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22. Tag: Rückflug
21. Tag:
Die letzten zwei Tage vor dem Abflug sind noch einmal „der eigenen Kreativität überlassen“, wie im Reiseplan steht. Doch erstaunlich viele aus unserer Gruppen kennen jemanden in Tokio, mit dem sie sich treffen wollen, oder haben in Reiseführern noch allerlei Dinge gesehen, die sie jetzt noch erkunden wollen. Inzwischen wissen wir auch alle, wie das Verkehrssystem funktioniert und kommen alleine von A nach B.
Wir selber haben auch einen Freund, hier in Tokyo, welchen wir besucht haben. Am Vorabend haben wir mit ihm eine Izakaya besucht und uns einmal durch die für uns sonst unlesbare Karte führen lassen. Am nächsten Tag waren wir noch auf Odaiba – einer künstlichen Insel in der Bucht von Tokyo. Ein sehr verrücktes Erlebnis, diese Insel. Im Anschluss waren wir noch am berühmten Cosplay-Treffpunkt im Yoyogi-Park und haben dort Natur und gutes Wetter genossen.
Nach einem abschließenden Besuch in einem Kaffee mit super Käsekuchen mussten wir aber wieder ins Hotel und unsere Sache für den morgigen Rückflug vorbereiten. Abends gab es noch einmal eine Einladung auf Dosenbier, welches uns inzwischen gewohnter Weise sehr herzlich von Koyama ausgeschenkt wird. Ein würdiger Abschluss!
Kampai!
Elisa aus Frankfurt
20. Tag: Tokio
Heute waren wir auf eigene Faust im Tokyo unterwegs. Das besondere dabei ist, dass ein alter Klassenkamerad von mir in Tokyo lebt und wir uns treffen konnten.
Am Mejii-Schrein begann unser Tag und wir holten unseren Stempel vom Beginn der Reise nach. Weiter ging es dann direkt nach Harajuku wo wir durch eine der berühmtesten und bestimmt auch verrücktesten Straßen dort liefen.
Natürlich ließen es sich auch viele Japaner nicht nehmen die Straße zu besuchen, also war wieder Drängeln erlaubt. Um uns eine Pause zu gönnen besuchten wir einen wunderschönen Inari-Schrein mitten im Geschäftsviertel Tokyos.
Dann ging es weiter zu Fuß nach Akibahara wo viele kleine japanische Geschäfte zum Shoppen einluden. Unser Tag endete dann in Ueno, weil man dort besonders gut essen kann und es gab erst traditionelle Ramen-Nudeln und im Anschluss noch gemütliches beisammensitzen in einer kleinen japanischen Bar mit traditionellen Tischen. Bei leckerer Sake ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen.
Sinja Krause aus Bad Doberan
19. Tag: Kamakura
"Tropf, Tropf, Tropf" weckte uns das Geräusch am 19.Tag unserer Japanreise. Doch dem Wetter traten wir mutig mit ausgeliehenen, typisch durchsichtigen Schirmen entgegen und kamen dank der Bahn auch mit einigermaßen trockenen Füßen bei dem großen Buddha in der Tempelanlage an. Auch hier gab es wieder einen heißbegehrten Stempel für unser Buch.
Dank unserer Gaben an die Götter besserte sich das Wetter aber auch wieder und der folgende Shintoschrein konnte erkundet werden. Die noch verschlossenen Hortensien ließen erahnen, wie prachtvoll die Anlage in ein paar Wochen sein wird. Danach ging es für uns noch in den Schrein in Kamakura - wenn man denn an den vielen Schulklasse vorbei kam. Vor Ort wurde noch eine kleine Wasserschildkröte gerettet, die Ni-chan getauft wurde. Natürlich gab es auch hier wieder einen Stempel.
Anschließend ging es zurück ins Toyoko Inn und dank der lieben Mitreisenden konnte auch die gewaschene Wäsche ordentlich aufgehängt werden:) Am Abend wurde die Einkaufspassage nochmal genauer erkundet und wie ließen den Tag mit einem Cocktail ausklingen.
Mareen, Flensburg
18. Tag: Nach Tokyo
Tag 18 – ein letztes Mal Shinkansen fahren. Aber erst einmal müssen wir unser Quartier verlassen und werden dem etwas quietschenden Hotel-Bus zurück nach Morioka gefahren. Dort haben wir etwas Zeit, noch Mittag zu essen, oder, wer spät gefrühstückt hat, holt sich was Kleines, um das dann im Zug zu essen.
Pünktlich kommen alle wieder zu Treffpunkt. Bewaffnet mit unseren vorher ausgegeben Platzkarten bewegen wir uns in Richtung Zug. Nachdem wir alle das nun schon oft gemacht haben finden wir selbst nicht nur den Eingang, sondern finden auch problemlos unser Gleis und die Stelle, an der wir uns für unseren Wagen anstellen müssen. Auch beim Aussteigen werden wir zunehmend auf uns selbst gestellt, was aber gut funktioniert. Sogar der Umstieg in die Ginza-Linie, das Kaufen eines Tickets dafür und das Verlassen unserer Station klappen ohne weitere Ansagen.
Vor uns stehen die letzten drei Tage in Tokyo. Wir haben wenig Programm – aber das ist auch sehr gut so, denn eigentlich hat jeder in den drei Wochen noch etwas gefunden, was er in Tokyo noch sehen und machen will. Dafür kommen die „freien“ Tage gerade recht.
Wir beginnen erst einmal damit Wäsche zu waschen und noch die Live-Übertragung Sumo im Fernsehen zu sehen. Für uns auch eine Attraktion!
Am Abend streifen wir noch etwas durch das langsam dunkler werdende Tokyo. Die Lichtstimmung ist phantastisch. Ein wenig traurig sind wir schon, dass unsere Wiederankunft in Tokyo das nahende Ende unserer wunderbaren Reise ankündigt. Insgeheim schmieden wir schon Pläne für unsere dritte Koyama-Japanreise 😉
Christian aus Frankfurt
17. Tag: Amihari Onsen
Nach einem opulenten Frühstücksbüffet mit japanischen und kontinentalen Köstlichkeiten traf sich eine kleine Gruppe Wanderwilliger bei bedecktem Himmel und idealer Wandertemperatur. Abmarschzeitpunkt 10:00 Uhr. Ziel: Der Gipfel des Inukurasan (1408 m)
Wie gestern beim Spaziergang ging es zuerst auf der Straße runter zur Talstation des Sesselliftes, vorbei an den zwei abgestellten Pistenraupen. Dann in einem Bogen nach oben. Zwei nahmen, wie Bergfexe aus Berlin das halt so tun, eine Abkürzung querwiesein.
Neben der Skipiste, am Waldrand auf einem kleinem Trampelpfad, stiegen wir den Berg hinan. Bis zur oberen Station des ersten Sesselliftes, ca. eine halbe Stunde Gehzeit, aber nur ca. 2 km Strecke. Die Lifte hatten Service-Pause und waren nicht in Betrieb.
Ab hier wurde der Weg steiler und wir "verloren" ein paar Wanderer.
Der Pfad wurde richtig richtig steil und ich mußte meine bewährte Schritttechnik einsetzen. Einen Fuß nach vorn, einatmen, den anderen nach vorn, ausatmen. Nur nicht zu schnell gehen! Und immer im Rhythmus bleiben.
So machten wir richtig Höhenmeter. Bei der Zwischenstation von zwei Sesselliften kam eine Teilgruppe etwas früher an. Shoji-san bildete die Nachhut.
Da keine Landkarte zur Verfügung stand, entschied sich die Vorhut nach rechts über die Schneefelder zu gehen. Wir stiegen die steile Skipiste bergan. Überquerten wilde Gebirgsbäche, sprangen über manch morastigen Fleck, bewunderten die aufknospenden Gebirgsblumen und erreichten völlig verschwitzt die Bergstation des Sesselliftes.
Von hier aus bewunderten wir den herrlichen Rundumblick über die Berge und Bergketten.
Dann ging es weiter auf einem "ausgebauten" Weg bis wir zu einem Aussichtspunkt kamen. Vor uns weitete sich ein Bergkessel mit offenem Blick auf das Tal. An dessen Grund waren Dampf-Geysiere aktiv. Schwefelgeruch lag in der Luft. Ein atemberaubender Anblick.
Da wir des Weges unkundig sind, beschloss die Gruppe nach einer Rast auf der Sessellift-Bergstation den Abstieg. Wir gingen die Diretissima auf der Sessellifttrasse hinunter. Etwas knieweich, jedoch mit vielen Eindrücken und Bildern aus dieser Bergwelt sind wir gut im Hotel angekommen.
Die Gruppe von Shoji-san hat den Standardweg genommen und einen Braunbären gesehen, habe ich gehört.
Zur Entspannung ging es dann noch in den "Berg-Onsen". Ein malerisch schönes Wasserbecken mitten im Wald gleich unterhalb eines Wasserfalles. Hier baden Frauen und Männer gemeinsam. Muss man selbst erlebt haben.
Das Abendessen aus dem reichhaltigen Buffet wurde wieder eine sagenhaft gute Schlemmerei, mit vielen mir unbekannten Spezialitäten.
U.J.S aus Pasching (A)
16. Tag: Amihari Onsen
Von Sendai aus fahren wir heute mit dem Shinkansen Komachi bis Morioka, dem nördlichsten Punkt unserer Reise. Wir haben reservierte Plätze, so dass wir am Bahnhof alles in Ruhe angehen können. Es ist jedes Mal spannend zu sehen, wie diese Schnellzüge hereinrauschen und exakt an den richtigen Ausstiegen zum Stehen kommen.
In Morioka verstauen wir unsere schweren Rucksäcke in Schließfächern - unglaublich, wieviel Gepäck man in eines hineinstopfen kann - und begeben uns auf einen kleinen Stadtrundgang. Die Burg in Morioka war Sitz des Nambu-Clans. Heute sind lediglich noch die Steinwälle und ein kleiner Teich zu bestaunen. Eine Attraktion der Stadt ist ein 300 bis 400 Jahre alter Kirschbaum, der aus dem Spalt eines großen Granitblocks wächst und diesen durch das Wachstum gesprengt hat.
Morioka ist jedoch nur das Zwischenziel auf unserem Weg in die Berge. Mit einem Kleinbus werden wir am Bahnhof abgeholt und in ca. 50 Minuten in unser Berghotel Amihari Onsen auf 800 Meter Höhe gebracht.
Zimmer beziehen, Gepäck abladen, dann ist schon Treff für einen Spaziergang. Die Luft und die Ruhe sind herrlich und wir finden am Wegesrand kleine lila Veilchen. Im Wald gibt es einen öffentlichen Onsen, aber wir entscheiden und für das hoteleigene Bad. Die Quelle ist mit 42,4° noch heißer als in Ueda!
Erholt freuen wir uns auf das Essen am Abend. Dieses Mal gibt es Buffet und jeder sucht aus, was er mag. Koyama-san versorgt uns mit Bier und da das Restaurant früh schließt, ziehen wir alle um in die Lobby. Es wird ein langer und lustiger Abend mit noch mehr Bier und Reisschnaps. Vorsichtshalber verschieben wir den Start unserer morgigen Wanderung auf eine spätere Zeit ;o)
Birgit aus
Lichtenau/Westfalen
15. Tag: Matsushima
Auf der Tagesordnung heute stand die dritte der drei schönsten Landschaften in Japan: Matsushima. Dem Ort sind im Pazifik viele kleine Vulkaninseln vorgelagert, von denen man einige zu Fuß besichtigen kann. Zunächst haben wir uns Ojima angeschaut – die „männliche Insel“, davon war allerdings nichts zu spüren.
Anschließend haben wir uns Fukuurajima angeschaut, diese ist durch eine große Brücke fußläufig zu erreichen. Wir sind bis zu einer kleinen, aber feinen Aussichtsplattform am Ende der Insel gewandert, immer mit einem Blick auf die naturbelassene Natur rundherum. Dort haben wir gemeinsam zu Mittag – in Art eines geselligen Picknicks – gegessen. Von dort konnte man allerlei Vulkaninseln und die wunderschöne Landschaft genießen.
Nachmittags haben wir eine andere Sicht auf die Inselgruppe genossen: durch eine Schiffsrundfahrt konnten wir weitere Inseln ansehen. Wer durchhielt und nicht an Bord schläfrig wurde (so, wie etliche Japaner) konnte allerlei bizzare Formen von Felsen und Inseln bewundern.
Nach der Rückfahrt nach Sendai mit der Bahn war ein harter Kern aus Pokémon-Fans noch im Poké-Center von Sendai. Dort standen Allerlei Dinge rund um Pokémons zum Verkauf. Natürlich wurden einige Mitbringsel erworben. Zum Dankeschön haben wir zum Thema passende Papphütchen bekommen und uns gleich über unsere Errungenschaften gefreut. In diese Sinne: Catch them all!
Elisa aus Frankfurt
14. Tag: Sendai
Reisebericht für die Gruppe B2 für den 21.05.17:
Heute startet für uns ein heißer sonniger Tag in Sendai mit dem Besuch der Ruine der Burg Date Masamunes. Nach einem kleinen Fußmarsch von der U-Bahn bergauf zum Aoba-Hügel können wir die Statue des Fürsten zu Pferde, einen rekonstruierten Turm und die verbliebenen Burgmauern besichtigen und haben einen tollen Panoramablick.
Wir haben Glück und werden sogar Zeugen einer Hochzeitsprozession zum Aoba-Schrein, der sich nahe der Ruine befindet. Für Braut und Bräutigam wurde extra ein roter Teppich ausgelegt, den wir nicht betreten sollen.
Im Anschluss geht es für uns zurück ins Stadtzentrum, um den großen Festumzug des Aoba-Matsuri (Grüne-Blätter-Fest) anzusehen. Dank Koyama-san bekommen wir gute Plätze direkt an einer Kreuzung, wo zu Beginn des Umzuges als Samurai gekleidete Männer Musketensalven abfeuern.
Danach dauert es nur noch Minuten, bis die Parade uns erreicht. Verschiedene Gruppen mit Fächern führen Suzume-Odori (Sperlingstänze) zu einer eingängigen, sich wiederholenden Melodie vor, gefolgt von großen roten, von Hand gezogenen Wagen. Die Leute sind fröhlich und ausgelassen.
Ein weiteres Highlight für uns ist eine Aufführung von Trommlern direkt vor unserer Nase. Danach können wir noch über einen Markt laufen, der voller Menschen ist und hauptsächlich leckeres Essen anbietet.
Schon am Abend hat sich die Stadt wieder beruhigt und die Straßen leeren sich allmählich.
Fritzi aus Lichtenau/Westfalen
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An dem gestrigen sehr sonnigen und warmen Sonntag führte uns nach einer kurzen U-Bahn Fahrt und einer kleinen Wanderung, der Weg zur Burgruine Aoba-Jo. Zufällig wurden wir dort Zeuge einer japanischen Hochzeit in der landesüblichen Tradition. In der Stadt Sendai zurück wohnten wir dem sehr bunten und lebhaften Umzug des Aoba-Matsuri ( Grüne Blätter Fest ) bei.
Es war wieder ein erlebnisreicher Tag, den wir mit einem Abendessen in einem der winzigen aber urigen Lokale, die es hier zu Hauf gibt, ausklingen liessen.
Rudi Knörzer
13. Tag: Sendai
Unser letzter Morgen in Hiroshima beginnt angenehm südlich warm und sonnig. Heute steht eine große Zugfahrt nach Sendai für uns an. Unser Gepäck wird vom Hotel zum Bahnhof gebracht, wir können also ganz befreit die kurze Strecke zurücklegen.
Für den ersten Zug haben wir zwar noch keine Platzkarten, aber da wir, wie geplant, früh genug losgegangen sind und vorne in der Schlange stehen bekommen wir Plätze für die Fahrt bis Shin-Kobe. Für die restlichen beiden Sinkansen-Züge haben wir Platzkarten und können völlig entspannt um- und einsteigen. Zwischendurch holen wir uns eine Kleinigkeit zu Essen auf dem Bahnhof oder direkt im Zug. Dort kommen Wagen mit Bentos, Snacks und Getränken durch. Zwischendurch können wir auf unserer Fahrt sogar einen etwas wolkenverhangenen Blick auf den Fuji erlangen.
Nach einer langen, aber kurzweiligen, Fahrt kommen wir in Sendai an. Nachdem die Zimmerschlüssel verteilt sind machen wir uns noch einmal auf den Weg die nähere Umgebung zu erkunden und etwas Essen zu gehen. Dabei treffen wir schon auf die ersten Festzüge des Aoba-Matsuri-Festes, weswegen wir hauptsächlich nach Sendai gekommen sind.
Christian aus Frankfurt
12. Tag: Miyajima
Was gehört zu einem unvergesslichen (Geburts-)Tag in Japan? Sonne satt, glitzerndes Meer, grün bewaldete Berge und wunderschöne Schrein-/ Tempelanlagen! Der zweite Tag in Hiroshima begann mit einer beschaulichen Straßenbahnfahrt mit anschließender Fährfahrt nach Miyajima. Das rote Tori war schon von weitem zu sehen und ließ erahnen, welchen besonderen Ort wir heute erkunden würden. Bei unsere Ankunft gab es auch ein tierisches Begrüßungskomitee: freilaufende Rehe! Weder die Touristen noch die Autos brachten die Vierbeiner aus der Ruhe. Allerdings waren sie auch keine Kostverächter und so mancher Prospekt wurde angeknabbert.
Vor dem Roten Tori, durch das früher die Boote zur Insel hereinfuhren, wurde noch schnell ein Foto gemacht, bevor es in die Anlage weiterging. Dort bekam man wieder einen Stempel für sein "Tempelbuch" und konnte mit ein paar Utensilien noch einen Wunsch an die Götter richten. Später ging es zum buddhistischen Tempel. Nach einer kleinen Stärkung war es dann soweit: der heilige Berg "Misen" wollte erklommen werden. Wir nahmen Stufen um Stufen, machten mehr als einmal Pause und der ein oder andere nutze den Bergbach, um sein Handtuch zu tränken und in den Nacken zu legen. Die grandiose Aussicht konnten wir erst nach einigen Minuten der Erholung genießen.
Zurück ging es dann für einige mit der Seilbahn, die in 2 Etappen angelegt war. Während unserer Bergbesteigung hatte die Flut eingesetzt und nun eroberte sie das Tori und die Anlage Stück für Stück zurück. Das darauf folgende Eis hatten wir uns mehr als verdient und nach dem Bummeln in der Einkaufspassage ging es zurück nach Hiroshima. Am Abend zeigte uns Koyama-san noch einmal was japanische Gastfreundschaft heißt und gab eine Runde Bi-Ru aus! In lustiger Gesellschaft verbrachten wir den letzten Tag in Hiroshima.
Mareen Knüppel, Flensburg
11. Tag: Hiroshima
Nach dem Frühstück wie gewohnt zur Bahn und in einem vollgestopften Waggon Richtung Umeda. Dann rüber zum JR-Bahnhof. Der Weg wirkte fast schon vertraut, trotz der vielen Menschen. Mit unserem JR-Rail-Pass durch die Sperre, vorbei an den freundlich winkenden Kontrolleuren, hinauf zum Bahnsteig und eine Station weiter gefahren, dann haben wir den Bahnhof Shin-Osaka erreicht. Hier fährt unser Shinkansen ab. Auf dem Perron anstellen für Wagen 1. Zug kommt, wir rein. Jeder hat seinen Platz. Klappt durch das Training, welches wir in den letzten Tagen mit Shoji-san absolviert haben, wie am Schnürchen.
HIROSHIMA
Mit dem Taxi zum Hotel. Danach Besichtigung von Friedenspark / Atombomben-Dom / Friedensmuseum. Denkwürdige Stätten, die zum Nachdenken anregen. Sollte man selbst gesehen und erlebt haben, daher keine Worte von mir. Retour zum Hotel entlang der breiten offenen Straße mit den schönen Grünstreifen und Kinderspielplätzen.
U.J.S aus Pasching (A)
10. Tag: Amanohashidate
Heute ging es nach Amanohashidate - einen wunderschönen kleinen Ort am Meer. Auf dem Weg dahin hatten wir das Glück eine alte Bahn zu erwischen, die nur aus einem Wagon mit Holzstühlen, Diwanen und einen süßen Minicafé ausgestattet war, die uns zu dem einzigen Bahnhof im Ort brachte. Vom Hafen aus ging es mit dem Schiff und einer Flugshow von Bussarden und Möwen auf die andere Seite der Bucht. Dort angekommen ging es direkt in den Motoise kono Jinja-Schrein. Wir reinigten uns auf traditionelle Weise mit geheiligten Wasser und ich konnte mein "goshinsho" abgeben, in dem man individuelle Stempel und Kalligraphie der jeweiligen Schreine und Tempel sammeln kann.
Zu Fuß ging es dann zur offenen Ein-Mann-Seilbahn, die uns auf den Berg brachte an dem der Legende nach die Japaner aus dem Himmel auf die Erde kamen. Ich liebe Seilbahnen und der Blick auf die Bucht war da schon toll, aber der Panoramablick von der Plattform war nicht zu toppen. Wir machten den "Schenkel-Blick" und erahnten den Weg der ersten Japaner auf die Erde. Mittag gabs dann ebenfalls oben mit Aussicht auf das Meer und die wunderschöne Bucht und die Halbinsel über die es zum Bahnhof zurück gehen sollte.
Wieder unten angekommen ging es dann zu Fuß die einzigartige Iso-Matsu-namiki-Kiefernallee auf der Halbinsel entlang. Es ist schon wirklich was besonderes, wenn man wie ich von der Küste kommt und dann Nadelbäume direkt neben dem Strand findet. Zur Belohnung nach dem Fußmarsch kühlte ich meine Füße im Meer ab.
Mit der Bahn ging es zurück nach Osaka, wo wir als Vierergruppe noch auf eigene Faust einen weiteren Tempel besuchten und uns anschließend in ein japanisches Lokal wagten. Mit ein paar Verständigungsschwierigkeiten kamen wir an unsere leckeren, in Ei eingeschlagen Fleischspieße und ließen den Abend dort in geselliger Runde ausklingen.
Sinja Krause aus Bad Doberan
09. Tag: Kyoto
Heute am 9.Tag unserer Rundreise fuhren wir nach Kyoto und besichtigten dort den goldenen Kinkakuji Tempel und danach den Ryoanji Tempel, beide in malerischen Umgebung.
Nach dem Mittagessen ging es zu der Fushimi Anlage mit ca. 2000 orangefarbenen Toren. Der Abschluss bildete ein Besuch des Bahnhofgebäudes was einen atemberaubenden Blick über Kyoto ermöglichte.
Alles in allem wieder ein sehr gelungener und aufregender Tag unserer Japanreise.
R. K.
8. Tag: Kyoto
Der Tag beginnt in Juso heute wieder mit einem japanischen Frühstück, und pünktlich um 8:30 Uhr treffen wir uns, um mit der Straßenbahn bis nach Kyoto zu fahren.
Bei sommerlichem Wetter geht es dort zu Fuß zu einer großen Kreuzung, denn gemeinsam wollen wir uns das Aoi-Matsuri anschauen, das Malvenfest, zu dessen Anlass eine große Parade durch die Straßen zieht. Die Menschen sind im Stil der Heian-Periode festlich-aristokratisch gekleidet und vor allem die Wagen und Schirme, aber auch die Pferde und die Ochsen sind geschmückt.
Leider darf auch der Verkehr noch fahren, sodass uns hin und wieder ein Bus die Sicht erschwert.
Am Nachmittag besichtigen wir die Asahi-Bier-Brauerei in Suita. Riesige Tanks sind von außen zu sehen und wir nehmen an einer japanischen Führung mit kleinen Erläuterungen von Koyama-san teil. Zum Abschluss dürfen wir verschiedene Asahi-Sorten probieren. Drei Gläser in 20 Minuten! – Die meisten bleiben lieber bei zwei Gläsern.
Zurück in Juso sind heute die Gruppen 3 – 5 zum Abendessen mit Koyama-san eingeladen und genießen leckere Gyoza (gefüllte Maultaschen) zusammen mit einem weiteren Asahi.
Fritzi aus Lichtenau/Westfalen
7. Tag: Osaka
Unser Reisetag nach Osaka begann um 7 Uhr mit einem Continental Frühstück und starkem Kaffee um die restliche Müdigkeit zu besiegen. Der hauseigene Bus brachte uns wieder zum Bahnhof Ueda und wir besorgten uns da etwas zum Mittag, weil wir die Zeit in der Bahn verbringen würden. Von dort ging es dann mit dem 300 km/h schnellen Shinkansen weiter ohne die hohe Geschwindigkeit wirklich zu merken. Weiter ging es mit dem Thunderbird bis wir um ca. 14 Uhr in Osaka ankamen. Während der Fahrt konnten wir die Vielfalt der japanischen Landschaft genießen und neben noch mit Schnee bedeckten Bergen auch das Meer, einen riesigen Inlandsee und jede Menge beschauliche Städte mit angrenzenden Reisfeldern bewundern. Anscheinend ist es in Japan möglich alles auf einmal haben zu können- Berge im Rücken und das Meer vor der Nase.
Keine 5 min. Fußweg vom Bahnhof entfernt lag unser Hotel, in dem wir nur fix unsere Koffer deponierten und uns auf dem Weg zum Sky Building Osakas machten. Der Blick aus dem 39. Stockwerk war atemberaubend und der Weg mit einer frei hängenden Rolltreppe um ein paar Stockwerke tiefer wieder in den Fahrstuhl steigen zu können noch viel mehr.
Zum Abschluss lud Koyama-san uns noch zu einem Abendessen ein, bei dem wir bei ein, zwei Bier den Abend ausklingen ließen.
Sinja Krause aus Bad Doberan
6. Tag: Ueda
Heute früh schauen wir aus unserem großzügigen Zimmer direkt auf die herrlich grünen und teilweise schon blühenden Azaleen und genießen die Ruhe nach dem quirligen Tokyo.
Es regnet, aber nach dem Frühstück starten wir mit einem Teil unserer Gruppe zu einem Spaziergang in die nähere Umgebung. Wir laufen an Reisfeldern vorbei und sehen einen Bauern, der sein Feld für die Bepflanzung vorbereitet. Die kleinen Reissetzlinge haben wir bereits erspäht und in den umliegenden Gärten wachsen schon die ersten Zwiebeln und Kartoffeln. Die Beete sind eingefasst mit blühenden Iris in leuchtendem Blau und Weiß.
Wir steigen hinauf zu einem Aussichtsplatz und schauen auf die grünen, nebelverhangenen Berge. Ein Koyama-Foto, "Händewaschen" und schon sind wir auf dem Rückweg.
Nachmittags entspannen wir im warmen Onsen und am Abend erwartet uns ein weiteres Festmahl. Bei Bier, Sake und lockeren Gesprächen klingt der Tag aus.
Birgit aus Lichtenau in NRW
5. Tag: Ueda
Heute ist unser erster Transit-Tag, an dem wir unsere Unterkunft wechseln. Was auf den ersten Blick recht langweilig klingt ist aber super spannend, denn wir fahren mit der Shinkan-Sen!
Alle sind mit leichtem Gepäck unterwegs – wir haben nur das Nötigste für die nächsten Tage eingepackt. Mit dem Zug fahren wir über Ueno nach Tokio. Unser Sinkan-Sen-Zug hält zwar auch in Ueno, aber Koyama ist clever und lässt uns an der Starthaltestelle einsteigen, wo noch die meisten Plätze frei sind und wir fast freie Platzwahl haben.
Die Fahrt ist unglaublich entspannend. Man fährt so schnell, aber merkt diese Geschwindigkeit aufgrund der äußerst ausgefeilten Technik dieser Züge nicht. Einige haben diese Gelegenheit sicher für ein kleines Nickerchen genutzt…
In Ueda angekommen gehen wir alle erst einmal „Hände waschen“, wie Koyama immer sagt. Dann suchen wir uns am Bahnhof alle etwas zu essen. Die englische Beschriftung an Speisekarten und Schildern ist merklich weniger geworden.
Der Hotelbus holt uns ab und fährt uns in eine traditionelle japanische Unterkunft, in der man die eigenen Schuhe am Eingang lässt. Es gibt ein heißen Quellen-Bad, auf das alle schon sehr gespannt sind. Abends bekommen wir ein Festessen aufgetischt. Es gibt so viele Gänge – immer wieder bringen die Hotelmitarbeiter eine neue Schüssel, einen neuen Topf eine neue Flasche Bier oder Sake an den Tisch.
Alle haben eine super Zeit!
Christian aus Frankfurt
4. Tag: Tokio
Konichiwa,
Ein wunderbarer sonniger Tag in Tokio. Auf der belebtesten Kreuzung der Welt: Shibuya. Und dem wohl treuesten Hund Hachiko. Beeindruckend das Rathaus von Tokio mit einem wundervollen Ausblick aus dem 45. Stockwerk in über 200 m. Und einem kleinen Schwenk in das Kabukicho. Alles sehr beeindruckend.
B. K. aus Hanau
3. Tag: Tokio
Das Besondere am Tag nach der ersten Übernachtung ist immer das Frühstück! Dieses war schon kurz vor Öffnung um sieben von einer Schlange Hungriger belagert.
Frisch gestärkt ging es dann auf zu lernen, wie man in Japan Zug fährt. Gegen die Ticketautomaten ist alles, was ich bisher in Deutschland gesehen habe ein Witz. Einfach Geld reinwerfen oder ganze Bündel von Scheinen reinschieben, Ticket auswählen fertig. Unsere ersten Fahrten mit Umstieg führten uns nach einem kleinen Fußmarsch zum Kaiserpalast. Dort durften wir den Empfang einer Reiterstaffel bewundern, welche zwei Kutschen in den Palast eskortierte.
Auf dem Rückweg, immer die Skyline von Tokio im Auge, ging es dann wieder mit dem Zug nach Ginza, zur Besichtigung eines großen Schrein-Komplexes. Leider fing es leicht zu regnen an. Aber wir sind alle gut ausgerüstet und trotzen dem Wetter problemlos.
Nach einer Mittagspause liefen wir zum ortsansässigen mega-Kaufhaus „Mitsukoshi“ und dann über den Amekoyo-Markt um noch ein paar Steckdosen-Adapter zu erwerben.
Mit müden, noch nicht eingewöhnten Füßen kehrten wir entweder mit dem Zug oder zu Fuß zum Hotel zurück und hoffen auf wenigstens etwas besseres Wetter morgen.
Christian aus Frankfurt
2. Tag: Tokio
Endlich in Tokyo angekommen, kamen wir gleich in den Genuss der japanischen Bürokratie. Nachdem wir auch diese Herausforderung bestanden hatten, wurde die Gruppe in kleinere Teams eingeteilt. Jeweils zu viert wurde das abzählen so zu einem organisatorischem Kinderspiel und es ging weiter in Richtung Hotel. Karten wurden unter fachmännischer Anleitung gekauft, ein linksfahrendes Taxi (aus einem anderen Jahrzehnt mit spitzendeckchen im Innenraum) brachte uns ins Toyoko Inn. Kurz die Koffer abgestellt, ging es auch schon weiter zum asakusa-Tempel.der willkommene Fußmarsch führte uns vorbei an Geschäften und erlaubte es, sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Der wunderschöne Tempel war sehr gut besucht. Leider hatten wir kaum Zeit den Tempel von innen zu bewundern. Danach war Freizeit angesagt und Sinja und ich erkundeten die Seitenstraßen. Den Hunger ließen wir in einem kleinen, bezaubernden traditionellen Laden zurück und zum Nachtisch gab es Leckereien aus dem örtlichen Supermarkt. Ein erster Tag voller neuer Eindrücke ging zu Ende.
Mareen Knüppel, Flensburg
1. Tag: Hinflug
Reisebericht 1. Tag Frankfurt-Haneda
Wir sind um 13:46 mit der Bahn B 25 von Rösrath nach Köln HBF gefahren. Zur Sicherheit haben wir den Anschluss eine halbe Stunde früher genommen.
Gegen 14:55 fuhr dann der ICE nach Frankfurt Flughafen - Waggon 21 ist für Lufthansa Fluggäste, wo ich eingestiegen bin, aber meine Mitarbeiter ist nicht zu sehen, der sollte auch einsteigen, naja. Ich suche nicht im ganzen Zug durch. Wenn er nicht kommt, Pech gehabt.
Der Zug ist in Frankfurt-Flughafen angekommen, dann finde ich meinen Mitarbeiter mit zwei Koffern. Bei der Passkontrolle stehen so viele Touristen aus China an - Chinesen sind immer laut, daher erkennt man sie sofort.
An Bord des Fluges LH 716 nach Haneda sind viele Passagiere aus Frankreich, sogar die Durchsagen sind auch auf Französisch - das höre ich zum ersten Mal seit 30 Jahren! Was wollen so viele Franzosen in Japan? Vorne weint ein kleines Kind sehr laut und viel - arme Eltern.
Unterwegs hat die Maschine nur ein paar Mal gewackelt, sonst war es ein sehr ruhiger Flug nach Haneda.
Das Bodenpersonal arbeitet aber leider sehr langsam.
S. K. aus Rösrath