• Japans milder Norden
  
• Sapporo und Hokkaido
  
• Besteigung des Mt Fuji (freiwillig)
  
• Berge und Strand
  
• Bunte Volksfeste
  
• Viel Zeit in Tokio
  

Sorgenfreie Anmeldung:

• Keine Mindestteilnehmerzahl
• Keine Anzahlung auf den Reisepreis
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Die Reise beginnt... Wir treffen uns am Gate zum Flug LH 716 in Frankfurt. Wir fliegen Economy Class. Die Flugzeit ist 14:05 bis 10:50, also etwa 13 Stunden. An Bord werden zwei warme Mahlzeiten serviert und es stehen ausreichend Snacks und Getränke zur Auswahl. In Tokio sammeln wir uns in der Ankunftslobby.

Und schon in Tokio! Vom Flughafen geht es mit der Bahn (45min) zum Hotel. Unsere Zimmer sind ab 16 Uhr bereit. Bis dahin ist Zeit für ein Mittagessen und den ersten geführten Stadtbummel durch das berühmte Viertel Asakusa mit Blick auf den gigantischen Tokyo Skytree. Im Sensô-ji Tempel beten wir für eine gute Reise.

Unser erster ganzer Tag ist vollgepackt mit Eindrücken! Zum Wachwerden flanieren wir durch den friedlichen Park des Meiji-Schrein, danach durch den Finanzdistrikt Marunouchi und zum Kaiserpalast, den wir aber nur von Weitem betrachten dürfen (ja, dort wohnt tatsächlich der Tennô). Wer jetzt hungrig geworden ist, hat für das Mittagessen etliche nicht-touristischen Lokale zur Auswahl.

Zeit für einen Kaffee ist bei einem Bummel durch Tokios Luxus Shopping Meile Ginza. Zum Kontrast dazu streifen wir durch den quirligen Ameyoko-Markt, der früher einmal Tokios Schwarzmarkt war. Und wer mag geht durch Akihabara, das Mekka für Anime und Manga Fans, zurück Richtung Hotel. Abends sind wir von etlichen Kilometern Fußweg angenehm erschöpft und haben nebenbei gelernt, wie man in Tokio Bahn fährt.

Morgens zieht es uns in die Höhe. Das Plateau, auf dem früher die Burg von Sendai stand, bietet einen eindrucksvollen Blick über Sendai.

Am Nachmittag machen wir mit dem Shinkansen einen Ausflug nach Morioka. Dort erleben wir die ausgelassene Stimmung des Sansa Odori. Zum Klang unzähliger Taiko-Trommler zieht die bunte Parade mit Tänzern und weiteren Musikanten über die gesperrte Hauptstraße und verbreitet Lebensfreude auf japanische Art.

Auf zu einer der "Schönsten Landschaften Japans", die einst der Dichter Basho kürte. Nach einer knappen Stunde Bahnfahrt sind wir am Vormittag in Matsushima. Die "Kieferninsel" bietet neben einer wunderschönen Natur und einigen Tempeln auch den besonderen Anblick der mit Kiefern bedeckten Felsformationen im Meer. Dieser erkunden wir nach einem Picknick im Freien mit dem Schiff.

Am Abend bestaunen wir das große Feuerwerk mit über 16.000 Feuerwerkskörpern - das Tanabata Fest in Sendai ist eröffnet!

Der Vormittag ist heute frei - endlich mal ausschlafen und das Tanabata Fest in Ruhe erkunden.

Am Nachmittag fahren wir mit der Regionalbahn nach Yamagata und bewundern das Hanagasa Odori mit bunten Kostümen und jeder Menge Energie der Tänzerinnen und Tänzer.

Ab in die Natur! Nach dem vielen Trubel der letzten Tage schalten wir einen Gang herunter und entspannen auf japanische Art im Ferienhotel in Amihari Onsen. Nach einem kleinen Spaziergang durch viel Grün und einem belebenden Bad im hauseigenen Onsen erwartet uns am Abend ein reichhaltiges Buffett.

Wer Bewegung braucht, kann heute versuchen auf den Berg Inukurayama (1408m) zu steigen. Man benötigt dafür im Schnitt 2,5 Stunden. Aber auch einfach nur schlafen und baden sind erlaubt. Wagemutige können ein Bad auf japanische Art in der natürlichen heißen Quelle im Wald genießen. Auch diesen Abend essen wir wieder gemeinsam.

Im Shinkansen-Fahren sind wir inzwischen Profis. Durch einen Unterwassertunnel geht es auf die nördlichste Hauptinsel Japans nach Sapporo. Wir lassen diesen langen Reisetag bei einer gemeinsamen Runde Bier in einen der zahlreichen Biergärten des Sapporo Sommerfests ausklingen.

Heute zieht es uns ans Meer. Mit der Regionalbahn fahren wir nach Zenibako und genießen das kühle Nass.

Am Abend treffen wir uns wieder auf dem Sapporo Sommerfest zum gemeinsamen Biergarten-Erlebnis.

Gleich zwei Türme symbolisieren Sapporo - der historische Tokeidai Uhrturm zeugt von der Vergangenheit der Haupstadt Hokkaidos. Der Sapporo TV Tower führt uns in die Gegenwart und beschert uns einen wunderbaren Ausblick über die Stadt. Mittags mischen wir uns unter die Angestellten der Stadt und speisen in der Kantine des Rathauses.

Wer sich für die olympischen Winterspiele interessiert, kann am Nachmittag einen Spaziergang zur Skisprungschanze machen und sich - Simulator sei Dank - einmal selbst am Skispringen versuchen.

Eine Reise in die Vergangenheit von Hokkaido steht heute auf dem Programm. Wir reisen zunächst weiter nach Tomakomai und besuchen dann das Ainu-Nationalmuseum in Shiraoi. Hier tauchen wir in die Kultur der nordjapanischen Ur-Einwohner ein.

Wir wagen uns in das "Höllental" von Noboribetsu Onsen, wo überall heißer Dampf aus dem Boden aufsteigt. Nach diesem Spaziergang der besonderen Art können wir unsere Füße in einer der natürlichen heißen Quellen entspannen. Und wem das nicht reicht, der kann im Anschluss noch eines der zahlreichen Onsen Bäder besuchen.

Abseits der üblichen Touristenpfade reisen wir heute weiter nach Aomori. Hier kommen Fans von Fisch und Meeresfrüchten auf ihre Kosten. Bei einem kleinen Stadtbummel lernen wir die Hafenstadt näher kennen.

Was darf auf keiner Sommerreise fehlen? Zeit für einen Ausflug zum Strand!

Deshalb fahren wir heute nach Asamushi Onsen, baden im Meer, picknicken gemeinsam und lassen die Seele baumeln.

Der Berg ruft! Mit Shinkansen und Regionalbahn reisen wir zur letzten Station der Reise - an den Fuße des heiligen Bergs Fuji.

Wir erkunden bei einem kleinen Spaziergang den Ort und beten am Schrein Sengen taisha für einen guten Aufstieg. Nach einer Erfrischung für unsere Füße im eiskalten Fuji-Wasser des Kanda Flusses kann jeder alles Nötige für die morgige Besteigung in der Shopping Mall besorgen.

Heute geht es früh los. Mit dem Linienbus fahren wir am frühen Morgen ca. 90 Minuten zur 5. Station (2400m) des Fuji. Jeder geht in seinem Tempo soweit er mag. Wer es sich zutraut, kann den Aufstieg zum Gipfel wagen. Auf- und Abstieg zusammen dauern in der Regel 8 bis 11 Stunden - morgens bis abends (wir übernachten nicht). Auch wenn man nur einige Stationen weit geht, kann man bei gutem Wetter eine tolle Aussicht genießen.

Die Besteigung des Fuji ist freiwillig und kein Kinderspiel. Zwar ist es prinzipiell in jedem Alter möglich, den Auf- und Abstieg zu bewältigen, aber Höhe, Steigung und Gelände sind keinswegs zu unterschätzen.

Die Besteigung geschieht ohne Führung und auf eigene Verantwortung!

Keine Lust auf Bergsteigen? Kein Problem! Auch im Fujisan-Weltkulturzentrum kann man dem heiligsten Berg Japans näherkommen. Im Park entlang des Kanda Flusses lässt sich die Hitze gut aushalten und dann locken ja auch noch die kleinen und großen Einkaufsmöglichkeiten mit zahlreichen Souvenirs sowie die Spezialität von Fujinomiya - gebratene Nudeln.

In kürzester Zeit allen Ballast abfallen lassen - das haben die Japaner mit ihren Badehäusern perfektioniert. Daher besuchen wir heute das große Badehaus Hana no Yu mit Sauna, Salz- und Kräuterbädern und Onsen (Tattoos geduldet!). Hier kann man nicht nur baden, sondern auch im hauseigenen Restaurant essen, in kleinen Ruheecken japanisches TV gucken und ein Schläfchen halten oder sich in einem Massagesessel mal so richtig durchkneten lassen.

Fast, als würde man nach Hause kommen... spätestens, wenn wir zur Mittagszeit unser Hotel wiederentdecken wird vielen klar: Wir haben Japan wirklich kennen gelernt. Der Nachmittag bietet sich für eine Fahrt mit der Yurikamome Monorail an. Auf der künstlich angelegten Insel Odaiba gibt es sogar einen Strand mit wunderbarer Aussicht auf Tokios Skyline.

Tief hinab und hoch hinaus: Durch den Untersee Tunnel "Tokyo Bay Aqua Line" fahren wir in bis zu 60 m Tiefe unter dem Meeresspiegel in die Nachbarpräfektur Chiba. Dort erklimmen wir den 329 m hohen Nokogiriyama - zu Fuß oder mit der Seilbahn. Der Berg dient als Steinbruch und versorgte bereits zahlreiche berühmte Gebäude Japans mit Granit, so z.B. den Yasukuni-Schrein in Tokyo.  In der Tempelanlage erwartet uns eine der größten Buddha Statuen Japans.

Der ideale Tag für letzte Einkäufe und den ein oder anderen Punkt von der To-Do Liste. Mit dem bis hierher gesammelten Japan-Wissen und Selbstvertrauen wird heute auf eigene Faust Tokio erkundet. Manche besuchen den Sky-Tree, andere wagen sich ins Gewusel an der berühmten Shibuya-Crossing. Spätestens jetzt wird vielen klar: "Ich möchte wiederkommen!". Abends treffen wir uns noch einmal in der Hotellobby, um die letzten Fragen zu klären und auf das Ende unserer gemeinsamen Reise anzustoßen.

Nach 45 Minuten Bahnfahrt sind wir am Flughafen Tokyo-Haneda (HND).

Der Lufthansa Flug LH 717 bringt uns in etwa 14 Stunden (11:50 - 19:05) noch am gleichen Kalendertag nach Frankfurt.

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