtung bringt ihm seinen Koffer 10 Minuten später wieder mit. Noch nie hat Koyama erlebt, dass liegen gelassene Sachen im
Zug nicht wieder aufgetaucht sind. Japaner sind halt sehr zuverlässig!
Der Bus bringt uns schnell in die neue Unterkunft. Hier können wir die nächsten Tage echt japanisch, auf Tatamimatten und Futon schlafen. Es liegen Yukata bereit und wir können das Onsen nach
belieben nutzen. Eine Besonderheit in Ibusuki ist das Sandsaunabad. Man lässt sich bis zum Hals in schwarzen, heissen Sand verbuddeln und verweilt 20 Minuten. Dies regt die Durchblutung an und
ist herrlich entspannend.
Ab 18.30h wird das Abendessen serviert. Typisch japanisch gibt es Fisch, Sashimi, Tempura und vielerlei andere Dinge am Buffet. Dazu Koyama-typisch viel Bier und Sake. Nach dem essen ehren wir
noch die Koyama Stammgäste, die auf dieser Reise in außergewöhnlich hoher Zahl vertreten sind. Kampai!
Kleine Korrektur zum letzten Reisebericht: eine Playstation haben wir nicht gesucht. Es ging um das Nintendo Famicom Classic Mini, welches allerorts ausverkauft ist. Ich versuche mein Glück
erneut in Osaka.
P.M. aus Detmold, 4. Mal dabei
9. Tag: Okinawa 12.11.
12.11. Okinawa
Pünktlich um 8 Uhr starten wir in den Berufsverkehr und fahren mit der Bahn und vielen Berufstätigen - ausgestattet mit der 48-Stundenkarte -
musikbegleitet bis zur Endstadium. Dort erwartet uns schon die ersten Touristen. Gemeinsam gelangen wir zum Shurijo Schloss - eine beeindruckende königliche Anlage. Mit Eintrittskarte
ausgestattet beginnen wir den Rundgang. Fotografieren ist verboten, so dass wir uns diesmal den Exponaten intensiv widmen können. An jeder Ecke steht ein menschlicher Wegweiser, in einem
besonders markanten Outfit. Auffällig ist die turbanähnliche Kopfbedeckung sowie die endlos scheinende asiatische Freundlichkeit.
Koyamasan hat durch den Eintritt auch eine Teezeremonie erworben. Vornehm zurückhaltend wird uns der Platz an einem flachen Tisch zugewiesen und die Zeremonie beginnt. Fast lautlos schweben die
Mädchen/Frauen daher und der Tisch ist mit einem quadratischen Tablet gedeckt. Ein Schälchen Tee mit vier verschiedenen Keksen erwarten den Verzehr. Köngliche Kekse sollen es sein. Köstlich. Der
König wusste schon, was gut schmeckt und dieser Geschmack ist über die Zeit wohl gleich geblieben.
Nach dieser Stärkung besichtigen wir den königlichen Thron. Eindrucksvoll im ehrwürdigen Ambiente, gedämmtest Licht und Fotografieren erlaubt. Japaner machen dort natürlich wieder
Erinnerungsfotos mit ihren niedlich angezogenen Kindern. Draußen erwarten uns kleine überdachte Sitzplätze zum Verweilen und zur bevorstehenden Tanzaufführung, mit Tänzen aus der Zeit der
Ryukyu-Periode: Mutunuchibana, Hamachidori und Tanchame wurden andächtig in Kostümen und aufwendig geweissten Gesichtern vorgestellt. Alles international auf koreanisch und englisch auf einer
Digitalanzeige begleitet.
Mittagspause machen wir individuell in den umliegenden Bars/Kneipen bei Ramen von einem Automaten. Wir sind schon so geübt, dass wir ohne Bilder die Knöpfe drücken und tatsächlich vorher wissen,
was wir wollen. Köstlich ist es wieder. Als Tagesabschluss führt uns Koyamasan zu dem Museum, wer möchte. Gegenüber können wir dem Kommerz huldigen. Auf der Suche nach der erst gestern
herausgekommenen PlayStation treffen wir M aus W zufällig in der Mall. Wir geben die Suche nicht auf und werden endlich fündig. Leider schon ausverkauft. Jetzt sind wir schon fast an der Quelle
und trotzdem zu spät. So ist Japan. Zack und fertig.
B.R. aus Berlin, 4. Mal dabei
8. Tag: Okinawa 11.11.
11.11. Okinawa
Heute ging das Programm erst eine Stunde später los als sonst. Wir konnten also etwas ausschlafen und die Rushhour beim Frühstück umgehen.
Alternativ zum Rührei und Kaffee und Toast gibt es Reis, Rettich, Fischpastete, die allseits beliebte Misosuppe und natürlich Tee.
Das Wetter sieht heute gut aus! Bei Temperaturen um 25 Grad und Sonnenschein gehen wir um 9:00 Uhr zur nahegelegenen Monorail Station und kaufen uns ein Ticket für die nächsten zwei Tage in Naha.
Hier ist ganz schön was los, einige Schulklassen machen einen Ausflug und es bilden sich lange Schlangen vor den Fahrkartenautomaten. Wir stellen uns brav an und jeder zieht sich sein Ticket. Mit
der Monorail gehts dann nur eine Station weiter Richtung Stadtzentrum.
Noch ist das Stadtleben gemächlich. Wir schlendern von der Bahnstation in Richtung Präfekturverwaltung, vorbei am kürzlich errichteten Hello Kitty-Weihnachtsbaum. Ein Weihnachten mit Schnee wie
in Europa wird Okinawa aber nie erleben, denn die tiefsten Temperaturen - egal zu welcher Jahreszeit - liegen immer noch über 10 Grad Celsius. Wir erreichen das Verwaltungsgebäude recht schell.
Hier gibt es für uns nichts interessantes, bis auf das 14. Stockwerk welches frei besuchbar ist und einen herrlichen Ausblick über Naha City offenbart.
Nach einem kurzen Aufenthalt und ein paar Fotos geht es weiter mit dem öffentlichen Bus. Schnell das Kleingeld abgezählt und wir erreichen den Shikina-Park, in der Nähe von Shuri. Fast alle haben
einen Sitzplatz bekommen und wir erreichen unser Ziel nach zwanzig Minuten. Der Park ist direkt in Nähe der Haltestelle.
Der Shikinaen ist Unesco Weltkulturerbe. Dies war einst der Sommersitz der königlichen Familie der Ryukyu Inseln. Hier wurden chinesische Abgesandte empfangen und Handel betrieben. Die im
chinesischen Stil angelegte Parkanlage beinhaltet viele subtropische Pflanzen und einen großen See mit einem auf einer Insel befindlichen Pavillon, erreichbar über eine Steinbrücke. Leider wurde
der Park in der Schlacht um Okinawa komplett zerstört und erst 1975 neu errichtet.
Wieder zählen wir Kleingeld ab und fahren mit dem nächsten Bus zum Rathaus von Naha. Das auffällige Gebäude wurde 2009 gebaut, da das alte Rathaus bereits alt und nicht Erdbebensicher war.
Koyamas Geheimtipp ist die Kantine, in der es für wenig Geld eine breite Auswahl an typisch japanischen Gerichten gibt. Von Okinawa-Soba, Tonkatsu, Curryreis bis hin zu Hamburgen findet hier
jeder Gaumen etwas.
Nach dem Essen waschen sich alle die Hände und es geht zu Fuß weiter in die Kokusai-Douri. Diese lange Straße ist vollgestopft mit Souvenirläden, Tax-Free Shops, Imbissbuden und Ramschläden. Hier
bekommt der Okinawa Tourist alles für die Daheimgebliebenen. Viel interessanter ist jedoch der Fischmarkt! Hier gibt es alle einheimischem Sorten von Fischen, Muscheln und Krebsgetier, lebendig
und auf Eis gebettet. Selbst lebende Palmendiebe können hier gekauft (und verspeist?!) werden. Auf Wunsch können die erworbenen Tiere direkt verarbeitet und zubereitet werden, um direkt auf dem
Teller zu landen. Frischer geht es kaum!
Das offizielle Programm ist beendet. Einige nutzen den frühen Abend um Wäsche im Hotel zu waschen oder bei einem Bier in der Lobby zu verweilen. Wir freuen uns auf den nächsten Tag.
P.M. aus Detmold. (schon wieder dabei)
7. Tag: Okinawa 10.11.
10.11. Okinawa
Morgens um 8 Uhr startet unser Tagesprogramm. Alle sind pünktlich und die Bustaxifahrt kann beginnen. Die Autos, Fahrer und Team sind gut
eingespielt. Mit der morgendlichen Rush hour fließen wir durch Okinawa Richtung Norden. Unser erster Stop führt uns zum Kakazu Takadai Park. Über steile Treppen erreichen wir die erste
Aussichtsplattform. Die Vegetation lässt keinen Zweifel zu, wir sind in tropischen Gefilden. Was bei uns nur im botanischen Garten zu sehen ist, wächst hier ganz ungezwungen und natürlich unter
freiem Himmel. Nach den ersten Fotos geht es weiter hinauf. Auf der zweiten Ausblicksplattform sehen wir den militärischen Teil dieser Insel. Die amerikanische Base mit zwei Start- oder
Landebahnen und jeder Menge Flugzeugen. Senkrechtstarter, wie mir erzählt wird. Dieses Schauspiel zeigt sich uns leider nicht.
Weiter geht's mit dem Bus zur zweiten Aussichtsplattform an dem endlosen Militärgelände vorbei. In dem Militärmuseum informieren wir uns über das Ausmaß des 2. Weltkrieges und sehen noch einmal
über die zugewucherte Mauer auf das amerikanische Militärgelände.
Nach diesem militärischen Auftakt fahren wir weiter, kehren bei Lawson ein und kaufen unser Mittagessen. Am Kouki Beach nehmen wir es gemeinsam ein. Die Sonne kommt raus, es findet sich aber
keiner, der schwimmen geht. Warum nicht? Das Schwimmen ist verboten, da heute gefischt wird - per Netz und nicht vom Boot aus. Weiter geht es mit unseren beiden Taxen zum Ocean Expo Park.
Koyamasan, der Fuchs, hat die Eintrittskarten schon in der Tasche, so daß wir gleich los können. Menschenmassen und jede Menge Schulklassen schieben sich durch die Ausstellung. An jedem Aquarium,
und davon gibt es viele, werden die Smartphones gezückt und losfotografiert. Welcher Modus ist jetzt der richtige? Alles hinter Glas oder doch lieber Fische? Nach den ersten Aufnahmen haben wir
schnell Routine entwickelt. Nach den kleinen Aquarien wird es immer dunkler und die Meerestiere immer weniger sichtbar. Tiefseegetiere kennen ja auch kein Licht, werden aber digital angeblitzt
und abgeschossen. Wie ihnen das wohl gefällt? Den Höhepunkt bildet das riesige Aquarium mit drei Walhaien, einem Manta und einem kleinen Fischschwarm und jeder Menge anderer Fische. Eine kleine
Tribüne lädt zum Verweilen und Fotografieren ein. Hier steht der Fisch in seiner ganzen Größe über den Menschenmassen. Sehr schön kuratiert.
B.R. aus Berlin, 4. Mal dabei
6. Tag: Okinawa 09.11.
09.11. Okinawa
Unser erster richtiger Reisetag in Okinawa oder Uchina wie es im Dialekt hier heisst. Heute morgen früh raus zum Frühstück, aber es wahr nicht so voll wie sonst. Dann warteten auf uns zwei Kleintaxies, die uns heute den Tag über die Insel fahren, sehr gemütlich und nett. Das Wetter ist warm und der Regen hat aufgehört, die kurze Hose ist also heute hoffentlich passend. Als erstes fahren wir zum ehemaligen unterirdischen Hauptquartier der Marine, dort kann man die Gaenge und Bunker besichtigen, in denen sich zum Schluss der Kämpfe auf Okinawa fast 4000 Soldaten aufhielten. Es ist heute alles hell, aber damals ein dunkel und feucht, fast alle Soldaten und auch Zivilisten die zum helfern verpflichtet wurden kamen ums Leben oder haben sich mit Handgranaten das leben genommen, die Spuren sind heute noch zu sehen.
Wir steigen in die Taxis und lassen uns zum nächsten Ort fahren, dem Eckstein des Friedens, bevor wir das Ziel erreichen ein kurzer Stop im Lawson, eindecken mit dem Mittagessen für das
Picknick. Wir fahren quer über die Insel vorbei an Plantagen mit Zuckerrohr und Bananenstauden, man merkt jetzt das wir im Süden / Tropen sind, in dem großen Park stehen schwarze
Granitsteine, insgesamt sind es 116 Stück aufdenen die Namen aller auf Okinawa gefallen stehen. Es sollen bis zu 240000 Menschen gefallen sein, wie furchtbar. Auch heute noch werden Namen
hinzugefügt, wenn Opfer gefunden werden.
Wir verschieben unsere Mittagspause noch etwas und fahren mit den beiden Taxis zum Hiemeyuri Friedensmuseum, unsere beiden Fahrer finden auch dort hin und wieder einen passenden Parkplatz. Auch
hier geht es um Geschichte, in diesem Fall ist die Gedenkstätte und das Museum Schülerinnen und Studentinnen gewidmet die noch im März 1945 zum Arbeitsdienst eingezogen wurden, eigentkich
sollten Sie nur im den sehr provisorischen Krankenhäusern helfen, auch hier gibt es leider nur ein trauiges Ende. Die meisten von Ihnen starben in den Gefechten oder durch
Selbstmord.
Auf so einer schönen Insel würde man soetwas eigentlich nicht erwarten, wir haben es gut und fahren an einen Strand zum Picknick und zumindestens zum Füße baden, fur ganz Baden ist es leider zu
windig.
Es werden reichlich Fotos von kleinen Krebsen, Korallen und Muscheln gemacht. Nach einer langen Pause gehtes zurück in das Hotel und wir verabschieden uns von den beiden netten Taxifahren. Morgen
geht es in den Norden der Insel.
F.M. aus Hamburg (5x schon dabei)
5. Tag: Okinawa 08.11.
08.11. Okinawa
Heute war ausschlafen angesagt. Die Gruppe traf sich erst um 10:00 Uhr und konnte gemütlich die Koffer packen und Frühstücken, bevor es zum Flughafen Haneda ging.
Wir versammelten uns vor dem Hotel und trafen auf einen nervösen Koyama-san. Was war los? Die Taxen die uns zum Asakusa Bahnhof der Toei-Linie bringen sollen, hatten auf den letzten beiden Reisen Probleme gemacht. Die Fahrer brachten einige Teilnehmer kurzerhand zum falschen Bahnhof und sorgten für Chaos. Doch diesmal hatte Koyama-san eine besser beschriebene Wegskizze dabei, die keinen Spielraum für Interpretation lassen sollte.
18 Teilnehmer wurden auf fünf Taxen verteilt und tatsächlich kamen alle Reisenden am Umsteigebahnhof an. Glück gehabt!
Es ging weiter von Asakusa ins Handa Terminal Nr. 2, wo der Checkin auf uns wartete.
Wieder Chaos?! Die Japaner waren nicht auf Koyamas gigantische Touristenmasse ausgelegt und wurschtelten dreißig Minuten hinter dem Schalter bevor jeder seine Boardkarte bekam. Nun hatten wir noch Zeit, um Mittag zu essen. Die Gruppe teilte sich auf und wir aßen Reis, gegrilltes Fleisch und Suppe. Danach ging es problemlos durch den Sicherheitscheck und wir warteten auf den Flieger nach Okinawa.
Das Flugzeug war ziemlich voll und wir waren die einzigen Ausländer. Unterwges wurden Getränke gereicht und die drei Stunden vergingen schnell. Wir landeten pünktlich in Naha und es ging weiter mit der Monrail Bahn in die Innenstadt. Schon im Flughafen merkten wir das südländische Klima. Waren es morgens in Tokyo noch 13 Grad sind es hier 28.
Kurz nach Sonnenuntergang kommen wir im Hotel an und checken ein. Danach machen einige Teilnehmer noch den Ort unsicher und kehren in die örtlichen Restaurants und Imbisse ein. Morgen geht es wieder Früh raus, Koyama hat volles Programm geplant.
P.M. aus Detmold, 4. Mal dabei.
4. Tag: Tokyo 07.11.
07.11. Tokyo
Heute besichtigten wir das neue Rathaus mit seinen zwei großen Aussichtstürmen im 45. Stock (Südturm + Nordturm).
Wir aßen im 32. Stock mit den Japanern zu Mittag, was sehr interessant war. Alles war ordentlich durchorganisiert.
Es ging sehr zügig voran und im Nu waren 600 hungrige Leute verpflegt. Wir fuhren mit der U-Bahn zum Hachiko und machten ein Foto vom Hachiko Hund. Außerdem genossen wir einen sehr feinen Kaffee im Starbucks und beobachteten die Leute, die die Straße überquerten.
Es war ein sehr netter und interessanter Tag. Danke!
Daniela aus der Schweiz
07.11. Tokyo
Heute steht jedem frei, dass zu tun, wozu er Lust hat. Unsere dreier Gruppe macht sich gleich um 8 Uhr auf den Weg zum Fischmarkt. Dort soll es
nämlich leckeren Thunfisch geben. U-Bahn fahren wir schon wie die Profis. Nur heute Morgen geraten wir in die Rush Hour. Das merken wir schon am Eingang. Uniform gekleidete Menschenmassen strömen
fast hypnotisiert im Gleichschritt Richtung U-Bahn-eingang. Durch die Gänge hallen uns die Signale und verbalen Ansagen entgegen. Uniformierte Schaffner signalisieren das Ein- und Ausfahren der
Züge und choregrafieren das Ein- und Aussteigen der Passagiere. Alles läuft reibungslos und routiniert ab. Die erste einfahrende Bahn zeigt uns dann ganz deutlich das Ausmaß der Überfüllung.
Männer und Frauen zusammengepfercht bis auf den letzten Platz oder auch an das Türfenster gequetscht. Bilder, die wir aus dem Fernsehen kennen. Wir schaffen es tatsächlich mitzukommen.
Der Fischmarkt ist gar nicht so leicht zu finden. Mit App und Stadtplan orientieren wir uns und treffen die richtige Entscheidung. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das zweite
Thunfisch-Frühstück lockt uns. Warum habe ich eigentlich im Hotel gefrühstückt? Für 900 ¥ ein Delikatessen-Schnäppchen. Dann geht es weiter, Stand für Stand Leckereien, Gewürze, Kochutensilien
und vieles mehr. Die Kamera fotografiert im Dauerbetrieb.
Nach diesen kulinarischen Eindrücken entscheiden wir uns, nach Akiharaba aufzubrechen. Auch dort fällt uns die Orientierung nicht in den Schoß. Aber dann erschließt sich uns die ganze Anime- und
Kawai-Kultur. Über 6-stöckige Kaufhäuser voll mit Spielen, Kostümen und Accessoires, in groß oder klein, für viel oder auch weniger Geld ist nahezu alles käuflich zu erwerben. Selbst Bereiche ab
18+ sind schon jetzt von älteren Herren frequentiert, die genüßlich ihre Auswahl treffen. Aus jeder Ecke dröhnt Musik, Sprache oder digitale Geräusche, die auf die Angebote schreierisch
hinweisen. Die Regale stehen eng, sind aber mit allen möglichen Ausprägungen des Anime gefüllt. Für Manga-Freunde muss hier das Paradies sein. Völlig Reiz überflutet, treten wir den Rückweg an.
Was die anderen heute wohl erlebt haben?
B.R. aus Berlin 4. Mal dabei
3. Tag: Tokyo 06.11.So
06.11. Tokyo
Die erste Nacht. Müde wie wir waren, fielen wir in unsere Betten und waren sofort weg. Wie Koyamasan vorhersagte, wachten wir nach deutscher
Zeit in der japanischen Nacht einmal auf. Nach unserem ersten japanischen Frühstück mit Reis, Nudelsalat und Misosuppe, grünem Tee und Kaffee starten wir zu Fuß zur U-Bahn. Koyamasan erklärt uns
geduldig die Finessen des U-Bahnfahrens und die Fahrt beginnt. Nach erfolgreichem Umsteigen in Ueno geht's gemütlich zum Meji-schrein.
Dort erwartet uns eine schöne Überraschung. Es ist Sonntag und alle Familien mit Kindern im Alter von 3-5-7 Jahren feiern ihre Nachwuchs. Mädchen sehen aus wie kleine Geishas und Junge wie kleine
Sonntags-Samurais. Den "jungen" Männern scheint es besser zu gefallen. Stramm stehen sie ihren Mann. Die "jungen" Frauen müssen anscheinend größere Strapazen ertragen und sich an das heutige
Outfit erst gewöhnen. Mit aufwendig gesteckten Haaren fließen manchmal ein paar Tränen, die aber professionell beim offiziellen Fototermin weg gelächelt werden. Oma, Opa, Mutter und Vater sind
ebenfalls chic rausgeputzt.
Nach diesem sonntäglichen Event fahren wir wieder U-Bahn bis Hibiya, gehen durch den Hibiya-Park und genießen die Bonkei-Ausstellung. Die Unterschiede zwischen Bonsai und Bonkei sind nicht nur
drei Buchstaben sondern das Material. Bonkei ist Bonsai aus Plastik. Angereichert mit kleinen Figürchen sehen sie fast wie echt aus. Anschließend wollen wir den Kaiser besuchen. Wir finden seinen
Palast und machen das obligatorische Gruppenfoto. Leider lässt sich der Noch-Kaiser nicht sehen. Etwas enttäuscht bewegen wir uns weiter zu Fuß durch das Mitsubishi-Immobiliengebiet Richtung
Yurakucho. Dort trennen sich unsere Wege. Nach dem Mittagessen geht es zur Ginza und zum Teuer-Kaufhaus Mitsukoshi.
Der Nachmittag und Abend steht zur freien Verfügung. Unsere Kleingruppe entscheidet sich für Fugo. Mit einem gewissen Risiko nehmen wir die Herausforderung an. In einem schönen Sushi-Lokal wagen
wir unser Glück. Gemeinsam bestellen wir diese Delikatesse. Nachdem anfänglich 6 Sushi-meister zu sehen sind, sind es plötzlich nur noch drei. Das macht uns etwas stutzig. Der Service dauert.
Galgenhumor macht sich breit. Aber dann kommen die mit Shiso-Blättern und Chrysanthemen dekorierten Fugos feinstgeschnitten an den Tisch. Dazu kommen kristallgeschliffene Schnappgläser mit einer
Art Soyasoße. Kein Kribbeln, kein Eigengeschmack, kein Unwohlsein. Wir haben es überlebt und sind um eine Erfahrung reicher. Danke Koyamasan.
B.R. aus Berlin, 4. Mal dabei
2. Tag: Tokyo 05.11.
Reisebericht für den 05.11.2016
Unsere Novemberreise startet in Frankfurt, die Gruppe ist fast vollzählig, zwei Teilnehmer sind schon in Japan und
besuchen dort Nikko. Wir fliegen in einer fast ausgebuchten Maschiene nach Tokio. Der Flug ist insgesamt sehr ruhig, die Crew gibt sich sehr viel Mühe, viele Touristen an Bord.
Der Flug kam mir persönlich kürzer vor, aber es waren dann doch mehr als 10 Stunden, die Einreise ging wieder fix nur das mit den Koffern frist den Zeitgewinn wieder auf, noch durch den Zoll und
draußen alle Teilnehmer kurz einsammeln und ab geht es mit dem Zug nach Ueno.
Wir sind überrascht, blauer Himmel und Sonnenschein, draussen ist es aber doch etwas frischer, schön wenn es so bleibt.
Am Bahnhof Uneo besorgen wie noch die Zugtickets dsr Japan Railway, da denkt man alles so modern in Japan und dann geht das geschreibe für die Tickets los. Auch hier muss alles seine Ordnung
haben., die drei Damen hintern Tresen die uns helfen sind voll ausgelastet.
Dann mit mehreren Taxis zum Hotel kurze Verschnaufpause und dann los, die erste Runde zum Asakusa Kannon Tempel, oh man auch hier haben sich alle Touristen versammelt, aber wir schaffen das
erste Gruppenfoto, dann wühlen wir uns durch bis zur Brücke am Sumida mif Blick auf den Tokyo Sky Tree.
Wer möchte kann hin, aber wir sehen doch alle etwas bettreif aus, aber zum Tempel gehen wir noch für eine gute Reise beten oder auch für aas anderes. Dann zurück zum Hotel, nach kurzer
Pause, bloß nicht hinlegen ermahnt uns Koyama sonst kommt man nicht mehr hoch, gehen alle etwas essen. Wir haben uns eine Portion Ramen Nudeln gegönnt, noch Gyoza Teigtaschen dazu,
danach ab ins Bett.
Wir haben eins guten Start hingelegt und hoffen das es so bleibt.
F.M. aus Hamburg, 5. Mal dabei.
1. Tag: Hinflug Frankfurt-Tokyo/Narita 04.11.Fr
Am 04.11.
Wir sind 18 Personen: ein Reiseleiter und zwei Teilnehmer aus Österreich (4.Mal dabei) und ein Ehepaar (aus Augsburg, 4. Mal dabei) und weitere 6 Teilnehmer sind ebenfalls Wiederholer, 5 Teilnehmer sind schon das 4. bis 5. Mal dabei, nur 2 Teilnehmer sind zum ersten Mal dabei.
Die Okinawa Reise wurde von einem ehemaligen Teilnehmer gewünscht und jetzt kommen tatsächlich alle Ehemaligen zu uns.
LH710 war nicht ganz ausgebucht, noch viele Plätze waren frei, im Oktober war die Maschine ausgebucht.
Wir hatten einen sehr ruhigen Flug bis Tokyo und das Essen war auch nicht schlecht, es ist viel besser geworden.
Als wir hier in Narita angekommen waren, war es so heiß, dass ich meine Jacke ausziehen musste! Es hatte fast 25 Grad, aber am Abend als die Sonne weg war, ist es viel kälter geworden.
S.K. aus Rösrath