22. Tag: Rückflug (LH 711) Narita-Frankfurt

29.10. in Frankfurt

Wir sind heute Morgen in Tokyo pünktlich um 10.25 Uhr gestartet und pünktlich um 14.05 in Frankfurt gelandet.

 

Liebe Reiseteilnehmer,

zum Abschluss unserer Reise möchte ich Euch noch einmal für Eure Teilnahme danken. Wir haben in den 3 Wochen viel gesehen und erlebt. Und wenn doch irgendwelche Wünsche offen geblieben sind, denkt immer an den 15. Stein im Ryoanji-Steingarten. Man soll zufrieden sein, auch wenn man nicht alles sehen kann.

 

In diesem Sinne -

mit herzlichen Grüßen

Eure Reiseleiterin

21. Tag: Narita-Airport

Letzter Tag in Japan. Das Fernsehen stimmt schon auf Deutschland ein. In der deutschen Bäckerei kann man sich schon wieder an Schwarzbrot gewöhnen. Letzter Spaziergang durch den Ueno-Park. Und am Abend im Airport-Hotel ein letztes Bierchen und letztes Kampai. Sayonara Japan.

20. Tag: Tokyo

27.10. in Kamakura

Heute ist Sonntag, und wir machen es wie Tausende von Tokiotern - wir fahren nach Kamakura. Das Programm von Koyama ist gut durchdacht, wir fahren zuerst zum Großen Buddha und zum Hasedera, und danach am Nachmittag zum Tsurugaoka-Hachiman-Schrein. Die meisten Japaner machen die Tour andersherum. Also ist es am Vormittag noch recht ruhig am Großen Buddha. Das Wetter ist schön, der Taifun ist weggezogen, der Himmel blau, 22 Grad. Wir können auch einen Abstecher ans Meer machen und unsere Füße ins doch schon recht kühle Wasser halten.

Am Nachmittag im Hachimangu-Schrein erleben wir wieder, dass Tempel und Schreine für die Japaner keine bloßen Sehenswürdigkeiten sind, sondern Stätten lebendiger Religionsausübung. Wahrscheinlich ist heute auch ein glücklicher Tag im Kalender, denn wir sehen so viele Brautpaare und  Dutzende herausgeputzte Kinder, die mit ihren ebenso herausgeputzten eleganten Eltern und Großeltern zum 3-5-7-Fest zum Schrein gekommen sind. 

Für uns geht ein schöner Tag zu Ende. Es war der vorletzte in Japan. Morgen ist nur bis Nachmittag frei, dann geht es schon zum Flughafenhotel.

19. Tag: Tokyo

26.20. in Tokyo

Zurück in Tokyo bei wolkenbruchartigem Regen. Am Nachmittag frei.

Einige Teilnehmer fahren zum Rathaus von Tokyo. Oben angekommen, ist zuerst nur Nebelsuppe zu sehen. Doch wie ein Wunder, plötzlich klart es auf und man hat einen schönen Blick auf diese Riesenstadt. Auch der Tokyo Sky Tree ist zu sehen und die Berge im Hintergrund. Wir hatten ja gehofft, dass vielleicht sogar der Fuji noch hervorkommt, aber das war wohl zu optimistisch gedacht.

18. Tag: Ueda

24. und 25.10. in Ueda

Heute schreibt mal wieder die Reiseleiterin, weil sie den Teilnehmern die wohlverdiente Ruhe gönnt.

 

Für 2 Tage wollen wir uns in den Bergen erholen. Nach dem hektischen Osaka freuen sich alle auf diese Abwechslung. Mit dem Expresszug geht es nach Nagano, quer durch Japan und durch wunderschöne Landschaft.  Von Nagano fahren wir mit dem Shinkansen ein paar Minuten zurück nach Ueda und von dort  mit dem Hotelbus ins Onsen-Hotel .

Das sollte nun ein Höhepunkt der Koyama-Reise werden und wurde es auch.

Das Hotel liegt 780 m hoch zwischen den Bergen. Endlich können wir nun auch die erste Herbstfärbung sehen.

Wir schlafen, essen und baden hier wie echte Japaner. Das Hotel mit seinen verwinkelten Korridoren, die Tatami-Zimmer mit der kleinen Veranda, die Bäder innen und besonders draußen mit Blick auf die Berge - ja, so hatte man sich Japan vorgestellt, und es ist also kein Klischee, sondern Japan ist wirklich so.

Am Abend dann das Festmenü in einem großen Tatami-Saal. Viele kleine Köstlichkeiten schön auf Tellerchen und Schüsselchen zubereitet. Das kann man eigentlich mit Worten gar nicht beschreiben. Dazu wieder von Koyama spendiertes Bier und Sake.

 

Am zweiten Tag war eine freiwillige Wanderung angesagt. Einige sportliche Teilnehmer folgten dem Koyama-Geheimtipp und stiegen auf den 1284 m hohen Jukkanzan-Berg. Leider hatte man von oben keine Aussicht, weil sich das Wetter geändert hatte. Die faule Reiseleiterin, die weiter unten gewandert ist, hatte dagegen einen schönen Blick auf Ueda, den sie nun allein genießen konnte. Entschuldigung!

Der Taifun schickte Regen, der am Nachmittag bis in die Nacht hinein immer stärker wurde.  Also blieb nur schlafen, baden und am Abend wieder köstlich essen und trinken.

17. Tag: Ueda

16. Tag: Juso/Osaka

23.10. in Osaka

Heute war uns das Wetter nicht wohlgesonnen. Es regnete. Den ganzen Tag.

Am Vormittag machten wir uns mit Schirmen bewaffnet auf. Ziel war die Burg von Osaka. Die Burg war einst die mächtigste Festung Japans. Heute zeugen davon noch die gewaltigen Felsblöcke in der Festungsmauer, die großen Tore und die Wassergräben. In der 8. Etage des 42 m hohen Hauptturms konnten wir auf einer (zum Glück überdachten) Plattform die Aussicht genießen.

Nachmittags trennte sich die Gruppe. Wir flüchteten ins Trockene in das Kaiyukan Aquarium. Beeindruckend! Eines der weltweit größten Aquarien. Wir durften Fische (kleine und große bis zum Walhai), Korallen, Seesterne, Schildkröten, Quallen, Robben, Pinguine, Rochen und viele mehr bestaunen. Als Highlight durfte jeder zum Schluss Haie und Rochen streicheln.

 

Sandra aus Mühlheim a.D.

 

Der Rest der Gruppe besichtigte die Asahi-Brauerei. Auch wenn wir Deutschen schon alles über Bier wissen, war es doch eine gute Erfahrung, eine japanische Großbrauerei zu sehen. Leider hat die Reiseleiterin durch den Genuss der  3 Glas Freibier schon wieder vergessen, wie viele Dosen Bier hier in 1 Minute produziert werden, aber es war gewaltig. Asahi kann also ganze Völkerstämme mit Bier versorgen. Dazu passt nun die Ermahnung von Herrn Koyama am Abend, wir sollen doch in unserer nächsten Unterkunft gefälligst mehr Bier trinken als in der Familienpension, sonst käme doch keine Stimmung auf. Mein Einwand, Asahi würde doch auch Unmengen von Softdrinks produzieren, wurde nicht akzeptiert.

Die Reiseleiterin

 

15. Tag: Juso/Kyoto

22.10.

Jidai-Matsuri in Kyoto - Muss man sehen, kann man nicht beschreiben.

21.10. Kommentar der Reiseleiterin

Der Bann scheint gebrochen. Es werden Reiseberichte geschrieben. Vielleicht haben die aufmunternden Worte des 3-maligen Reiseteilnehmers H.F. aus Dresden geholfen, dem ich hier auf diesem Weg vielen Dank für die Grüße und die Verbundenheit mit Koyama-Japanreisen aussprechen möchte.

14. Tag: Juso/Nara

21.10. in Nara

Nachdem die Reiseleiterin selbst den Pinsel für die Reiseberichte geschwungen hatte, wurde das Wetter tatsächlich besser! Also hier ein neuer Bericht.

Heute ging es nach Nara, die erste feste Hauptstadt Japans. Dort wurden wir gleich von der ersten Hauptattraktion begrüßt: den zahmen Rehen. Die haben echt die Ruhe weg, selbst in einer lärmenden Kinderhorde (die es hier auch massenweise gibt). Unsere erste Besichtigung war der Todaiji-Tempel. Er beherbergt den Großen Buddha (riesig, 16,2 m, der Tempel  ist das größte Holzbauwerk der Welt). Weiter gings zum Kasuga-Schrein (leider in Bau) mit seinen vielen Steinlaternen und danach zum Kofukuji-Tempel mit seiner 5-stöckigen Pagode. Nach den ganzen Besichtigungen war dann erst mal Mittagspause angesagt. In den vielen kleinen Restaurants konnte jeder das Passende finden.

Am Nachmittag gings dann noch nach Namba/Osaka, ein beliebtes Einkaufsviertel. Mittags um 15 Uhr sind da schon Massen von Einkaufswütigen unterwegs. Und nur zwei Ecken weiter steht man plötzlich im alten Osaka mit kleinen Gässchen und Tempelchen. Abends durfte Teil 2 der Gruppe das leckere chinesische Essen, spendiert von Koyama-san, genießen. Danke!

Manuela aus Freiburg

13. Tag: Juso/Kyoto

20.10. in Kyoto

Das war wohl heute die Strafe für unser nicht-geschriebenes Reisetagebuch. Jedenfalls war  fast der ganze Tag verregnet. Und so greift die Reiseleiterin noch mal in die Tasten, in der Hoffnung, dass dann das Wetter morgen wieder besser wird.

Im Steingarten vom Ryoanji hat uns der Regen noch nicht so viel gestört. Wir saßen im Trockenen und schauten beim Meditieren dem Regen zu. Aber im Goldenen Pavillon war das obligatorische Gruppenfoto durch die vielen Schirme einfach nicht möglich. 

Der Abschluss des Tages war der Besuch im grandiosen Kyotoer Hauptbahnhof. Wenn man auch schon viele Male dort war, gibt es doch immer wieder Überraschungen, heute war es die regenbogenfarbene Treppe und die fantastische Aussicht bis Osaka, weil die Luft durch den Regen ganz klar war.

Fazit des Tages: Auch an einem Regentag kann ein Kyoto-Besuch sehr schön sein.

 

12. Tag: Juso/Kyoto

19.10. Kommentar von Gerhard J. aus München

"Auf unserer Reise liegt ein Fluch - 

und der heißt Reisetagebuch."

11. Tag: Juso/Osaka

18.10. in Osaka

Das Aufstehen heute Morgen war eindeutig die härteste Uebung während unserer Reise: der Wecker läutet um 4.30 Uhr, Treffen ist um 5.15. Dann ab aufs Schiff, das uns nach Kobe bringt. Ich freue mich auf einen romantischen Sonnenaufgang, doch daraus wird nichts. Nach Tagen ohne Wolken versteckt sich die Sonne ausgerechnet heute! Auf dem Schiff könnte man sich nochmal hinlegen, dafür ist ein Deck mit Tatami ausgelegt. Doch nur die Japaner profitieren davon, wir gehen erst Mal auf Entdeckungsreise - nach frischem Kaffee, nach geeigneten Objekten für unser Fotoalbum und versuchen, gegen einen der in allen Städten (und selbstverständlich auch hier) massenweise präsenten Spielautomaten zu gewinnen. 

Um 10 Uhr ist endgültig der Moment gekommen, wach zu werden, das Schiff legt in Kobe an. 


Keine Zeit, das berühmte Kobe-Rind in "seiner Stadt" zu versuchen, sofort geht`s mit dem Zug weiter nach Osaka/Juso ins Hotel. Wie immer ist unser "grosses"Gepäck bereits vor Ort, wir entledigen uns auch noch unserer Rucksäcke und treten so um einige Kilos erleichtert unseren ersten Stadtbummel an. Dieser führt uns auf das Sky Building, wo wir uns bewusst werden, wie immens gross japanische Städte sind: bis zum Horizont nichts als Häuser,  Häuser, Häuser. 

Danach brauche ich erst Mal einen Kaffee, verabschiede mich (natürlich gemeinsam mit meinem Mann) von der Gruppe und geniesse einfach den Moment bei entspannender Musik in einem der leider seltenen Cafés in diesem Land. Am Abend füllen wir uns den Bauch in einem chinesischen !!! Restaurant und trinken ein Bier auf das Wohl von Koyama san, dem edlen Spender dieses üppigen Mahles. Kampai!

 

Viele Grüsse / Tanti Saluti

 

Silvia Schnyder

10. Tag: Takamatsu

Zwischenbericht am 17.10.

Liebe Daheimgebliebene, 

ich weiß, dass es einige Mahnungen wegen fehlender Reiseberichte und besorgte Anfragen wegen Taifun gibt. 

Also zum Taifun ist zu sagen, dass wir großes Glück gehabt haben. Wir waren in Hiroshima und haben nur etwas Nieselregen und etwas Wind abbekommen. Der Taifun hat besonders die Gegend um Tokyo betroffen und da besonders die kleine Insel Oshima. Dort sind die Leute abends unbesorgt schlafen gegangen, weil es nur normal regnete. Doch nachts um 3 kam der Taifun mit nie dagewesener Wucht und hat viele Häuser zerstört. 17 Menschen sind gestorben. Leider hatte man nur ungenügend gewarnt.

Nun zu den Reiseberichten. So einen Bericht zu schreiben, ist eine harte Sache. Nach einem Tag voller schöner Erlebnisse geht man lieber abends ein Bier trinken als sich an den Computer zu setzen. Wenn Ihr wissen wollt , wie es uns geht, schaut einfach die Bilder an. Vielleicht bekommen wir ja noch den einen oder anderen Bericht zustande. Geduld, Geduld.

Die Reiseleiterin

9. Tag: Takamatsu

8. Tag: Hiroshima

 13., 14., 15.10. in Hiroshima

 

Nach Abreise aus dem beschaulichen, ruhigen Oertchen Futo erschien uns die Ankunft in Hiroshima beinahe wie ein Kulturschock. Den einen oder anderen troestete zumindest das bestaendig sonnige Wetter darueber hinweg. Nach Ankunft am Bahnhof mit dem Shinkansen, einem kurezen Fussmarsch zum Hotel und Zimmerinbeschlagnahme, machten wir uns jedoch mit der Innenstadt naeher vertraut. Wir spazierten zunaechst zu einem etwas abseits gelegenem Denkmal, welches sich als Mahnmal fuer den Abwurf der ersten Atombombe durch den US-amerikanischen Bomber Enola Gay am 06.08.1945 herausstellte. Danach ging es weiter zum Atombomben-Dom, einer mahnende Ruine der ehemaligen Industrie- und Handelskammer von Hiroshima. Nicht viel mehr als die Grundmauern und Teile der Kuppelinnenkonstruktion sind nach dem tragischen Ereignis uebrig geblieben und rufen noch heute ein beklemmendes Gefuehl hervor. 

 

Auf dem Weg zum Friedensmuseum passierten wir einige weitere Denkmaeler, welche in Gedenken an die Opfer der A-Bomben-Katastrophe errichtet wurden. Unter anderem findet sich ein Denkmal fuer die Schuelerin Sadako, die als Kleinkind der Strahlung der A-Bombe ausgesetzt war und im Alter von 12 Jahren infolgedessen an Leukaemie erkrankte. Gegenueber dieser Gedenkstaette lodert das Ewige Feuer, welches erst erloeschen soll, wenn kein Land der Erde mehr im Besitz von Atombomben ist. 

 

Im nahegelegenen Friedensmuseum sollte man sich genuegend Zeit nehmen, wenn man  Interesse an der Geschichte Hiroshimas waehrend des zweiten Weltkriegs hat. Auf drei Etagen sind die Hintergruende und Zusammenhaenge der Katastrophe sehr anschaulich und informativ dargestellt. Besonders die Opfer kommen hier zu Wort. 

 

Am zweiten Tag unseres Aufenthalts in Hiroshima fuhren wir mit der Strassenbahn bis zur Faehre, welche uns auf die Insel Miyajima uebersetzte. Dort begruesste uns das bekannte rote O-torii, welches den Uebergang zu heiligem Boden markiert. Kaum von Bord der Faehre, bemerkten wir eine ganze Herde zahmer Rehe, welche sehr zutraulich naeher kamen, harmlos wirkten, sich aber als sehr hinterlistig herausstellten. Sie hatten es auf unsere Landkarten und unsere Tickets abgesehen, denn sie fressen besonders gern Papier. Taschen sollten daher unbedingt verschlossen werden und ausser Reichweite der gierigen Maeuler gebracht werden. Als naechstes marschierten wir in Richtung des O-torii, wo alle synchron die Kameras zueckten, um dieses beeindruckende Bauwerk zu fotografieren. Da zu diesem Zeitpunkt Ebbe war, war das rote Schrein-Tor von Land zugaengig und wir liefen hinaus, um es zu beruehren. Denn das bringt Glueck. 

 

Weiter ging es zum Itsukushima-Schrein, welcher sich ebenfalls in Wassernaehe befindet und bei Flut, wie das rote O-torii, von den Wellen umspuelt wird. Dies konnten wir spaeter am Abend noch beobachten und waren ueberrascht, wie schnell die Flut tatsaechlich heranrueckt. Waehrend der Schreinbesichtigung hatten wir unter anderem das Glueck, ein japanisches Brautpaar fotografieren zu koennen. Das war ein ganz besonderer Augenblick unseres bisherigen Urlaubs. Nachdem wir den Schrein hinter uns gelassen hatten, ging es bereits ein wenig bergauf zu dem sehr weitllaeufig angelegten Daishoin-Tempel. Hier ueberraschen vor allem die zahlreichen Miniaturstatuen von dicken, meist froehlich laechelnden Buddhas. Im Heiligtum des Tempels konnte man einer buddhistischen Zeremonie beiwohnen und hatte von der Aussichtsplattform im zweiten Stock (Vorsicht, tief haengende Decken im Treppenaufgang!) einen malerischen Blick ueber die Insel und die Tempelanlage.

 

Nach einem kleinen Mittagssnack,wanderten wir auf den Berg Misen zu dem drei Wege hinauf fuehren.

Eine ueber die Seilbahn und die anderen zwei zu Fuss,wir entschieden uns fuer den laengeren und angeblich weniger steilen weg.

Wir wurden sehr bald eines Besseren belehrt, auch auf dieser Route sind sehr hohe und vor allem viele Treppen zu bewaeltigen, auf halber Strecke machten sich die Anstrengungen der letzten Wanderung bemerkbar. Als wir endlich oben ankamen,entschaedigte der fantastische Ausblick jedoch fuer alle Strapazen. Wir genossen die Sicht auf die zahlreichen umliegenden Inseln und knippsten natuerlich wieder viele Fotos. Danach fuhren wir mit der Seilbahn zureuck ins Tal und genossen auch dabei ein wundervollen Blick.

Einige Souvenirs spaeter ging es auch schon zurueck ins Hotel.

 

Am dritten Tag konnten wir den Tag selbst gestalten.

Wir entschieden uns das Schloss in Hiroshima zu besichtigen.

Dort gab es eine sehr interssante Ausstellung von u.a japanischen Schwertern zu besichtigen.

Vom Schloss selbst stehen nur noch der Wachturm sowie das Eingangstor.

 

Nachmittags war eine Shopping Tour in der Mall angesagt, da gibt es sehr viele interssante Geschaefte und es duerfte fuer jeden Geschmack etwas zu finden sein.

 

Schliesslich liessen wir den Tag bei einer leckeren Schale Ramen ausklingen.

 

Theresa R. und Maria K. aus Dresden

7. Tag: Hiroshima

6. Tag: Hiroshima

5. Tag: Ito

12.10. in Futo

Einer tropischen Nacht, die eine Reihe von uns ob des klaren Himmels zu begeisterten Sternguckern werden ließ, folgte ein traumhafter Sonnen-aufgang, der uns schon hochsommerliche Temperaturen für die Wande-rung entlang der Pazifikküste ankündigte.

Nach reichlicher Proviantbunkerung im Dorfladen ging es los, zuerst durch das Dorf Futo, dann immer an der Küste entlang. Unterwegs standen wir noch an einer Tauchschule und schauten den vielen Tauchern zu, die zum Teil mit Schiffen in den offenen Pazifik fuhren. Danach nahm uns die Wildnis auf: der Kiefernwald, die gegen die Steilküste rollende See und ein anfangs noch gut begehbarer Weg, der später in einen mehr oder weniger aus Steinblöcken und Stufen gebildeten Klettersteig mündete, der fast alpine Ansprüche stellte und beim Gehen große Aufmerksamkeit erforderte.


Eine unterwegs angetroffene Japanerin in hochhackigen Schuhen und ein Paar, das einen Kinderwagen mit Kind trug (!), nötigten uns ein verständnisloses Lächeln ab.

Regelmäßig angetroffene Aussichtspunkte machten sprachlos ob der Schönheit der Landschaft, und besonders der Leuchtturm, der über eine leicht schwankende Schrägseilbrücke erreicht wurde, gestattete von seiner Aussichtsplattform berauschende Blicke auf Küste und Meer.


Am nächsten Haltepunkt, einem kleinen, schönen Tempelchen mit einer großen Glocke, die ausgiebig mit einem Holzpfahl als Klöppel einer Stimmprobe unterzogen wurde, schieden sich dann die Geister der Wanderer: Einige gingen einen leichteren Weg direkt zum Bahnhof Izo Kögen, der Rest lief auf dem Küstenweg weiter – auch bis zum Bahnhof – vorerst. Dort waren die Berichterstatter aufgrund des weniger beschwerlichen restlichen Stück Wegs als Erste angekommen und stürzten sich sogleich in den Fuß-Onsen – aber nur bis zum Ende des großen Zehs, denn das Wasser war gefühlte 50 o C heiß. Einer japanischen Dame machte das heiße Wasser offensichtlich nichts aus, denn sie stand mitten im Becken und – telefonierte mit ihrem Handy.


Als die Rückfahrt mit dem Zug nach Ito anstand, stellte sich heraus, daß einige Wanderer-innen noch so fit waren, daß sie auch die heutige letzte Etappe zu Fuß bewältigen wollten. Na gut, jedem das Seine. Die „Weicheier“ nahmen den Zug und schlichen vom Bahnhof Ito zum Minshuku und entspannten sich in ihren Zimmern oder im Onsen. Der Hunger trieb dann alle Wanderer um 18:00 Uhr wieder zum Abendessen, über dessen Raffinesse und Reichhaltigkeit man nur die Augen verdrehen konnte – aber Letzteres lag vielleicht auch am reichlich konsumierten Sake.

Noch ein Nachsatz: unser Koyama-san hatte in seiner wunderbaren Reisebeschreibung die heutige Tour mit einem Zeitbedarf von „3 – 3,5 Stunden“ angesetzt, wohl einschließlich der angesagten Pausen alle 20 – 30 Minuten! Wir stellen uns das so vor, daß zart gebaute Japaner 10 cm über Stock und Stein schweben und dergestalt diesen Geschwindigkeits-rekord aufstellen können.

Genug des Frozzelns – die Mannschaft ist vergnügt und fröhlich und neugierig auf den nächsten Tag, an dem uns der Shinkansen nach Hiroshima bringen wird.

 

Reiner + Karin aus Bad Säckingen (Südschwarzwald) 

4. Tag: Ito

11.10. in Futo

Es ist 10:32 Uhr, und wir sitzen alle im Zug nach Atami und weiter nach Ito/ Futo. Je länger die Fahrt dauert, umso lockerer wird die Bebauung, grüner das Umfeld, und ich persönlich atme erst mal durch und bin froh, dem Moloch Tokyo entkommen zu sein. Berlin mit seinen ca. 3,3 Mio Einwohnern auf einer Fläche von ca. 892 km2 ist fast ein Winzling gegen diese Megastadt Tokyo, in der ca. 9 Mio Menschen auf einer Fläche von ca. 622 km2 leben und arbeiten, und zwar sehr beengt – 3.700 EW/ km2 gegenüber 14.470 EW/ km2.

Wie gesagt, es wurde grüner. Der strahlende Sonnenschein, der Temperaturen von über 25 o C erzeugte, war bestens geeignet, große Vorfreude zu wecken auf die kommenden 2 Tage in der Minshuku in Futo. Dort kamen wir um 13:13 Uhr an und nahmen gleich unsere Zimmer in dem Minshuku selbst und 2 separaten Häusern in Bezug.


Bei einer intensiven Begehung des „Haupthauses“ mit Renate zeigte sich den staunenden Besuchern, wie zweckmäßig und stilsicher das Holzhaus innen aufgeteilt und eingerichtet war. Nach einer Einführung in die Nutzung der Zimmer, die Erstellung und den Abbau der Futonbetten, der Benutzung der Toiletten und des Onsens erlebten wir einen Vorge-schmack auf die morgige Wanderung bei einem kurzen Spaziergang an die steil aufragende, wellenumtoste Pazifikküste. Die wilden Wogen und das tiefblaue Meer sollten uns morgen ganztägig bei unserer Wanderung begleiten.


Der Abend klang aus mit einem japanischen Essen in sehr angenehmer und fröhlicher Runde, zu dem die meisten von uns in Kimonos erschienen. Unsere Gastgeber hatten alles aufgefahren, was die ja-panische Küche zu bieten hat, und das war – obwohl vielfach unbekannt – einfach wunderbar. Der Höhepunkt des fortgeschrittenen Abends war dann noch der Auftritt unseres „Elvis“ Michael als Karaokestar mit dem „Lokomotivführerblues“ – will sagen „Love me tender“, und weiteren Megahits.

3. Tag: Tokyo

10.10. in Tokyo

Heute das erste japanische Frühstück mit Miso-Suppe, Reisklößchen und japanischem Gemüsesalat. Danach Stadtbesichtigung - Kaiserpalast-Gelände, Meiji-Schrein und Ginza. Dann wurde das gemeinsame Programm vorzeitig beendet und nach individuellen Wünschen gestaltet - Kabuki-Theater, Akihabara, Shibuya. Morgen geht es leider schon weiter.

2. Tag: Tokyo

09.10. in Tokyo

Endlich angekommen. Pünktlich um 7.50 Uhr. Die Einreiseformalitäten dauern immer etwas, aber schließlich war auch das geschafft. Nun ging es mit dem Zug nach Ueno. Die beiden Koyama-Gruppen füllten einen ganzen Waggon. R.L. kam mit einer Japanerin, die neben ihr saß, ins Gespräch und bekam von ihr beim Abschied einen Karton mit Kuchen und Keksen geschenkt. Die Japaner sind wirklich toll. Den Kuchen (Kastella) haben wir uns dann alle im Hotel schmecken lassen. Am Nachmittag ging es dann zu Fuß zum Asakusa Kannon-Tempel. Die berühmte große Laterne im Kaminari-Mon (Donnertor) konnten wir nur auf einem Foto bewundern. Die Laterne ist zur Zeit in Kyoto und wird dort mit feinstem Kyoto-Papier neu bespannt. Und bei dieser Gelegenheit werden auch gleich die 2 Torwächter einer Reinigung unterzogen. 

Leider ging bei unserem Spaziergang ein Teilnehmer verloren, ausgerechnet der 2 x 2 m-Mann. Wie der in der Menge verschwinden konnte, ist unklar. Hoffentlich ist er morgen früh wieder da.

R.L. aus L.

1. Tag: Hinflug (LH 710) Frankfurt-Tokyo

08.10.

Pünktlich um 13.50 Uhr startete unser Airbus LH 710. Ohne die beiden Koyama-Gruppen mit insgesamt 44 Reisegästen hätte das Flugzeug noch leerer ausgesehen. Viele Plätze blieben frei, und so konnten wir es uns ganz bequem machen. Die meisten Passagiere waren Ausländer. Der Flug war sehr ruhig, das Essen schmeckte ganz gut, es gab eine gute Filmauswahl (sogar mit 2 japanischen Filmen), aber 12 Stunden Flug sind eben eine lange Zeit trotz aller Vorfreude auf Japan.