6. August in Hiroshima
„Gedenktag des Friedens“
Der Gedenktag des Atombombenabwurfs über Hiroshima am 6. August 1945 wird alljährlich mit einer großen Zeremonie begangen. Im Jahr 2010 sprach mit Ban Ki Moon erstmals ein Generalsekretär der Vereinten Nationen auf der Friedenszeremonie.
Auch war zum ersten Mal ein offizieller US-amerikanischer Abgesandter anwesend. Vom 6. August in Hiroshima geht regelmäßig ein Appell für die Abschaffung von Nuklearwaffen in die Welt.
Die Zeremonie ist auf Japanisch und ohne Sprachkenntnisse inhaltlich nicht verständlich, das ergreifende Gefühl, dieser nahezu sakralen Zeremonie beizuwohnen, überträgt sich aber zweifellos auf alle Anwesenden. Darüber hinaus verteilen freiwillige Helfer kostenlose Hefte, in denen alle Reden auf Japanisch und Englisch abgedruckt sind.
Den ganzen Tag über gibt es Kundgebungen, Prozessionen, Informationsveranstaltungen und z. B. die Möglichkeit Origami Kraniche zu falten.
Bei Einbruch der Dunkelheit werden Laternen mit Friedensbotschaften auf den Fluss Ôta gesetzt und vor dem Atombomben-Dom aufgestellt.
